Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

12. Mai 2003

Es ist ein unheimliches Menschenbegehren, über Gott verfügen zu können. Da fällt der alte Kaiserwunsch , selbst göttlich (nämlich Heil(H)Mitler zu sein , direkt zusammen mit der Zuspitzung des Wahnsinnsanspruchs, nämlich Unfehlbarkeit zu besitzen. Das ist keine harmlose Form versuchter Machtübernahme, auch weil sogar Schriftworte benützt werden, um diesen Frevel zu legitimieren. Diesen Schachzug bemühte man auch, um Jesus ans Kreuz zu bringen.

In Lukas 10,17 ist die Rückkehr der von Jesus ausgesandten 70 Jüngern berichtet. Jesus drückt seine Freude über die gelungene Sendung in einem Gebet aus: "In dieser Stunde jubelte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir."

Hat Jesus mit diesem Offenlegen von Gottes Absicht (sich den Kleinen zu offenbaren)etwa Unwissen und Ignoranz beschönigt? Nein! Es geht bei diesen von Jesus genannten "Nichtweisen" und "Nichtklugen" um wahrhaft kindlich (kindlich vor Gott, also ohne das Begehren, machtvoll über Gott Bescheid zu wissen.) lernwillige Menschen (lernwillig vor Gott). Das Erlernen der Tatsache, daß vor Gott "wenig" mehr sein kann, wenn redlicher Gehorsam vor Gott gelebt wird, dieses Erlernen kostete mir viel Mühe und viel Schmerz (schmerzhaftes Sichlösen von früheren Idealen und Idolen [Meistern]). Das Durchhalten dieser kleinen Rolle war schwer, denn das Hinaufsehen zu Klugen und religiös Weisen ist ja in Wirklichkeit schon ein Stück Identifikation mit diesen Klugen. Ich muß es hart sagen: Es ist eine Entscheidung für den Bauch. Es ist ein verstecktes Nein zur Unabhängigkeit (also zur Freiheit, die alleine von Gott kommt). Das Unmündigsein vor Gott kann ja mit dem Unmündigsein innerhalb der Menschengemeinschaften zusammenfallen. Aber Jesu Absicht ist es gerade nicht, daß diese Art der Unmündigkeit bleibt. Wenn Jesus z.B. zur Martha aus Betanien sagt: Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge, aber man braucht nur eins. Maria hat sich den guten Teil gewählt, der ihr nicht genommen werden soll.", dann hat Jesus diese ganz andere Unabhängigkeit (Freiheit) gemeint, nämlich die Freiheit des wahrhaft kindlichen Lernens (Hörens). Dieses Hören und Lernen ist alles andere als ein Sichdrücken vor fälligen Mühen, vor fälligem Lernen. Es ist aber eine Anerkennung von Gottes Vollmacht und Autorität.

Ich versuche jetzt die Haltung der Martha (an diesem Tag) und die der Maria (an diesem Tag) gegenüberstellen.: Martha ("Herrin") setzt sich zuerst ihre Ziele. Sie weiß bereits zuerst, was zuerst getan werden muß (ich denke da nicht zuerst einfach an chronologisches "Zuerst") und wenn dann noch etwas übrig ist für das, was Martha immer noch als "wichtiger" stehen läßt. dann(unter dieser Vorgabe) will auch sie aufmerksame Zuhörerin sein . Martha hat sehr viel schon mal selbst (mit der "Freiheit des Bauchs", des Egos) festgelegt, daß sie dann auch erpressend auf ihre Schwester zukommt. Maria aber hört zuerst (dieses "Zuerst" muß nicht chronologisch sein) und dann erfaßt sie auch beim konkreten Bedienen von Jesus und seinen Jüngern, worauf es da (nach neu erhorchtem Maß) ankommt.

