7th April 1998, shortened version

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Das Wissen, das aus der Bibel kommt, macht auch demütig. Es heißt in der Schrift: Der alte Himmel und die alte Erde werden vergehen, und keiner wird mehr an die alte Erde denken. Ich wäre verrückt, wenn ich mich hier und jetzt vor Gott und den Nächsten erheben wollte. Denn ich könnte nicht einmal die Erinnerung an ein Triumphieren ins Neue Reich mitnehmen.

Das ist auch ein Grund, warum ich in der Schrift suche. Jesus sagt: Wer den Willen seines Herrn sucht, an dem ist kein Falsch. Der Feind will, daß man entweder sich etwas stiehlt, das einem nicht zusteht, oder daß man Jesus mißtraut, wenn er einem z.B. über die Schrift sagt: Du darfst. Und wenn ich nicht weiß, ob ich mir etwas nehmen darf oder nicht, dann bitte ich um Weisung und suche auch in der Schrift.

Wenn man noch auf der Suche ist, was Gott einem geben will und was er von einem will, dann will einen der Feind auf dieser Suche mit Unterstellungen foltern. Wenn die Schrift von der Läuterung in einem Schmelztiegel der Demütigungen spricht, dann meint sie wohl auch das.

Ich hatte im Radio gehört: "...werden gebeten, von Profilierungsversuchen Abstand zunehmen." Das gilt, wenn man etwas Gefundenes oder Gehörtes weitersagen muß. Bloß aus Angst vor Stolz zu schweigen, geht nicht. Denn Jesus sagt zu seinen Jüngern: Was ich euch im Dunkeln sage, daß sagt im Licht. Man darf jedoch nicht eigenmächtig entscheiden, wann, wem und wie ( z.B. wie deutlich und unverhüllt) man weitersagt.

(x) Bloß aus Angst um die eigene Ehre (um das eigene Image...) zu schweigen, geht auch nicht. Manchmal darf man etwas in geschützter Form weitersagen. Aber manchmal muß man auch etwas (z.B. Fehler) klar bekennen, ohne sich zuschützen. Wenn Gott das von einem will, dann darf man nicht sagen: "Aber ich muß mich doch schützen."