Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

17. April 2003

Im Sommer 1989 gab es Gründe, daß ich erstmalig (und einmalig) einen Brief an den DDR-Regierungschef schrieb. Ich drückte da aus, daß Gott es zwar über Gute und Böse regnen läßt, daß er aber die mit ihm selbst Verbündeten mit besonderer Fürsorge umgibt. Ich belegte das mit einem prophetischen Text, der im Grunde ausdrückt. Die große Planwirtschaft haben nur Menschen nötig, die Gott fern stehen. Als ich heute einen Brief vom 3.1.2001 durchsah, stieß ich auf eine ähnliche prophetische Aussage (Sacharja2,12): "...so spricht der Herr der Heerscharen, nachdem die Herrlichkeit mich ausgesandt hat, über die Nationen, die euch geplündert haben-denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an" In Sacharja3 wird berichtet, wie einer, der zu Gott gehört vom Ankläger (Satan) schlecht gemacht wird, und Gott nimmt seinen Verbündeten in Schutz. Und der Ankläger wird bedroht.

In diesem Brief vom 3.1.2001 sprach ich davon, daß Führende und Laien mich gewaltig anklagten. Laien, die Sonntag für Sonntag in die Kirche gehen, also da auch Evangeliumtexte "hören", belehrten mich darüber, daß Jesus "bäuerlich predigte", vom Sämann und von Hirten, daß er aber nichts von Propheten sagte.

Ich weiß, daß studierte Priester es so nicht sagen würden, aber mit welcher Anmaßung, zentrale Aussagen Jesu weggelassen und andere verkrüppelt oder gar ins Gegenteil verdreht werden, das lernte das Laienvolk von den Obersten, von den Führenden. Die Laien vertreten zwar oft andere Inhalte, aber das Gemeinsame ist das unbeschnittene Herz und die daraus resultierende Anmaßung.

Wenn ich oben die biblisch mehrfach bezeugte Wahrheit ausgesprochen habe, daß Gott sich in besonderer Weise um die Seinen kümmert, dann will ich nicht verschweigen, daß Gott die Seinen auch prüft, ob sie die Berufung auch wert sind. Die Heilsgeschichte bezeugt, Kern der Erprobungen war oft und oft das Hören und Ernstnehmen der Stimme des lebendigen Gottes. Das heißt aber auch: Jemand kann -wie Jesu das sagt-auf öffentlichen Straßen im Namen Gottes auftreten und mit dem Namen Gottes viel bewirken, aber der Herr wird ihm sagen: Ich kenne dich nicht. So ein Mensch kann z.B. für sein religiöses Amt eine "apostolische Sukzession" vorweisen und doch gilt er vor Gott als Gottloser, für den Jesaja (Jes50,16) von Gott ausrichten muß: "Was hast du meine Ordnungen herzusagen und nimmst meinen Bund in deinen Mund. Du hast ja die Unterweisung gehaßt." Nicht nur das: Du beriefst dich auf menschengemachte Ordnungen und Maßregelungen, die im Klartext und in der gelebten Wirklichkeit nichts anderes waren als eine hinterlistige Art, Gottes lebendiges Wort nicht zu erwarten Und es im Fall, daß es doch an das Ohr der nach Menschenart korrekt Amtierenden kommt (und anderes fordert als bekannte Menschenart es wil)l, korrekt zu ignoriren. "Du hast die Unterweisung (die Weisung von Gott selbst) gehaßt und meine Worte hinter dich geworfen." Jesaja zählt auf, wozu ein derart Gottloser sich erdreistet. Und womit sich so ein Frevler dann auch noch das Gewissen beruhigt: Gott läßt durch den Propheten ausrichten: "...du dachtes, ich sei ganz wie du". Für diesen verheerenden Irrtum gibt es sowohl in der religiösen Obrigkeitsschicht als auch bei den Laien ein Stillhalteabkommen, ein Schweigekartell. Manchmal gibt es bei Zuspitzungen der Ärgernisse Worte redlicher Beobachter, die durchaus verallgemeinerbar sind: Im Radio hörte ich , daß in Serbien die Christen "fest im Würgegriff der Geschichte" sind.

