Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

8. Februar 2003

Ich stieß heute beim Durchsehen eines Internetbriefs vom 5.3.2000 als erstes auf Seite 7 auf die Aussage, daß Gott Mensch zu Mensch-Verträge sehr wichtig nimmt und das, was Gott beabsichtigte, mitten in diesen von ihm gewollten Absprachen . Ich zitierte dazu Ezechiel 17,7: Dieser Weinstock drehte seine Wurzeln zu ihm hin und streckte seine Ranken nach ihm aus, damit er ihn tränke, weg von den Beeten seiner Pflanzung. In ein gutesFeld, an reichlich strömendem Wasser war er gepflanzt, um Zweige zu treiben und Frucht zu bringen, um zu einem herrlichen Weinstock zu werden... Wird er gedeihen (der Weinstock, der seine Wurzeln einem Doppelgänger, also einem Fälscher zustreckt)? ...Ja, er wird ganz verdorren ...Auf dem Beet auf dem er sproßte, wird er verdorren." Es ging um einen Bündnisbruch. "Wird der, der das getan hat, entkommen? Da er den Bund gebrochen hat?...Er wird nicht entkommen." Es wird dann ausgedrückt, daß es im Grunde um ein Bündnis mit Gott ging. Ist Gott etwa ein Rachegott, wenn er ausführt, was er über seinen Propheten ausrichten läßt, nämlich, daß er den Bündnisbruch auf den Kopf des Bündnisbrechers zurückbringt: "Ich bringe ihn nach Babel und dort gehe ich mit ihm ins Gericht, wegen seiner Untreue, die er gegen mich begangen hat, mit ihm und all seinen ausgewählten Truppen ...Und ihr werdet erkennen, daß ich der Herr geredet habe."

Nun berichtete ich in diesem Brief vom 6.3.2000 einen merkwürdigen Zufall. Ich zitiere: "Ich hatte in all den Jahren nur selten an der Universität in Regensburg zu tun. Aber wohl vor knapp zwei Jahren (also 1998) beim letzten Gang dorthin, stieß ich auf eine Aktualisierung dieser Prophetie: Mein Mann hatte in der Biblothek zu tun und ich wartete in der Eingangshalle dieses Bauteils. Auf einem kleinenTisch lagen Prospekte zu Literaturveranstaltungen und ich las zufällig eine Kostprobe. Wenn ich mich nicht irre, gehörte der Dichter zum "Regensburger Frühling". Ich bin recht sicher, daß er eigentlich eine biblische Warnung verdichtete, als er von Bäumen (Pflanzen) schrieb, die auf einer Ebene (Feld?) vom Wind getrieben, auf dem Kopf stehend (die Wurzeln nach oben!) zu sehen sind.

Als wir 1990 im Sommer in Weimar waren, sah ich wiederum ein Stück dieser Prophetie: Dort, wo das Weimarer Parlament tagte und dort, wo die zwei Dichterfürsten Deutschlands ihr Denkmal haben, da lag eine sehr sehr große Baumwurzel. Alle Wurzeln mußten tot sein, denn das Ganze lag auf dem Kopf. Ich mußte an ein weiteres biblisches Bild denken: Johannes, der Täufer sagte den religiösen Heuchlern und Bündnisbrechern: "Die Axt ist schon an die Wurzel gesetzt".

Zum Ezechielgleichnis hatte ich schon seit längerem einen besonderen Bezug, weil ich erfassen durfte, daß ich als Kind dazu ein reales Erlebnis hatte, ein Erkebnis, das natürlich erklärbar war, aber doch erstaunliche Parallelen zum Rätselbild (Ez.17,1 - Ez.17,6) aufwies. Ich beschrieb es an anderer Stelle.

Ich erlebte zur Zeit meines Anfangs der Berufsausbildung einmal sehr schmerzhaft, was es heißt, von einem beruflich für mich zuständigen Menschen zuerst mehr Zuwendung und Freundschaft zu erhalten, als ich erwartet hatte, dann aber, als ich wirklich dringend Auskunft brauchte (über eine rechtliche Angelegenheit), nicht einmal brieflich zu erfahren, daß man jetzt nicht mehr für mich zuständig ist. Man ließ mich einfach warten (hängen) und gab keine Antwort. Ist es Zufall, daß ich zuvor von dieser Person freundschaftlich ein Buch geschenkt bekam. und zwar: "Die letzten Tage von Pompei". Das Buch interessierte mich nicht, und es wäre besser gewesen, nicht in mir Erwartungen zu stiften.

