Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German), 22. März 1998

Habakuk 2,6 "Weh dem, der anhäuft, was nicht sein ist - wie lange noch? ... Werden nicht plötzlich solche aufstehen, die dir Zins auferlegen, und solche aufwachen, die dich zittern lassen. Da wirst du ihnen zur Beute werden. Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast (z.B. vorenthalten, einbehalten, veruntreut hast), werden alle übrigen Völker dich ausrauben, wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner ... Ja, der Stein schreit um Hilfe aus der Mauer und der Sparren gibt ihm Antwort aus dem Holzwerk ... Weh dem, der anderen zu trinken gibt, indem er berauschendes Gift ("Charisma", Ahnenreligion) beimischt und sie auch trunken macht, um sich ihre Blöße (und ihre "Be-geisterung", Besoffenheit) anzuschauen. Du hast an Schande dich gesättigt statt an Ehre."

Du hast Christus hingestellt, als habe er garnicht gemeint, was er sagte, als habe er mit dem alten Schriftgelehrtensauerteig neu ein Gemeinschaftsbündnis beschlossen, als habe er zurückgefunden zu Tempelschulen und Roms Rechtssystem angebetet. Du hast alles getan, daß das, was Menschen als selbstverständliche Rechte einander anerkennen, dem, den du Herr nennst, aberkannt wird (durch listige Reden, erst recht durch Tatsachenschaffen). Es ist ein einziger Machtkampf geworden, daß Auslegen der Schrift. Bitteschön: Wo ist da ein einziges Mal, wo Roms- und Luthersöhne ERNSTHAFT am lebendig nahen Auferstandenen und seinen Möglichkeiten interessiert waren, an der Möglichkeit, daß Gott sich so vor dem Volk als machtvoll erweist (siehe Mose Haderwasser). Alles wurde zum Rechthaberfressen, und im Verfügen, selbst dort, wo sie gnädig alles aufweichten, glichen sie Abschalom, der das Herz des Volkes stehlen will.

Jetzt werde ich die Warnung Habakuks vor Ausräubern und vor dem Anhäufen von Besitz nennen, wie sie es schafften von sich abzulenken: Sie lehrten das Volk, ihnen den Händlern noch das wieder zurückzubringen, mit Zins und Zinseszins, was diese zuerst teuer von ihnen gekauft hatten. Sie glichen Helis Söhnen mit dem Unterschied (mit der Zuspitzung), daß die Gedemütigten voll aufgebraucht wurden mit dem Schuldgefühl, diesen Händlern nicht genug gegeben zu haben, sie nicht genug bestätigt, gewürdigt und geehrt zu haben. Nie fanden ihre theologischen Spitzfindigkeiten ein Ende, so beschäftigten sie das Volk mit Parteien- und Guru-Kämpfen, wer am meisten (oder ganz alleine) recht habe (gegen Gott!). Sie beschäftigten Menschen mit elendem Vormundsgeschwätz GEGEN Gott, mit Fragen, die klar und eindeutig nicht der Menschen Fragen sind, sondern ein Griff nach Erkenntnis, die niemals von Gott selbst kam, die also vom Vater der Lüge (dem Mörder von Anbeginn) kam. Sie lehrten einander eine "Moder-Nächstenliebe" der Betulichkeit, der Parteilichkeit und des Ausschlusses von dem, von dem sie sagen, er sei ihr Herr. Sie bringen noch alles in den Sumpf von "Kennst du den/die..., das ist doch (der und der Bedeutende, religiöse Riese)... oder ein Verwandter (Spezi) von ...".

Einige können andere (die anderen ) laufend in Erklärungs- und Rechtfertigungs-Zwänge bringen und in die Beantwortung der Frage, warum er nicht genauso denkt wie die Führerzunft oder wie diese und jene Theologenrichtung. So zehren sie das Leben und das Rückgrad der Menschen aus und lassen sich diesen (Bären-) "Dienst" nicht schlecht vergüten und ihre überlegene Arroganz bringt extra Geltung ein. Sie tauchen auf, wo ihnen Gewinn und schnelle Ver-Söhnung (Anhänger machen) lockt, und sie tauchen ab, wenn von ihnen Antwort und wirklich fälliger Dienst erwartet wird. Es sind wirklich "freie" (wilde willkürliche) Berufsgruppen. Wenn sie einander ermuntern, wieder einmal einen religiösen Gag zu machen (z.B. das große spaßige Übersetzen der Bibel in den Dialekt), da sind sie wiedereinmal deftig urig (hurig). Es war ja oft genug wirklich der Versuch gemacht, ganz die Bibel dem Maul des Volkes anzupassen, und oft genug sagten sogar Leute, die nicht glauben, was da an Schund und Herabwürdigung (Runterreißen) geschah, gehe auf keine Kuhhaut. Ja, Jesus kann mit dem Einzelnen wirklich die Muttersprache (also auch den Dialekt) sprechen, aber von allgemeiner Gau-di ist da nichts zu spüren, auch nichts von Sichanbiedern oder gar von Volkstümelei.

Wie so ein Dialektwort Jesu aussehen kann, werde ich berichten: Ich hörte vor Jahren Jesus im Traum sagen: "Ich sen (bin) genauso päpstlich wie dem Papst sein Bruder." Ich überlegte hin und her nach dem Aufwachen: Andreas ist der Bruder des Petrus, und Andreas war sogar früher dran beim Erfassen, daß Jesus der Messias ist. Und es heißt auch: So wie Petrus Christus anerkennt (oder: so wie Andreas ihn anerkennt), so anerkennt Christus auch Petrus (wie er von Gott gedacht ist - ja sogar die Lernstufen nimmt er an).

Damals sagte ich unserem Sohn diesen Traumsatz und der sagte spontan und sehr sicher: Dem Papst sein Bruder, das ist der Ernst. Und dann erinnerte mich unser Sohn an etwas, was ich vergessen hatte. Ich hatte lachend aus einem Kirchenblättchen über den Papst vorgelesen ("Mit Ernst wuchs der Knabe [Papst] auf"). Sofort hatte ich damals gesagt: Ach so, der Papst hat einen Bruder namens Ernst. Und dann gab es die nächste Überlegung, die stimmt für jeden Menschen: Christus nimmt den Menschen genauso ernst, wie dieser ihn und den Vater ernst nimmt. Das ist eigentlich das, was Jesus zur Zusammenfassung der Gebote und der Propheten sagt: Sei zum anderen so, wie du willst, daß er dir tut. Der Dialektsatz kostete Mühe und brachte viel, es war alles andere als ein Gag.