Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

15. Mai 2003

Ist es Zufall, daß ich gestern Abend nach dem Abschluß und dem Absenden meines gestrigen Briefes auf folgende Jesajastelle (Jes31) stieß?: "Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen und sich auf Pferde stützen...weil es viele sind, und auf Reiter, weil sie zahlreich sind, die aber auf den Herrn nicht schauen und nach dem Herrn (selbst) nicht fragen..., ihre Pferde sind Fleisch und nicht Geist,...Kehrt um zu dem, von dem ihr abgefallen seid."

Diese Jesajaworte sind regelrecht eine Kurzform meines gestrigen Briefes, in dem ich nicht wenig vom biblischen Bild des Pferdes sprach.

Als ich nun einen handgeschriebenen Brief vom 14.2.2001 durchsehen wollte, war gleich auf der ersten Seite wieder von großen Tieren die Rede: Psalm22"...Mein Gott, ich rufe bei Tage...und bei Nacht...Auf dich vertrauten unsere Väter...und du rettetest sie...Ich aber bin ein Spott der Leute...Sei nicht fern von mir, denn Not ist nahe...Viele Stiere haben mich umringt...Sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt, wie ein Löwe, reißend und brüllend...Meine Kraft ist vertrocknet...in den Staub des Todes legtest du mich. Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und Füße durchgraben...Sie teilen meine Kleider unter sich und über mein Gewand werfen sie das Los. Du aber, Herr, sei nicht fern! ...Errette mich aus des Hundes Pranke!..."

Im gestrigen Brief nannte ich zeichenhaft warnende Pferdeunfälle in der Geschichte meiner Familie. Ich nannte zum Beispiel den Unfall auf dem Heimweg nach der Babytaufe meines Vaters, bei dem mein Urgroßvater starb und mein Vater am Kopf schwer verletzt wurde. Ich hole jetzt nach, was ich gestern nicht hervorhob, als ich vom tödlichen Pferdeunfall sprach: Ein Hund sprang aus dem Gehöft eines Gasthauses (Gasthaus zum Hirschen) die Pferde an. Der Hofname lautete damals: Ham-Peters. Es geht in dem Namen nicht um ein Urteil über die Familie, es geht um die zweifache Bedeutung dieser Namens Kombination: Ham ist der unverschämte Sohn des Noach, der sich ergötzt an dem Rausch seines Vaters. In diesen Rausch geriet Noach aus Unerfahrenheit, also schuldlos. Und dann erinnert Ham-Peter durch die Englische Sprache an "Fleisch-Peter".

In Maleachi 1,6 fragt Gott: "Wenn ich nun euer Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich euer Herr bin, wo ist die Furcht vor mir?. Ich höre jetzt schon den Einwand: Das mit der Gottesfurcht ist doch Altes Testament. Und ich sage: Hat man wirklich nicht durch Jesus erfassen (lernen ) können, daß es keine Gottesliebe gibt, ohne die Furcht, Gott zu verletzen?

Ich lernte, daß es gar nicht leicht ist, sich von irdischen Interessen und Sorgen soweit frei zu halten, daß die bleibende Bindung zu Gott nicht gefährdet ist. Schon deswegen muß ich mich ernsthaft um lebendige Beziehung zu Gott mühen. Ich lernte, daß es nicht sinnvoll ist, (daß es nicht recht ist), durch Herbeiführen von religiöser Trance den Kontakt sichern zu wollen. Dagegen ist es sinnvoll, mitten im Alltag die wache, fragend offene Haltung zu Gott immer wieder kurz einzubringen. Ich möchte, daß Gott einmal von mir sagen kann: Vom Zeitpunkt ihrer wahren Umkehr zu mir, begann der gemeinsame Lebensweg mit mir.

Ich weiß, daß es auf diesem gemeinsamen Weg immer wieder Versagen gab und geben wird. Ich will es aber so schnell es geht, merken und neu ansetzen.

