Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German), 7. März 1998

Jes.48,20 "Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt's hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der Herr hat seinen Knecht Jakob erlöst ... Aber die Gottlosen haben keinen Frieden."

Billig ist dieses Erlösungsversprechen nicht gedacht und zu den Gottlosen, die keinen Frieden erhalten, zählt Gott nicht jeden, der NOCH töricht und unerlöst ist. Ausdrücklich sagt Jesus in Verbindung mit dem Gebot der Feindesliebe von Gottes Langmut und Güte auch gegen seine Feinde. Es wäre aber mehr als leichtsinnig, diese Drohung vom Unfrieden im Gottlosen harmlos zu lesen. Auch mancher hartnäckig Verstockte scheint es ja vom Gewissen her zunächst einmal sehr einfach zu haben. Der breite Weg ist nun mal auch der bequeme. Es ist aber doch keine Frage, daß der Satz "Wer ist der Nächste?" angesichts der Bürger-Religiosität gefährlich nahe an die Frage erinnert: Wer ist das nächste Opfer dieser Lauigkeit und Berechnung. Ich kann nicht Feindesliebe darin sehen, gleichgültig zuzusehen, wie viele Unschuldige ausbaden müssen, was die Lauen (dieses giftige Gemisch von Hitze und Eiseskälte gehört zur Lauheit) unverfroren anrichten.

Es sind jetzt 13 Jahre her, daß ich dem Abt von Bonifaz in München diesen merkwürdigen Warntraum zukommen ließ, in dem eine Frau Erbrochenes vorsichtig, fast ehrfurchtsvoll Erbrochenes, mit Watte auftupfte (sozusagen mit dem Wattestäbchen), und dann übergab sie mir ein Baby so sorglos, so lau, so nebenbei, daß sie garnicht merkte, daß ich es noch garnicht richtig halten konnte (daß es fast zu einem Unfall gekommen wäre). Die Übergabe war so lasch, so lau, als wäre das Kind Dreck. Damals stieß ich nach diesem Brief auf die Prophetenstelle, wo gesagt wird: Überall auf den Tischen liegt Erbrochenes (also Ergebnisse der Berauschung), und dazu kam die andere Prophetenstelle: Ein Hund kehrt zu seinem Erbrochenen zurück. Ich nenne ausdrücklich jetzt die gefährlichen Besäufnisse durch unanständiges "Wir-Gefühl" und das dazugehörige Sicheinrichten auf die Dinge dieser Welt.

Ich sah in diesen Tagen eine fette Werbung für ein geregeltes Leben durch Arbeit (und durch Spaß an dem, was man so dazu rechnet): Arbeiter schauen einer Miniberockten (Frau) nach. Hilft das wirklich Arbeit beschaffen? Diese Werbung macht denen, die keine haben, das Leben ein ganzes Stück schwerer. Es ist ja nicht schlecht, sich bewußt zu machen, daß ein Stück Regelmäßigkeit eine Stütze ist, aber diese Werbung ist eine solch drastische Verkürzung und Belobigung der Verkürzung, daß ich nicht darum herumkomme, an braune Arbeits-Ideologie zu erinnern. Ich hörte heute im Radio den Satz: "Tribunal weit weg von Opfern ..." Die öffentliche Meinung frißt ihre Kinder!! Ich muß noch einmal an das Bild ("Nachtbild") erinnern: Diese große Sorgfalt rund um Altes (Erbrochenes) und dann die fast zufällig anmutende Weitergabe von wirklich Kostbarem.

Ich wußte ja schon in jungen Jahren einiges von der Fremdheit, vom Fremdsein in den Kreisen der Kinder dieser Welt (VON dieser Welt). Daß es aber so kraß werden wird, das hätte ich nicht gedacht. Wenn ich nicht zunehmend unabhängiger (von den Maßgebern dieser Welt) geworden wäre [es gelang mir, weil ich DEN Maßgeber immer wieder aufs neue finden darf. Ich weiß, wovon die Rede ist, wenn Gott den in die Fremde Verbannten sagen läßt: In der Fremde lasse ich mich von ihnen finden], hätte mich das Fremdsein aufgerieben.