18. April 2003, Karfreitag

Heute vor zwei Jahren griff eine Infektion bedrohlich nach meinem Leben. Mit extrem hohem Fieber geriet ich in Bewußtlosigkeit und es begann ein sechswöchiger Krankenhausaufenthalt. Damals dachte ich: Warum geschieht das alles so direkt nach Ostern, ich dachte an die Emmausjünger, die traurig aus Jerusalem weggingen, obwohl es bereits Zeugen der Auferstehun gab. Es gab unterwegs die Begegnung mit Jesus , der zuerst nicht von ihnen erkannt wurde. Dieser unter verändertem Äußerem verborgene Jesus tadelte die Trägheit ihres Herzens so: "O ihr Unnverständigen und im Herzen zu träge, an alles zu glauben,was die Propheten geredet haben. Mußte nicht der Messias das alles leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen? Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf."

Bei einer Schreibpause sah ich Teile des Fernsehfilms "Therese von Konnersreuth". Ich habe keinen Zweifel daran, daß da ungewöhnliche Geschehen wahr sind. Ich muß aber berichten, was zu der Zeit geschah als ich Religionsunterricht gab. Auf dem Weg zur Schule nutzte ich die Wartezeit auf den nächsten Bus durch einen Blick in die Zeitschrift "gehört-gelesen". Die Neuausgabe lag im Zeitungs- und Zeitschriftengeschäft des Bahnhofs. Ein Artikel über Therese von Konnersreuth interessierte mich. Wie sonst auch bei Unklarheiten in Glaubensangelegenheiten bat ich Gott um Hilfe. Dabei ist in mir wie so oft in solchen Dingen mein Vertrauen aktiv: Gott du brauchst doch keine blinde Parteilichkeit. Ich hoffe dabei, daß Gott mir zur rechten Zeit weiterhilft. Ich hatte kaum diese Bitte ausgesprochen, da sah ich eine Gruppe Jugendlicher, die geschlossen den Blick auf den Boden gerichtet durch die Bahnhofshalle ging. Das seltsame Bild wiederholte sich mehrfach. Ich merkte erst am Schluß, was sie suchten und dafür einen bestimmten Rundgang machten. Irgendwann streikten welche aus der Gruppe. Sie gingen auf einen wartenden Bus und riefen den Weitersuchenden zu: Das hat jetzt doch (nach dem mehrfachen Nachgehen des gleichen Weges ) doch keinen Sinn mehr. Jemand aus der Gruppe meinte, genau auf diesem Weg ein Schmuckstück verloren zu haben. Ich sah das alles als ein Stück Antwort Gottes. Damals schrieb ich deswegen einer katholischen Theologin, aber ich war selbstverständlich keine Antwort wert. Ich war aber weiterhin wach für jede Form der Unterweisung durch Gott.

Es fiel da heute in dem Film die Aussage, daß in bestimmten Dingen nachgewiesen sei, daß sie übernatürlich seien. Ich bin schon betroffen, daß man pauschal alles Übernatürliche mit Heiligem zusammenbringt. Warum läßt man die Aussagen der Schrift dazu außer acht. Da ist bereits bei den ägyptischen Plagen gesagt, daß die Zauberer des Pharao die anfänglichen Plagen nachmachen konnten. Und im Neuen Testament wird nicht nur einmal vor Zeichen des Widersachers gewarnt.Ich erlaube mir aber nicht die Geschehen von Konnersreuth als Werk des Widersachers hinzustellen. Es fiel in dieser Sendung noch ein Satz, der weiterhelfen könnte: Es wurde gesagt,Therese könnte zumindest mit mystischen Heiligen im Kontakt gestanden haben. Ich lernte, daß zumindest ein Teil socher Mystik durchaus von unsauberen Geistern gesteuert sein kann. Ich erlaube mir dazu prophetische Warnungen vor "Himmelsheeren" zu nennen.Ich weiß, daß ich aufgeschriebene Mystik las und merkte, daß sie gültigen Evangeliumsaussagen widersprachen.

Ich erfuhr einmal durch eine Geschäftsfrau von einem jungen Mann, der wie Jesus stigmatisiert sei. Es kam eine offensichtlich gut situierte Frau in den Laden. DieGeschäftsfrau kannte sie offensichtlich und sie war so total in kürzester Zeit in einen reichlich banalen Gesprächsstoff involviert, daß man sagen kann: Die Frau kann mitten im Satz über den stigmatisierten jungen Mann (aus ihrem Arbeitsbereich) stoppen und sich so mit allen Kräften in ein in ihren Augen wichtigeres Gespräch einbringen. Ich ging damals schweigend (die Geschäftsfrau im Auge behaltend) aus dem Laden und ich blieb noch eine Weile vor dem großen Fenster stehen, Ich hatte zu registrieren,das vorausgehende Gespräch war angesichts des Gesprächs mit der Weltmannsfrau völlig unter den Tisch gefallen. In den Tagen als das geschah, ging an einem anderen Ort vom gleichen Geschäftstypus eine Brandkatastrophe aus. Ich sah es als Zeichen an, daß es Stigmatisierungen geben kann, die Christus als Kreuzesnachfolge ansieht, Der junge Mann war offensichtlich keineswegs als Stigmatisierter bekannt. Nur der nähere Kreis wußte darum. Und doch lasse ich offen, daß ich die Hintergründe dieses Falles nicht weiß.Ich weiß nur: Die Geschäftsfrau war von der Echtheit überzeugt, und doch verhielt sie sich so weltfrau-hündisch, darin lag die Verachtung für Heiliges.

