Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

27. August 2002

Gestern sprach ich im Internetbrief vom Wegbereiter Gottes, von Johannes, dem Täufer. Ich verwies darauf, daß Jesus sich darauf verließ, daß Johannes wesentliche prophetische Aussagen der Schrift kannte und auch verstand, was Erfüllung der Schrift heißt.

Jesus sagt, Johannes ist Prophet, und er ist mehr als Prophet, weil er der ist, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird."

Fernsehpfarrer Fliege verglich heute einen fanatischen Umweltschützer und seine Zeichen, die er setzt, mit den Propheten der Schrift. Da sei einer sogar demonstrativ nackt herumgegangen. Wenn ich mich nicht irre, war es Jeremias, der sein Gewand auf Gottes Geheiß hin so kürzen mußte, daß sein nacktes Gesäß zu sehen war. Und selbst wenn er völlig nackt hätte gehen müssen, niemals war es deswegen, daß um jeden Preis ein Baum vor dem Fällen geschützt werden sollte. Solche prophetischen Demos wie die des Jeremias waren oft Voraussagen. Zur Zeit des Jeremia ging es wie schon früher und wie dann später, immer wieder darum, daß Gott selbstverständlich von den Seinen erwartete, daß sie sein Wort ernst nehmen. Ich treffe eben ohne langes Suchen auf Jeremia 6,7f. Da muß der Prophet folgende Worte von Gott ausrichten: "Und ich habe Wächter über euch bestellt, die rufen: Achtet auf den Schall des Horns (Jesus spricht von den Signalen Gottes)! Aber sie sagen: Wir wollen nicht darauf achten. Darum hört, ihr Nationen, und erkenne, du Gemeinde, was mit ihnen geschieht. Höre es Erde! Siehe ich bringe Unheil über dieses Volk, die Frucht ihrer Gedanken. Denn auf meine Worte haben sie nicht geachtet, und mein Gesetz - sie haben es verworfen."

Nichts gegen den Schutz der Natur. Diese Aufgabe kann ja zum Wesen eines Menschen gehören. Aber der vom Talk-Pfarrer als ein typischer Prophet hingestellte Mann hat wirklich nicht viel von Gottes Wort ernst genommen. Wer so extrem erwartet, daß Menschen um einen Baum ihre Gesundheit riskieren, muß sich anhören, was frühere Propheten den Naturvergötzern vorwerfen mußten: Unter jedem grünen Baum streckst du dich nieder. Mich blufft niemand mit dem Hinweis auf Franziskus von Assisi. Es paßt gerade nicht zur Schrift, zum Baum "Bruder Baum" zu sagen. Ich weiß auch nicht, ob die Wundmale des Franziskus Gottes Werk waren. Außerdem ist es auch möglich, daß Gott dem Franziskus erst einmal nachsah, was er späteren Christen nicht mehr nachsieht. Daß ein fanatischer Umweltschützer Opfer für seine Hauptsache bringt, ist für mich noch kein Beleg, daß er ein Prophet ist. Wer so extrem davon ausgeht, daß der Mensch nur ein recht kleiner Teil der Erde ist, und wer sich so extrem als Partner seines Haustieres bezeichnet, dessen Rede hinsichtlich des Bezugs zu Jesus wird schnell zum Hohn. Ist Jesus für diesen Mann genauso Bruder wie der Baum als Bruder angesehen wird? Was interessiert solche Leute das, was Jesu Jünger und Zeitzeugen von Jesus bezeugen! Ich denke jetzt nicht nur an diesen einen Menschen, wenn ich sage: Wer zu Jesus so egozentrisch spricht und das als Reden mit Jesus ausgibt, wundere sich nicht, wenn der Tag kommt, der vergleichbar ist mit dem Tag der Wahrheit für einen Ehepartner, der sich über längere Zeit hin völlig über die Mitteilungen des anderen Partners hinwegsetzte und dauernd drauflosredet, als sei alles o.k. . Wenn das Maß solcher Egozentrik voll ist, kann eine Tür für immer zu sein. Es war jedes ernsthafte Gespräch unmöglich. Einseitiges Geschwätz ist kein Gespräch (ist kein Gebet).

Was wäre das für ein Gott, der alles, was er durch seinen Sohn als wichtig herausstellte, von seinem Gesprächspartner ignorieren läßt, und sich von törichten Menschen belehren läßt.

Die Schrift berichtet auch von Pseudo-Propheten, die durch bedeutungsschwere Demonstrationen und durch verlogene Formulierungen (z.B. "so spricht der Herr: ... ") wahre Knechte Gottes (wahre Propheten) widerlegen und beschämen wollten.

Ich hörte kürzlich in einer Fernseh-Kamin-Gesprächsrunde die Aussage: Wir wissen nicht, ob wir Mythos und Religion loskriegen. Offensichtlich war sich die Runde einig, daß Religion unvernünftig sei, denn einer sagte nach dieser Aussage: Wir brauchen vernünftige Formen von Wirtschaft, von Technik, von... . Einer sagte dann: "Die schlimmste Form der Religion ist, wenn der Mensch seine eigenen Mittel vergöttlicht. Ich merkte, er meint zum Beispiel die vergötzte Technik. Und ich dachte: Der weiß gar nicht, daß er das Problem ansprach: menschengemachte Religion. Das ist der Grund, daß ich ernsthaft nach der Unterscheidung suchte, was in der Schrift prophetische (gültige, von Gott kommende) Aussage ist und was von Menschen Gemachtes (Gedachtes) in die Schrift kam. Außerdem wollte ich erfassen, was Gott vorläufig und vorbereitend regelte und was er dann durch seinen Sohn so mitteilte, wie er es von Anfang an plante. Um das Gültige aus der Schrift zu erfassen, mußte ich lernen, nüchtern und wachsam Gottes Signale in der Jetztzeit zu sehen.


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