Geglückte Mensch zu Mensch Bezüge helfen auch erfassen, was Gott von einem erwartet. Aber auch falsche Gewichtungen könne wach machen für Gottes einzigartige Stellung. In Maleachi 1,8 sagt Gott bitter: Ehrt doch einmal euren Fürsten mit dem, womit ihr mich ehren wollt. "Meinst du , daß du ihm gefallen werdest?" Gott spricht da einmal die maßlos gewordenen Ansprüche von Menschenoberen an, aber auch die Menschenfurcht, diesen Oberen zu enttäuschen. Und Gott spricht dabei die durcheinander geratenen Maße an, die lieblose Art, Gott mit einem schäbigen Restchen (z.B. an Aufmerksamkeit) abzufertigen.

In Maleachi 1,13 spricht Gott noch eine besondere Beleidigung zur Sprache: "Ihr bringt Geraubtes herbei." Ich muß bei diesem Satz an die vielen unsauberen religiösen Schachzüge denken, die ich sehen mußte, mit denen eine Vergrößerung des religiösen Vereins-(des Partei-Einflusses) erreicht werden sollte, und die flugs so hingestellt wurden, als sei es um die größere Ehre Gottes gegangen.

Ich weiß, daß man gar schnell vom Segen der Gemeinsamkeit und Geschlossenheit redet. Aber kann man sich wirklich nicht vorstellen, wie groß die Verletzung Gottes ist, wenn nicht ein einziger Versuch Gottes, grobe Irrtümer und Mißstände zu korrigieren die dicke Konfessions oder Vereins (Partei-) Geschlossenheit durchbrechen kann. Wenn die Einzelnen und die Gemeinschaft um die Identität fürchten, sollte Gott nicht so wollen, wie die sich Einschließenden es wollen. Kann man sich wirklich nicht vorstellen, daß der Tag kommen kann, an dem Gott signalisiert: Ich will die ganze Brut lang. lange (oder gar für immer) nicht mehr sehen.

Was meint eigentlich ein Papst, wenn er Menschen ermahnt, die "christlichen Wurzeln" nicht zu verlassen?

Jesus sagt den Menschen den Höhepunkt der Not voraus und Jesu Kreuzestod ist ein Zeichen, wie verlassen dann der Einzelne sein wird. Es ist dem Einzelnen auch Hilfe zugesagt, zum Beispiel in Jesu Zusage, daß er jeden einzeln aus dem Schafstall herausruft, damit er ihm dann selbst nachgeht und dann sich nicht mehr durch (religiöse) Führerstimmen irritieren läßt.

Wenn aber der Höhepunkt der Not über einen Menschen hereinbricht und es wurde das eigenständige Stehen vor Gott noch gar nicht vollzogen, weil man sich gar nicht aus dem Herdenvieh Dasein oder aus der Führergilde herausrufen ließ, wie will man dann dieser kommenden Zuspitzung der finsteren Not entkommen.

Wie hat man Menschen beruhigt, daß sie ja um den wahren Glauben kämpften, obwohl es dabei in der Hauptsache nur um Machtkämpfe der Konfessionen ging. So verbrauchten Menschen einander in reichlich juristischen Streitereien über Gott. Dabei werden Außenstehende, die eigentlich für GOTTES Mitteilungen interessiert werden sollten, so abgestoßen, daß sie auf die eine oder andere Art sagen: Religion ist Opium für das Volk.

Gott machte in der Heilsgeschichte mit dem Kommen Jesu neue kostbare Bedingungen. Und Menschen nutzten das Neue für ihre Machtpläne aus. So wurde die gute Botschaft nicht im Sinne Gottes ausgerichtet. Anstatt daß Arme zu ihren Rechten (also auch ihre Rechte vor Gott) kamen, ging ihre Belehrung in die Richtung geistiger Versklavung. Das alles befriedigt die erklärten Religionsfeinde sehr. Wird doch so die Bekämpfung der Religiosität legalisiert und zu einem menschenfreundlichen Akt.