Ich bekam heute abschlägige Antwort auf eine Anfrage, ob man mir in einer Sache behilflich sein kann. Den Brief schrieb ich Ende November 2002, und zwischenzeitlich bat ich betont sachlich, mir Auskunft zu geben, weil ich im Fall abschlägiger Antwort andere Wege gehe.

Man bat mich jetzt, die Verzögerung zu entschuldigen. Das zu entschulden, ist nicht meine Sache. Ich denke, es war in meiner Bitte um Hilfestellung deutlich genug ausgedrückt, daß es nicht um meine eigene Sache geht.

Was die Motive für die Absage anlangt, tröstet mich mein Ernstnehmen der Evangelienworte sehr. Da wird gesagt, daß Gott dafür sorgt, daß die geheimsten Gedanken offenbar werden und auch das, was im Geheimen gesprochen (abgesprochen) wird. Es wird aber nicht so sein, wie es ein Medienpfarrer sich erträumte, daß er über seiner Gemeinde schwebt und so den Durchblick hat. Solche Führer- und Meisterträume werden vereitelt Und wirklich hilfreiche Einblicke setzen nun mal Bündnistreue voraus, und somit ein gehorsames beschnittenes Herz. Ich war nicht auf der Suche nach Fehlern von Hirten. Aber dort, wo ich mit der Nase auf Hirtentreulosigkeit (auf schlechte Winzeraktivitäten) gestoßen wurde, war es sehr oft meine Pflicht, zu warnen, gerade, wenn das Entstellen der Verheißung gleich an Massen von Menschen weiter verteilt wurde.

Ich muß einen Zufall berichten. Nach dem vorletzten Satz machte ich wegen dringender Näharbeit eine langere Pause. Die Arbeit zog sich über Mitternacht hinaus.

Es ist jetzt also der 9. Februar 2003.

Mehrfach hatte ich das Fernsehprogramm geändert. Nichts interessierte mich von den Angeboten wirklich und es kam mir nocheinmal der Absagebrief in den Sinn. Eher zufällig schaltete ich dabei auf NDR. Da rief jemand etwas, was ich spontan so hörte, als sei es zu mir gesagt: "Geht nicht auf die Straße. Geht nicht auf die Straße! Bleibt hier bis ich komme." Ich schaute auf die Uhr und es war 1 Uhr 35 (9.2.2003). Es kam mir dann eine kürzliche Entdeckung in den Sinn. Ich hatte kürzlich in einem Brief zum Thema "Lebten wir schon andere Leben?" (Fliege-Fernsehshow) gesagt: Wenn ich mich im Traum in frühere Zeiten zurückversetzt fühlen würde, würde ich nicht sagen, das sei eines meiner früheren Leben gewesen, nein, ich würde sagen: Jetzt weiß ich etwas, vom Leben dieser früheren Menschen. Kurz, nachdem dieser Brief im Internet war, stieß ich beim Durchsehen von Briefen des Jahresanfangs 2000 auf einen Traumbericht (aus dieser Zeit) von mir, in dem ich wirklich in eine frühere Zeit versetzt war. Als ich es las, erinnerte ich mich recht genau. Dieser Traum scheint mir jetzt Entscheidungshilfe zu geben. Der Traum zeigt, daß mit Hilfe der Verfremdung (andere Zeit!) ein Point gefunden werden kann. Ich befand mich im Traum etwa in der Zeit des Spätmittelalters. Unser Sohn war im Babyalter, er saß in einem Wagen und wir waren auf der Straße als plötzlich ein Aufruhr mit viel Gewalt und Geschrei ausbrach. Unverzüglich zog ich den Wagen mit dem Kind in den nächstbesten sich anbietenden schützenden Raum. Unser Sohn lachte sehr verständig, weil er durchschaute, daß wir so diesem regelrecht revolutionären Ausbruch in letzter Sekunde entkommen waren. Ich schaute dann durch einen Schlitz an der Türe hinaus auf die gewalttätigen Wirren. Der aktuelle Point ist: Weg von der elegant gewalttätigen Straße. Ich hatte eine Weile zu belegen, daß ich mich zur rechten Zeit auch auf öffentliche Plätze wage. Das habe ich getan, ohne gerne dort zu sein. Es paßten aber genügend Leute auf, daß alle Anläufe in all den Jahren dazu führten, mich in Ecken und verrufene Winkel zu stoßen. Ich bin froh, Belege dafür zu haben, daß der Vorwurf, mich nur aus sicherem Versteck heraus mutig zu äußern, nachweislich nicht stimmt. Nicht einem der Aufpasser und Schubser, samt ihren ausgewählten Truppen, habe ich die Schuld zu vergeben. Es ging gerade nicht zuerst um mich. Als kürzlich ein besonders agiler Aufpasser und Verleumder meiner Person mit ungünstigem Flair in der Zeitung stand, wurde ich Tage danach gefragt, ob ich das auch gesehen und gelesen habe. An dem Beispiel wurde mir klar, daß mein Entschluß, nach erfahrener Zurückweisung diese Sache aus der Hand zu geben, von mir eingehalten wurde. Ich sagte zuerst wahrheitsgemäß: Ich glaub das habe ich nicht gelesen. Als mir dann Einzelheiten berichtet wurden, sagte ich wiederum wahrheitsgemäß: "Hör auf, jetzt fällt mir ein: ich habe ein kleines Stück der Nachricht gelesen und ganz bewußt wollte ich dann mit dem alten Zeug (und dem Zeugen für die Lüge) nichts mehr zu tun haben.