Im Rahmen einer sogenannten Pfarrei-Mission sagte der Prediger den Eheleuten, sie sollten sich mühen, die Sexualität zu kultivieren. Ich dachte: Das klingt gut, wer kann gegen so einen Meisterrat etwas haben. Aber, was wird mit diesem Rat an neuen "Martha-Sorgen" (Ansprüchen) sowohl beim Mann als auch bei der Frau ausgelöst. Und welche guten, elementaren Trends werden auf diesen Rat hin, verdächtigt, nicht stilvoll, nicht kultiviert genug zu sein.. Man bedenke auch in diesem Zusammenhang : nur eins aber ist nötig, das gute Teil (das entschlossene Hinhören auf Gott selbst), dann wird Schritt für Schritt das Wichtigste in die Mitte kommen. Wer wird denn dann noch nach dem Natur Kult eines Möchtegern Heil Vaters in Rom fragen oder nach dessen Lehrschreiben für den Erdkreis, das die Superklugen zur Bevormundung von Gott und Mensch verfaßten. Solche Anmaßungen haben zu tun mit der "Freiheit des religiösem Bauches"

13. Mai 2003

In dieser römischen Lehrmutter sind Väterbegehren und Lehrerbegehren zusammengefaßt. Diese "Herrin" (Martha) hat belegt, daß sie gerade nicht Interesse am Gelingen der Absicht Gottes hat, sondern laufend mit ihrer Vorrangstellung gegenüber Gott und Mensch beschäftigt ist. Diese Lehrmütter (z.B. der Lutherweltbund) wissen z.B. recht gut, daß ihnen die Menschen nicht einfach folgen. Aber statt den Menschen zu helfen, niemandem die Rolle als Lehrer und Vater zuzugestehen, "integriert" man lieber alle möglichen Gurulehren und Gurus. Das nennt man dann die "Freiheit eines Christenmenschen. Die "großen Lehrer (Väter) erhoffen sich durch ihre "Toleranz" letztlich doch wieder ihren Überlegenheitsanspruch. Denn der Konkurrent, nämlich Gott (der Vater im Himmel und der einzige Lehrer, nämlich Christus) soll sogar noch mit unliebsamen Gurus ausgeschaltet bleiben (z.B. Während man nach seinem Namen greift). Wer Gottes Anklopfen ernstnahm, wird wissen, wie das die Neider auf den Plan ruft. Eines ist gewiß: Wer Gottes Angebot für sich selbst in Wirklichkeit nicht will, wird zu den schlechten Verwaltern überlaufen. Dann wird man mit System aktiv oder passiv mithelfen, daß auch anderen der Zugang zu Gott selbst versperrt wird. Man wird nach Heuchler Art vor aller Welt so tun als vertrete man Gottes Sache. In Wahrheit geht es um einen Rollentausch. Wie listig und clever solche Täuscher reden, sie sind töricht. Sollen einem die Täuscher nur deswegen leid tun, weil sie nach vielen vielen verbalen Schachzügen selbst ihre Lügen, ihre Behauptungen glauben? Wer großes Mitleid mit der Begehrlichkeit der Verdreher hat, bedenke, was bereits bei Jesaja (Jes32,6) von denen gesagt wird, die Irreführendes von Gott sagen: Sie sorgen dafür, daß die Seele des Hungrigen leer bleibt und den Durstigen der Trank verweigert wird. Und ich füge aus leidvoller Erfahrung hinzu. Zuerst wird den Geprellten durch die organisierenden religiösen Väter und Lehrmeister aufgeschwatzt, das, was sie mitteilten, organisierten, das sei das Sättigende und Durstlöschende. Und den Kleinen wurde beigebracht, daß die unmittelbare Nähe zu Gott nur durch diese amtierenden Väter und Lehrmeister vermittelt werden kann. Wenn das kein Versperren des Zugangs zu Gott ist, was ist es denn dann? Die mir gelehrte "Rechtgläubigkeit" hatte Gottes Rechtsabsicht nicht zum Ziel.

Ich weiß, daß man mir nachsagt, mir der Hausfrau fehle der weltmännische Weitblick und die humanistische Großzügigkeit. Ich weiß auch warum man das sagt: Weil ich vor wilder, unbeschnittener Religiosität warne und weil ich die Bündnistreue zu Gott heilig halte. Und weil ich die von Jesus geforderte Wachsamkeit und Nüchternheit als eine wichtige Forderung erachte.

