Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

13. April 2003

Es interessierte mich vor einigen Wochen, was ich am Anfang des Jahres 2001 geschrieben hatte, denn dieses Jahr brachte ernste Gefahren für Leib und Leben meiner Person. Heute stieß ich eher zufällig auf eine Diskette, die den Inhalt der Briefe vom 1., 2. und 3. Januar 2001 bringt. Ich hatte schon gedacht, diese Briefe seien verschollen.

Ich begann mit dem Evangeliumstext Matthäus 24,45. Heute aber beginne ich bereits mit Mt 24,43 "...seid auch ihr bereit! Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen."

Ich hatte heute Morgen beim Aufwachen aus einem Traum folgende Worte im Ohr: "Gefahr! Jetzt ist sie da!" Genau diese Apriltage waren 2001 nicht zum ersten Mal Tage echter Gefahr. Es ist aber nicht so, daß ich deswegen eine Wiederholung erwarte. Es gab mehrfach das ganz andere, nämlich neue Chancen und guter Neubeginn. Und mancher Zusammenhang mit größeren historischen Ereignissen war zu verzeichnen. Ich schrieb am 11. September 2001 - als noch keine Katastrophe da war - vom Großbrand auf dem elterlichen Hof am 16. April 1961, und ich vermerkte in diesem Brief, daß an diesem Tag Schweine samt Bucht verbrannten und daß der Brand zeitlich mit der Schweinebucht-Krise (USA) zusammenfiel.

Ich muß das heutige Wort von der Gefahr ernst nehmen. Es ist aber gut möglich, daß das Geschehen dieser Apriltage im Jahr 2003 ein Warngeschehen für eine Gefahr auf anderer Ebene ist. Ich denke, es ist kein Zufall, daß ich die Disketten mit den Briefen vom Januar 2001 schon vor Wochen in Händen hielt, der Brief vom 2.1.2001 aber erst heute auftauchte. In diesem Brief ist von der unerwarteten Rückkehr des Hausherrn die Rede. Ich habe im Brief vom 11.4.2003 von einem Erlebnis geschrieben, in dem nachhaltig eine Blockade in mir weggerissen wurde. Es war so, als ob endlich ein Korken herausplatzt. Der Gesamtzusammenhang machte deutlich: Das Erlebnis war ein Angeld des zurückkommenden Hausherrn. Seit dieser Zeit konnte ich erstmals Glaubensbriefe schreiben. Ich erinnere mich aber noch ganz genau, daß es auch damals eine sehr deutliche Warnung gab, diese neue Chance ja nicht für Fremdes zu mißbrauchen. Die Bitte im Vaterunser: "Führ uns nicht in Versuchung", ist für mich eine wichtige Bitte.

Ich fragte im Brief vom 2.1.2001 danach, was ist, wenn der wahre Hausherr nicht anerkannt wird, wenn seine Nähe nicht erhofft, sein Kommen nicht ersehnt wird. Ich nannte ein Gleichnis: Es wird dann aus selbstverständlichem Zusammenhalt (und Loyalität) in einem Unternehmen, in einer Gemeinschaft, begehrliches, blindes Ausnutzen. Ich nannte als weiteres Beispiel die eheliche Treue, daß aus anfänglichem guten Willen Verrat werden kann.

Wenn die Treue zum wahren Herrn des Hauses fehlt, wird schnell unter allerlei "edlen" und "selbstverständlichen" Gründen Gemeinschaft mit denen gehalten (oder mit einem einzelnen Menschen), die (oder der) dem Herrn des Hauses schaden wollen (will). Die "Mitmacher" wissen gar nicht, wie alt solche miesen Pläne sind (heute [13.4.2003] muß ich an die listigen Worte der Schlange vor Adam und Eva denken), und welche Cliquen und Clans hinter dem Abwerben und Einfangen des Bündnispartners von Gott stehen. Es ist alles so listig eingefädelt, daß ohne wahrhaft ernstes Anerkennen des Herrn des Hauses nicht rechtzeitig erkannt werden kann, was gespielt wird.