Wie religiös positiv Vergötzung religiöser Führer in den Augen mancher Menschen auch aussieht, sie ist ein Teil des Kriegs gegen Gott. Beim Durchsehen eines handgeschriebenen Briefs vom 2.4.2001 wurde ich an einen Traum der Tage vor diesem Briefschreiben erinnert: Jemand rief in diesem Traum warnend anderen zu: "Was ihr da macht, das sind Geißentugenden." Am 2.4.2001 sah ich dann einen Fernsehfilm (mit Originalaufnahmen) über einen Tyrannen, den viele Bock nennen, sogar ein Bockfest wurde gezeigt. Es wurde berichtet, wieviele Familien sich beim Bock beliebt machen wollen, indem sie ihre Töchter dem Begehrlichen ausliefern.

Ich kann nicht verstehen, daß nicht wenigstens die Familien, besonders die Eltern dagegen ernsthaft protestieren, daß ihren Söhnen und Töchtern zur Ergreifung bestimmter berufe abverlangt wird, der Obrigkeit "unbedingten Gehorsam" zu versprechen. Diese Frevelsitte wirft kein gutes Licht auf die Tradition. Und sie belegt , daß gegenwärtige Christen sehr wenig von Gottes Gesetz ernstnehmen. Und den modernen christlichen Verfechtern des "Weltethos" (einer Art Gleichschaltung aller religiösen ethischen Forderungen) ist die erste Treue zu Gott wenig wert. Und was ist mit Jesu Aussage, daß vor seinem Zurückkommen seine (!) Nachricht überall bekannt gemacht sein muß. Was heute in seinem Namen öffentlich bekannt gemacht wird, hat viel mit Gewalt gegen Gottes Königtum zu tun. Ich nenne dazu nur die "Geißentugend", Menschenobrigkeit die erste Treue zu versprechen. Das, was Gott gehört religiösen Kaisern zu geben. Daß das alles den Christen so gar nicht weh tut, zeugt von Torheit, aber auch von Lieblosigkeit, von lauer Haltung. Und das, was als große Toleranz gepriesen wird, nämlich jede Religion als gleich gut anzusehen, das ist eine "Geißentugend" Ja. Es ist Gott möglich, sich in allen Völkern Menschen so zuzubereiten, daß es Menschen nach seinem Herzen sind. Daß aber viele Menschen traurige Irrwege gehen müssen (zum Beispiel mitten im Christentum "Geißentugenden" als Gottgefälliges ausgerufen wird und so Gottes Absicht Gewalt angetan wird), das wird für die Verantwortlichen und für "brave" Mitmacher ein Nachspiel ergeben. Gab es wirklich kein von Gott verursachtes Anklopfen und Warnen? Ich sprach oben von der großen Not, die Jesus voraussagte. Von dieser besonderen Bedrängnis ist bereits bei Daniel die Rede. Beim stichprobenartigem Durchsehen meiner handgeschriebenen Briefe der ersten Aprilhälfte 2001 fällt auf, daß ich mehrfach von diesen Notvoraussagen schrieb. Ich weiß ja nicht, was mir an Bedrängnissen noch bevorsteht, aber die gesundheitlichen Nöte dieser Apriltage waren so, daß ich erstmals in meinem Leben in meiner Familie sagte: Es geht mir sehr schlecht. Ich wußte aber nicht, wie lebensbedrohlich meine Lage sich dann Mitte April 2001 zuspitzte. Ich weiß, daß es auch Erprobungszeiten waren.

Ich werde nun Daniel 22 zitieren, um Mut zu machen, nicht so leichtsinnig vom selbstgewählten "Sterben in Würde" zu reden. Ich möchte in der zugespitzten Not meine wichtigste Würde nicht vergessen, nämlich Verbündeter Gottes zu sein. Sowohl bei Daniels Endzeit Prophetie als auch in der Johannesvision wird ermahnt, die von Gott vorgegebene Zeit durchzuhalten. Ich will im Lebensbuch Gottes aufgeschrieben bleiben.