Jesus erfüllt das Gesetz und die Propheten. Das heißt für mich, in den prophetischen Aussagen ist zwar Zeitbedingtes, aber auch bleibend Gültiges. Ich werde nun ein Ezechiel Stelle zitieren, aus der hervorgeht, daß gesetzlose, wilde Religiosität in den Augen Gottes ein Greuel ist. Das gilt bis zum heutigen Tag. Ez8,7 "Und er brachte mich an den Eingang des Vorhofs und ich sah: und siehe, ein Loch war in der Wand. Da durchbrach ich die Wand, und siehe, da war eine Tür. Und er sprach zu mir: Geh hinein und siehe die schlimmen Greuel, die sie hier verübeln...siehe, da waren allerlei Abbilder...Abscheuliches und allerlei Götzen des Hauses Israel (der Christenheit) ringsum auf der Wand...Und 70 Männer von den Ältesten des Hauses Israel standen davor. ...Jeder hatte sein Räucherfaß. Der Duft einer Weihrauchwolke stieg empor. Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn, was die Ältesten im Finstern tun?, jeder in seinen Bilderkammern?...Und er sprach zu mir: Du sollst noch größere Greuel sehen, die sie verübeln." Ich denke, ich muß nicht weiter zitieren, um die Aktualität alter Greuel zu nennen.

Beim Durchsehen eines handgeschriebenen Briefs vom 8.2.2001 stieß ich auf eine im Traum gehörte Aussage dieser Februartage.2001. Es hieß sinngemäß: Es ist nicht ungefährlich, sich durch Menschenrat (und Menschenerwählung) eine Verfügungsgewalt über Heiliges anzumaßen.

Ich erlaube mir nicht, einzelne Menschen, die wilder Religiosität nachgehen, zu beurteilen. Es gibt aber Schuldige, die beim Einführen unbeschnittener Religiosität sich schuldig machten. In Jesaja 10 wird gesagt: "Wehe denen, die Ordnungen (!) des Unheils anordnen, die Schriftstücke der Mühsal (Lastenauflegen) verfassen, um die Hilflosen von ihrem Rechtsanspruch (aktuell: Rechtsanspruch auf unmittelbare Begegnung mit Gott [ohne den kontrollierenden und "spendenden Priester"])zu verdrängen und den Elenden meines Volkes ihr Recht zu rauben (z.B. das Recht, Gott selbst zu Fragen der Kinderzahl um Rat zu bitten und damit zu Fragen der Verhütung)..."

Ich wurde durch eine Seite des Briefs vom 9.2.01 an eine Aussage erinnert, die ich damals im Traum hörte: "Die Routine hat die Macht" Ich denke, es kann heraus gehört werden, daß diese Aussage nicht nur auf den Bereich der Sexual Enzykliken zutrifft. Immer, wenn ein Mensch zuerst und zuletzt in Entscheidungen auf Gott selbst hofft, ist das gehorsame Horchen auf Gott gerade kein Routine-Akt.

Als einmal Menschen einen Propheten baten, er möge Gott fragen, wie sie es denn weiterhin mit den Fasttagen (usw.) halten sollen, da bekamen sie folgende harte Frage als Antwort: Habt ihr (bisher)etwa für mich (wegen mir) gefastet? Die Ahnungslosigkeit der Routinefaster ist regelrecht "schulisch eingeübt"

Zum Thema Routinereligiosität hörte damals jemand meiner Familie noch eine Aussage. Es spielte die französische Sprache eine Rolle. Es gab eine Straßenbeschilderung: "Rue Vilenie" (Niederträchtigkeit, Ruchlosigkeit, Bürgerlichkeit)

In 2Chr32,19 heißt es: "Und sie redeten von dem Gott Jerusalems wie von den Göttern der Völker der Erde...


For more information see INTERNET (multilingual):       http://members.aol.com/Profetico