Nun muß ich doch sagen, weshalb der Rummel um Heiligsprechungen nicht wenig verdächtig ist.: Einmal, weil die Warnungen der Schrift ignoriert werden. und bei allem Übernatürlichen schon gleich Heiliges vermutet wird. Dann, weil es wirklich tödliches Verharren in sinnlosen Wiederholungen gibt, weil so dem guten Vorandrängen Gottes Steine in den Weg gelegt werden. Wenn ich zurückblicke, tut es mir in manchem nicht leid, daß ich die Ödnis der traditionellen Wiederholungen erleben mußte. Es tut muir aber dort sinnlos werdendes Wiederholen leid, wo Gott mir Signale zum "Weiter" gab und ich sie wegen fehlender Achtung vor Heiligem und wegen der oben gemeinten Weltmannshörigkeit versäumte. Ich zähle zu dieser Hörigkeit auch die furchtbare Überschätzung der Amtierenden der Weltkirche (und die dazugehörende Verdrängung von Gottes eigenem Wort). Ich hörte in diesen Tagen folgenden aufschlußreichen Vergleich: Das Unternehmen X ohne den Leitenden Y, das wäre genauso, wie die Kirche ohne den Papst. Es kam die Antwort: Sie überschätzen den Y gewaltig. Und ich dachte umgekehrt. Und ich frage die Masse der Papstabhängigen. Was ist, wenn Gott jeden Einzelnen aus diesem Haufe fragt: Hast du wirklich nicht merken können, wobei du mitmachtest?

Und die Verharrer in Heiligenkulten könnten gefragt werden: Hast du nie von Gott einen Wink erhalten, da auszusteigen und ernst zu nehmen, was Jesus von denen sagte, die er einzeln aus dem Schafstall herausrief (sie werden nur noch auf den hören, der ihnen vorausgeht, das ist der der sie herausholte aus dem Mief des Schafstalls).

Ich habe eine Frage an die Verfechter von Selig-und Heiligsprechungs-Prozessen: Ich weiß, daß das Bestrebungen bestimmter Landsmannschaften sind und bei Erfolg fühlen sich ganze Landschaften durch das religiöse Bonbon aus Rom geschmeichelt. Wenn aber die Prozeßverfechter auch nur einen Bruchteil ihres Engagements für redliches waches Lesen der Schrift übrig hätten, kämen ihnen dann nicht die Kriterien für die Seligsprechung etwas komisch vor? (z.B. der "heroische Tugendgrad")