Das Fremdmachen (Entfremden!) dessen, der erlösend nahe sein will, ist eine gezielte Sauerei der Kinder dieser Welt, der Kinder des Fürsten dieser Welt. Menschen zuerst zu Robotern machen, gehört zu dieser gezielten List. Auch die humane Art, z.B. Feindesliebe zu sagen und in Wahrheit einen ganz besonders großen Teil des Lebens (werbend um Gunst!) auf die stolz sich als Herrenmensch aufspielenden Feinde der Sache Gottes (diese Feindschaft kann sehr religiös getarnt daherkommen) zu verwenden, sich also ganz besonders einzulassen, einfühlen, eingehen auf die, die oft kein Hehl daraus machen, genau dieses Ziel zu begehren.

Man kann also so töricht (und untreu vor Gott!) sein, daß man denen hilft, die in Wahrheit gerade an der Nachrichtensperre für Gottes Absicht, für die aktuelle Nachricht von Gott, arbeiten und ihre Ersatzgötter anbieten, anpreisen.

Ich stieß recht zufällig in diesen Tagen auf das Wort "Kolonat" im Lexikon. Ich war betroffen, bisher war das für mich der Name des Frankenapostels (einer der drei, die Würzburgs religiöses Einzugsgebiet einrichteten), nun steht da: "Kolonat, in der römischen Kaiserzeit verbreitete Grundhörigkeit. Es gab unheimliche geistliche Rückfälle in die Zeit der Blüte des Pharisäer-(Heuchler-) Sauerteig und des Sauerteig des Herodes. Es geschieht dabei bis auf den heutigen Tag Rufmord an Jesus Christus. Es soll ein Keil zwischen Jesus und den Vater gebracht werden und zwischen die Jünger Jesu und Jesus. Die Lüge soll das Wort, das wahre lebendige Wort, umbringen. Und weil jede Umkehr die Demut (Selbstverleugnung im besten Sinn) fordert, bisher Falsches als solches zu sehen und zu behandeln, deswegen setzen Heuchler so gerne auf Tradition.

Ist es wirklich so schwer, so unmöglich, Jesu Worte so zu lesen, zu befolgen, wie sie gemeint sind! Und daraufhin deutlich zu signalisieren, daß man am gewordenen System des Verrats, der Veruntreuung nicht beteiligt sein will. Was ist es anderes als Heuchlersauerteig, der noch die deutlichsten Belege (für den lebendigen Christus) abtut, ja verleumdet.

Weil es im Einzelfall nicht meine Sache ist, zu beurteilen, wie weit die Meister- und Väterhörigkeit verschuldet (gewollt) ist oder nicht, deswegen versuche ich allen, die guten Willens sind, den Unterschied zwischen Meistersatzungen (sinnlosen Sitten und Satzungen, die Gottes Gesetz, sein Wort verdrängen sollen) und Standards herauszustellen: Standards üben keinen religiösen Zwang aus, Standards (sinnvolle Normen für viele) kann ich wählen oder aus Treue zu einer jetzigen Aufgabe vernachlässigen oder ablehnen.

Wer jedoch Wert, unangemessen viel Wert auf Anerkennung bei den Menschen legt, der wird dem Gau der Ratsversammlungen auf ganz getarnte Art (nicht wie die, die aus Treue zur Wahrheit diesem Gau-Thing ausgeliefert sind) ausgeliefert sein. In der Regel so, daß der Grundhörige es garnicht selbst merkt.