Ich betonte kürzlich in einem Brief, daß ich schon immer von meiner Konstitution her und auch wegen sehr knapp bemessener Freizeit sorgfältig mit Zeit umgehen mußte, und daß ich auch deshalb mich nicht wenig ärgerte, wie man in Kirchenführungskreisen mit meiner Zeit und mit der Zeit ähnlich Geplagter umsprang. Die gestern erhaltene, schon arg verzögerte Antwort war ein klassisches Beispiel dafür.

Ich hörte einmal, daß Menschen, die schon früh hart und ausdauernd arbeiten mußten, auch früh "alle" sind. Ich wußte, bei mir trifft das zu. Wenn mir da gestern im Absagebrief der schöne Wunsch gesagt wird, daß man hoffe,daß ich bald den nächsten Schritt finden möge, um meiner Lösung ein Stück näher zu kommen, dann vergißt der Beauftragte der Absage, daß ich doch einmal nach längerer Wartezeit mitgeteilt hatte, daß ich praktisch keine eigenen Schritte unternehmen kann, solange ich nicht weiß, ob man meiner Bitte und Anfrage nachkommt oder nicht. Kann es nicht sein,daß Gott entscheidet: Es ist genug, bemüh dich nicht mehr.

Eines ist vielleicht doch meine Sache, mich dafür zu "entschuldigen", daß ich bis zuletzt es möglich hielt, daß es doch einmal einen Verantwortlichen gibt, dem man seine schönen öffentlichen Worten glauben darf.

Mich wundert es jetzt nicht mehr, daß Jesus für seine Apostelrunde gerade nicht studierte Redekünstler und Entertainer aussuchte. Der Absagebrief wurde am 6.2.2003 geschrieben. Am Morgen dieses Tages hatte ich folgenden kurzen Traum: Ein Mann stand vor einer Riesenmenge von Kleidungsstücken und er sagte ein zweideutiges Wort. Er sagte: Ich weiß nicht, was ich anziehen soll, ich bin überfördert.

Ich versichere, es ist wahr, was eben geschah: Ich griff nach einem Zeitungsblatt, das ich mir gestern auf meinen Arbeitsplatz legte. Ich hatte nur die Überschrift gelesen. Der neue Regensburger Bischof wurde in der Überschrift zitiert, nämlich sinngemäß so: "Ich verstehe mich als Apostel." Es muß jemand aus der Familie das Blatt zum Durchsehen geholt haben. So griff ich unabsichtlich zu einem anderen einzelnen Zeitungsblatt, das da lag. Da steht auch oben eine große Überschrift, nämlich: "Er wollte Herr über Leben und Tod sein". Ein Mensch, der zu den "ausgewählten Truppen" gehörte und der Aufpasser- und Eckenschubserdienste leistete, sagte schriftlich zu mir: "Wer so ist wie du, hat sich selbst den sozialen Tod zuzuschreiben". Das Herr-sein-wollen über Leben und Tod hat viele Varianten.

Im Internetbrief vom 6.3.2000 schrieb ich von einem Zufall der Tage damals: Ich hatte aufgeschrieben, was in einer Filmbesprechung im Radio gesagt wurde, nämlich, daß der Schluß des Films traurig, melancholisch sei, "als fehle uns etwas im Leben". Ohne Absicht schrieb ich dicht daneben eine Aussage aus dem Sportradio auf: "Sie setzen sich klar durch...und Michael Urmann...und zeigt so, wer Favourit ist. "

Am Schluß dieses Briefs (März 2000) schrieb ich: Ich rede jetzt gegen alle Herrenmenschen in allen Religionen (Jes.14,25): "...daß AssUR zerschlagen werde..., damit sein Joch von ihnen genommen werde und seine Last von ihrem Halse komme ...Der Herr hatīs beschlossen, ...wer willīs wehren."


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