Nocheinmal stieß ich heute durch eine Schreibpause (besser gesagt durch eine Nähpause) auf einen religiösen Film. Und ich komme gleich nocheinmal mit einer ähnlichen Frage: Wenn die Filmemacher des Films über Judas wenigstens einen Bruchteil ihres Engagements auf das gerichtet hätten, was für ein redliches, beschnittenes Ohr (den Begriff habe ich aus einem prophetischen Text) an gültiger Wahrheit verehmbar ist, dann wären sie nicht gar so eifrig daran interessiert gewesen, die Evangelisten als Konstrukteure der Lehre Jesu hinzustellen. Eben sagt mein Mann, er habe ein Stück eines Radiovortrags (Deutschlandfunk) gehört. Das, was da gesagt wurde hieß zusammengefaßt: Jesu Lehre sei ohne Belang für das Christentum. Alles sei erst nachträglich durch die Apostel und Evangelisten (diese Listigen) konstruiert worden. Sie hätten Begebenheiten erfunden, in die sie ihre Lehre verpackten. Beleg dafür sei Paulus, der gesagt habe, es sei nicht notwendig Jesus im Fleisch erlebt zu haben. Ich hatte diesen Paulussatz noch nicht als problematisch angesehen, Mich ärgerte seine Arroganz gegenüber den Zeugen von Jesu Leben. Paulus hatte gewiß erlebte Offenbarungen von Gott, aber daraus zu schließen, er brauche niemand und als sei wegen dieser Teiloffenbarung alles, was er predige schon Offenbarung von Gott, diese Paulusmeinung ist Falschprophetie. Paulus vergriff sich nicht nur einmal an gültiger biblischer Wahrheit. Ich habe das deutlich in Briefen genannt. Im Detschlandfunk wurde als weiterer "Beleg" dafür,daß Jesu Lehre ohne Belang für die christliche Theologie sei, die Johannesoffenbarung genannt.Jetzt muß ich die Bescheidwisser doch dumm fragen: Sollte etwa in der weiterführenden Vision des Johannes nocheinmal Jesu Leben aufgerollt werden. Ich dagegen berufe mich auf Jesu bezeugte Wort, da wurde zweimal Daniel beglaubigend genannt. Kann man als "aufklärender Mensch" wirklich nicht nachlesen, wieviel Übereinstimmung zwichen Aussagen der Danielvision und der Johannesvision besteht. Oder will man es so überdeutlich tendenziös ausdrücken, wie es heute im Judasflm geschah als man sagte, ein Evangelist habe sich seine Aussagen aus dam Alten Testament "herausgesponnen". Ihr Belehrer von Gott und Mensch, Ihr dreht es euch, wie es euch gerade beliebt. Sagt da doch so ein Mann, der sich zur intellektuellen Elite zählt abfällig über die anderen Apostel, es seien Hirten und Fischer gewesen, aber Judas war ein Intellektueller. Herr Professor, woher haben Sie sich denn das herausgesponnen? Nehmen Sie nicht sich und ihresgleichen gar sehr in Schutz, wenn Sie behaupten, Judas sei wie kein andere (!) Jesus treu gewesen. Ich muß es leider sagen, die Leute, die behaupten, Jesu Lehre sei für die christliche Theologie ohne Belang, haben in gewisser Hinsicht (gerade, was die mittelalterliche und die spätere Theologie anlangt) leider recht.

Ich habe belegt, wie ich durch die Schrift und das Leben lernte, daß Gott in ganz besonderer Weise die Evangelisten beglaubigte, Ich habe immer wieder belegt, daß bereits die Apostelbriefe streckenweise diesen ausgeprägten Wahrheitsschutz nicht mehr hatten, daß menschengemachtes Theologisieren da bereits anfing. Ich betonte aber auch immer, daß Gott diesen "Anfängern" (ich denke da gerade an den von Intellektuellen bevorzugten Paulus) wohl mehr Irrtum nachsieht als denen, die viel Zeit zum Lernen gehabt hätten.

Ich weise jetzt doch daraufhin, daß ich gestern am Anfang des Briefes beim Thema "Anmaßung" nicht wissen konnte, was heute am Karfreitag an anmaßenden Festnagelungen wahrer Worte von Gott auf Menschenmassen einprasselt. Und als ich gestern Jesu Worte zu den Emmausjüngern fett tippte, wußte ich nicht,daß heute diese Worte wie ein Urteil über die unglaublich schwerhörige Theologien derer dasteht, die einem unheimlichem Begehren frönen, nämlich über Gott zu siegen, weil es so schicke neue Formen gibt, Gott und sein Wort als Lüge hinzustellen. Das Evangeliumwort ist doch wahr: Das muß so geschehen, aber "wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird." Was soll der Streit darüber, ob das Wort "überliefert" oder das Wort "verraten" die bessere Übersetzung ist. Es ist doch jetzt für den Theologen-Jetset so oder anders der Verrat, die Untreue unübersehbar. Wenn ich mir vorstelle, welche Wirkung auf die Menge der Zuschauer da war als die vor Vatikans Kulisse erhobene Gegenstimme gegen eine Seligsprechungsprozeß für Judas da war. Mich wundert gar nicht, daß Jesus weder aus der einen machthungrigen Gruppe damaliger Theologen noch aus der gegnerischen sein Apostel und Jünger auswählte, sondern mit Fischern und gewöhnlichen Menschen den Anfang machte. Ich mache mir aber nichts vor: Auch diese einfachen Menschen sind zum Verrat fähig. Judas muß also keineswegs Intellektueller gewesen sein.

Was Jesus zu Johannes und dessen Behandlung durch die Einflußreichen sagte, traf auch auf Jesus zu (und trifft auf anderen Ebenen bis auf den heutigen Tag zu): "Sie machten mit ihm, was sie wollten."


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