In Matthäus 24,49 ist die Rede vom bösen Knecht, der mit Betrunkenen ißt und trinkt (und so dem anvertrauten Gesinde im Haus nicht zur rechten Zeit gibt, was diese brauchen). Ich schrieb in diesem Brief vom 2.1.2001 von teilweise schmerzhaften Lernschritten auf dem Weg zur Einsicht: Wie komme ich dazu, mit "Besoffenen" (ich nannte als Beispiel einen von sich eingenommenen Arzt) ein vertrauliches Gespräch zu führen. Ich riskierte dann in diesem Jahr 2001 auch manches bekennende Wort. Es gab aber in den meisten Fällen in mir die Einsicht: Ich muß es wagen. Es ist nicht mehr so wie bei den am 2. 1.2001 beschriebenen schmerzhaften Lernschritten (unangemessene Vertraulichkeit), es war ein fälliges Wagnis. Wenn dann Vertrauen mißbraucht wird, dann ist das zwar auch schmerzhaft, aber doch nicht so, daß ich mir wie bei den am 2.1.2001 genannten Lernschritten regelrecht dumm vorkam. Bei den dann im Verlauf des Jahres 2001 riskierten Aussagen (nicht wenige davon auch vor Ärzten) mußte ich mit Fug und Recht mir sagen: Diesmal drehten sich nicht selten die Rollen: Die "Gesprächspartner" belegten ihre arrogante Dummheit, und einige Male war spöttisches Kopfschütteln meinerseits durchaus am Platz. Es bleibt aber traurige, schmerzhafte Tatsache, daß anstudierte Beschränktheit behilflich ist beim Erreichen von einflußreichen Plätzen in der Gesellschaft.

Im Brief vom 2.1.2001 schrieb ich wörtlich: "Seit dieser Zeit (gemeint waren meine schmerzhaften Lernschritte) achte ich darauf: 'Arzt, bleib du bei deinen Leisten', tue nicht so, als durchschaust du mit einem Gespräch äußerst vielschichtige Hintergründe für Krankheiten. Ich sage das hier, weil es (ein törichter Arztanspruch und mein Kneifen) diesen ersten Jahreswechsel in Regensburg zusätzlich belastete." Soweit die Worte aus dem ersten Brief des Jahres 2001.

Nun eine Erklärung dazu, was diesen ersten Jahreswechsel (1977/78) nicht wenig belastete. Am Silvesterabend mußten wir feststellen, daß die Außenwände der relativ neuen Wohnung nicht gut wärmeisoliert sind. Der große Kleiderschrank stand mit normalem Abstand an einer der beiden Außenwände. Die Winterkälte hatte dafür gesorgt, daß Kleider im Schrank feucht geworden waren und bereits stockig wurden. Wir mußten sofort mit einem sehr schwierigen totalen Umstellen der Möbel beginnen. Weder meinem Mann noch mir war zum Feiern zumute. Es sollte nicht das letzte Mal sein, daß wir am Jahresanfang zum Möbelrücken gezwungen wurden, zum Beispiel am 6.1.1981 durch einen Wasserunfall in der Wohnung über uns. Am 1.1.2001 war wieder eine (kleinere) Möbelrückaktion fällig, ich hätte nicht davon geschrieben, wenn dabei nicht ein Wochen zuvor von mir beschrifteter und verlorengegangener Notizzettel gefunden worden wäre. Genau da, wo wir am ersten Silvesterabend die Feststellung machten: Schimmelbefall. Ich hatte Wochen zuvor gesehen, daß mir ein Notizzettel runtergefallen war. Ich versuchte ihn auch zu erreichen, denn ich wußte, daß ich darauf Worte geschrieben hatte, die ich im Traum gehört hatte, die ich aber im Moment nicht mehr im Gedächtnis hatte. Ich hoffte, daß es nicht wichtig war, denn selbst zum Wegrücken von Kleinmöbeln hatte ich nicht Zeit. Ich vergaß dann den Zettel, und ausgerechnet am 1.1.2001 waren wir gezwungen, genau an dieser Stelle wieder Möbelteile zu verschieben. Da fand ich dann den Zettel, und darauf stand: "Gott hat in diesem Jahr das Land verlassen". Ich hoffte, daß damit im Vorjahr erlebtes Leid gemeint war. Im Januar 2002 sagte ich einen ähnlichen Zufall einem familienfremden Menschen. Da ging es um den im Traum gehörten Satz "Jahr des Unheils". Dieser nüchterne sachliche Mensch nannte den 11. September 2001 und er sagte: "Das war Unheil."