Ich hörte in einem Spätfilm der vergangenen Nacht von der gezielten Verteilung der Verantwortung, sodaß jeder sich beruhigt sagen kann, welch bedeutungsloses Rädchen er im System (feiner und grober Gewalt) ist, so kommt die skrupellose Führerspitze am allereinfachsten zum Ziel. Anders kann die brutale Nachrichtensperre für jetzt Dringendes nicht zustande gekommen sein. Adolf Hitler kann voll befriedigt sein über die Kinder SEINER Anhänger. Es ist ja so einfach, wenn viele das gleiche (verkehrte) Ziel im Auge haben. Aber: genau mit den reichlich mechanistischen Prozessen, die man Gott und den Seinen (aber auch dem Wort von Gott) macht, wird Gott zurückschlagen (mehrfach), das ist vorausgesagt und Gott setzt durch, was er sagte, sein Wort kehrt nicht ohne Frucht zu ihm zurück.

Die einzige Rücknahme ist genannt: Wenn Menschen eine Drohung ernst nehmen und sich ändern, sich Gott zuwenden. Dann kann Gott seinen Arbeitern auf dem Weinberg sogar befehlen, seinen Geist in die toten Knochen zu hauchen. Es wird auch dieses NEUE Wir-Gefühl gebraucht, um nicht das leere schön geputzte Haus zu sein, in das die verjagten unsauberen Geister gar zu gerne mit weiteren Kumpanen zurückkehren. Es wird aber selbst dort, wo wahrhaft das Erntefeld Gottes ist (und Gott der Auftraggeber) vom redlichen Jünger Jesu das Mißverständnis vor Menschen riskiert werden müssen, daß man nicht mehr wie früher die große Hilfe auf irdischem Gebiet sein kann (nicht mehr sein darf), weil andere das tun sollen und für einen selbst das Verlassen der Fischerboote der Väter dran ist. Es muß diese Enttäuschung riskiert werden, es muß zur rechten Zeit das Verlassen bisheriger Erwartungen und früher gültiger Zusagen da sein. Schon deswegen dürfen nicht falsche langfristige Versprechungen gegeben werden. Jeder muß erfassen: Gott kann einen Menschen rufen und der Mensch will es, wenn er guten Willen hat, durch das rechtzeitige Verlassen des richtig geordneten Arbeitslebens (im Sinne der Arbeitshauptsache Werbung). Schon der Anteil der Wochenzeit für Arbeit muß das ernsthafte Ja zum Sabbat (zu Gottes Zeit) enthalten.

Wer parteilich Sorge hat, daß Gott zuviel für seinen Weinberg erwartet, muß sich darauf gefaßt machen, daß das tüchtig Erraffte, Zusammengeplante (diese vergötzte Materie) sich regelrecht selbst zerstört, ohne jede Frucht für die Zukunft (für die wahre Zukunft).

Wer aber Gottes besondere Förderung (ja jegliches Talent) hinnimmt und dann so tut, als wäre da doch garnichts gewesen, muß mit einem harten Urteil rechnen. Auch wer aus Eigensinn und Hochmut vor der Zeit SICH in Gottes Weinbergsarbeit (berufen nur durch Meister und Väter, berufen also durch Positionen, die Jesus verboten hat) einberuft, und wer z.B. sich zu gut ist für notwendige Vorbereitungszeiten durch gewöhnliche Arbeit (Treue im Kleinen), muß den so sicher entstehenden Schaden wieder gut machen (muß das so Verschüttete "aufputzen"). Wer in Gottes Weinberg geht, um dort Menschenprogramme durchzusetzen (wer also zu stolz, zu bequem ist, auf DEN Auftraggeber zu hören), muß sich zur Clique der schlechten Winzer rechnen lassen.

Manchmal (nein sehr oft!) schreien die Nachrichten eine verborgene Nachricht mit: ausgerechnet die "Geistlichen" haben "Zeugnisverweigerungsrecht" und ein "besonderes Vertrauensverhältnis" (zu Menschen). Oder: die "Traditionspflege" als Denkanstoß!

Wie soll ich belegen, daß Umkehr zwar manche Verachtung durch Menschen mit sich bringt, aber aus Vergebung von Gott ungeahnte Stärke (noch beim Geringsten) kommen kann? Ich HABE es bezeugt, daß es so ist, warum wohl wurden die Belege so klamm heimlich beseitigt?