Ich bin kein Mensch, der gerne mit Höllenängsten droht. Ich glaube aber auch nicht, daß Gott zum Beispiel durch den Propheten Daniel haltlose Drohungen aussprach. Ich zitiere aus Daniel 22 "Und viele, von denen, die im Land des Staubes (im Staub der Erde) schlafen, werden aufwachen, die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu. Und die Verständigen werden leuchten, wie der Glanz der Himmelsfeste." Ich schrieb in diesen April-(2001) nur kurze Briefe und ich ließ mir dabei durch die Schrift helfen. Am 5.4.01 schrieb ich den Bericht von der Heilung des 12jährigen Töchterchen des Synagogenvorstehers. Und von der Heilung der Frau, die 12 Jahre unter Blutfluß litt. Beide Heilungen lagen zeitlich nahe beeinander. Das war das Einzige, was ich in dieser geschwächten Lag in dem Brief selbst dazusagte: Es ist kein Zufall, daß diese beiden Heilungen zusammenfielen (auf einen Tag). Es gibt Geschehen deren innerer Zusammenhang sich erst am Ende eines "Prozesses" eröffnet. Sogar sehr sehr konkrete (Handwerks!!) Probleme können andere Ebenen betreffen. Heute (also an diesem 5.1.01) hörte mein Mann Handwerker im Haus sagen: Die braune Brühe (das braune Wasser aus der Leitung) kommt verstärkt zur Zeit. Ich nahm rasch einen bereits beschrifteten Zettel und schrieb das wegen der Symbolik auf. Dann las ich, was ich da zuvor (von mir vom Radio gehört) noch aufgeschrieben hatte: "Der Oberstaatsanwalt Apostel". Das Zeichenwort gilt, ob die einen dem (religiösen) Rom Staat untertan sind, Anwalt sind, oder ob andere gar politisch (opportunistisch) nach dem Namen Jesu greifen. Soweit meine Aussagen im Brief vom 5.1.01.

Am 6.4..01 zitierte ich Lukas 4,16 . Wie Jesus zuerst in seiner Vaterstadt anerkannt wurde, und wie seine deutlichen (wahren) Worte dann die Leute von Nazaret zornig und aggressiv machte. "Von Wut erfüllt wurden da alle in der Synagoge, die das hörten. Und sie standen auf, trieben ihn aus der Stadt hinaus und führten ihn bis an den Vorsprung des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ich hinunterzustoßen. Er aber schritt mitten zwischen ihnen hindurch. Und ging fort. "

Jesu bitteres Wort: "Kein Prophet ist willkommen in seiner Vaterstadt" gilt auch in sehr traurigem Sinn für die Vaterstädte Judentum, und Christentum. Jesus und sein Wort gilt da höchstens selektiv. Und manches Messiaswort, das brisant in eine Situation gehört, wird verdrängt durch ein aussortiertes Wort, das Jesus für einen ganz anderen Zusammenhang, für eine ganz andere Situation gesagt hat.

Es wird viel über Jesus und über Worte aus Jesu Mund geredet und befunden. Man tritt aber nicht in Auseinandersetzungen, die das Eigentliche der Nachricht Jesu meinen.

In Johannes7,45 sagten die Hohenpriester und Pharisäer zu Dienern: Warum habt ihr ihn uns nicht (gefangen) gebracht? Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet, wie dieser Mensch. Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr denn auch verführt? Hat etwa jemals einer der Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern? " Diese Pharisäeraussage beschreibt auch die Situation der vielen, vielen späteren "Oberen". Immerhin brachte damals einer der Oberen noch einen redlichen Einwand:" Richtet denn unser Gesetz den Menschen, ehe er von ihm selbst gehört hat..." Ich ahne, weshalb man mein Bemühen um die Mitteilung: "Mensch, du mußt selbst Gott ansprechen und selbst auf Gott hören" gerade von den Oberen verachtet und verleumdet wird.


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