Bei Ezechiel gibt es die Vision, wie Gott den Tempel verläßt. Dieser Vision folgt das Zusehenmüssen (in der Vision) des Ezechiel, wie die Obersten des Volkes Unheil ersinnen und bösen Rat erteilen. Und Gott teilt mit: Es wird etwas geschehen, was die Entrechteten heimbringt und neu sammelt und was die Unheilsratgeber aus der Stadt hinausbringt. Den Versprengten sagt Gott zu, daß sie das versprochene Land erhalten und dann dort alle Scheusale und Greuel entfernen: "Und ich werde ihnen ein neues Herz geben und werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben... Jene aber, ihr Herz folgt ihren Scheusalen und ihren Greueln nach (dem Herz ihrer Scheusale)" (Ez 11,19). Es geht also darum, daß dem Weggehen Gottes ein neues Kommen folgt.

Es ist jedoch keine harmlose Sache, wenn Gott einem Land (Volksgemeinschaften) seine Nähe entzieht: Dazu schrieb ich im ersten Brief des Jahres 2001 (2.1.2001). Sacharia 11,10:"Und ich nahm meinen Stab 'Freundlichkeit' und zerbrach ihn, um meinen Bund ungültig zu machen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte." Ich erinnere daran, daß Gott beim Zug durch die Wüste von einer bestimmten Verletzung an, nicht mehr im Lager mitzog, nicht mehr im Lager weilte, sondern außerhalb. Mose mußte also erst weg von seinem Volk, um mit Gott in Kontakt kommen zu können. Die Zeit ist mit Christus weitergegangen. Es bleibt aber Gottes Verletzlichkeit. Niemand sollte sich auf das Volk oder auf die Führer (die Obersten) verlassen, jeder muß rechtzeitig "rausgehen", wenn ihm der persönliche Bezug zu Gott etwas wert ist. Wie wichtig Gott der Einzelne ist, geht zum Beispiel aus Ezechiel 14,12/13 ff hervor. Es ist da auch gesagt: Diese Einzelnen können nicht Retter für andere spielen. Es kommt der Moment, von dem im Gleichnis von den 10 Jungfrauen die Rede ist: Nur die alleine können gerettet werden, die selbst dafür sorgten, daß ihre Lampen mit Öl gefüllt sind, daß Öl für den ganzen dunklen Weg da ist. Kein bloßer Mensch kann dann dem anderen helfen.

Ich schrieb wörtlich am 2.1.2001: "Ich muß es noch einmal herausstellen: Wer sich nach allem, was im Jahr 2000 das Beherrschende im Land war, immer noch auf die "Wertegemeinschaft" verläßt, wundere sich nicht, als Einzelner und als Volksglied, trotz aller "Geborgenheitsaussagen", dem "Ganzen" sehr ausgeliefert zu sein, ohne besonderen Schutz. Es war ja niemand da, der öffentliche Verdrehungen der Mitteilungen Gottes, richtig stellen half.

14. April 2003

Heute, am 14.4.03 füge ich hinzu: Es half nicht nur niemand richtigstellen, nein, der Anteil derer, die aktiv immer weiter an der Schraube der Verdrehungen drehen, nahm beängstigend zu.

Mehrere Jahre ging ich davon aus, daß historische Forschungen richtig seien, daß der 14. April der Tag der Kreuzigung Jesu sei. Deswegen hat der heutige Tag für mich auch jetzt noch eine besondere Bedeutung, obwohl ich weiß, daß neuere Forschungsergebnisse den 4. April als Hinrichtungstag Jesu nennen.

Ich erinnere die passiven Tolerierer der Verdrehungen und die seltsam eifrigen, religiös-aktiven Entsteller der Nachricht Jesu an eine Prophetie. Diese findet wohl erst am Ende aller Tage ihren Abschluß, und in der Zwischenzeit lebt sie in allen Generationen neu auf. Ein Prophet des alten Bundes muß es für den Messias voraussagen: "Ich schaute mich um, ob einer mir helfe, aber da war keiner..." (Jes 63,5)

 


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