Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

23. Februar 2004

Am 23.2.99 begann ich meinen Brief mit Ezechiel 35 "Und das Wort des Herrn geschah zu mir so:... sage zu ihm... Ich strecke mein Hand gegen dich aus und mache dich zum Entsetzen... du wirst erkennen, daß ich der Herr bin, weil du beständig Feindschaft hegtest (damals fiel mein Blick auf die Zeile [auf die folgenden Worte] wie wenn es ein abschließender Satz wäre: "daß (weil) ich der Herr bin.") und die Söhne Israels (die mit Gott selbst verbündeten Menschen) der Gewalt des Schwertes preisgabst zur Zeit ihres Unglücks... Und du wirst erkennen, daß ich der Herr alle deine Lästerungen gehört habe... ihr habt mit eurem Mund gegen mich großgetan und eure Worte gegen mich frech gemacht, ich habe es gehört." Zur Aussage "Gewalt des Schwertes" schrieb ich dazu: "Zum Beispiel der Gewalt des Krummstabes, morgen, am 24.2.99 jährt sich der bischöfliche Gewaltakt gegen mich zum 12. Mal (das schrieb ich 1999, jetzt jährt sich der Tag zum 17. Mal). Der 24. Februar ist Gedenktag des Apostels Matthias, der Ersatz für Judas, den Verräter. Es traf damals das ein, was Jesus voraussagte: Neuer Wein paßt nicht in alte Schläuche. Man hatte ab und zu auf verschiedene Weise zugegeben, daß man diesen Jesus und seinen neuen Wein braucht. Man wollte ihn aber eigentlich doch nicht. Und weil dieser Konflikt bis auf den heutigen Tag entscheidungslos dasteht, kommt es zu so vielen verlogenen, verbogenen Glaubenszeugnissen.

Durch den Brief vom 23.2.99 wurde ich an ein viele Jahre zurückliegendes Geschehen erinnert.: Ein Hund hatte sich in einer Nacht Zugang zum Schafstall des elterlichen Hofes verschafft und im Blutrausch 10 bis 12 Schafen die Kehle durchgebissen. Mein Gr0ßvater stellte für die darauffolgende Nacht eine Falle, und der Hund wurde so gefangen. An einem langen Seil ließ man den Hund seinen Heimweg machen. Der Hund lief zum Nachbarort und dort legte er sich in einem offen stehenden Haus sofort im Eingang unter den Treppenaufgang. Es wurde bestätigt, daß das der Hofhund des betreffenden Hofes war. Die Frau war entrüstet, so etwas tut der Hund nicht. Er ist alt , sagte sie, und er erhält das Gnadenbrot. Es war wohl Ende der achziger Jahre, als ich einmal dieses Gleichnisgeschehen aus meiner Jugend in einem Brief beschrieb. Ich hatte den Brief in dreifacher Ausführung bereits weggeschickt, als am anderen Tag ein größerer Bericht (aus der hiesigen Gegend) mit Fotos in der Zeitung stand: Ein Hund war ebenfalls in eine Herde eingebrochen und er hatte sich sogar einen Fleischvorrat (die Beute, tote Schafe oder Lämmer) in eine Kapelle gezerrt.

Am 22.2.99 schrieb ich: Offensichtlich gibt es Zeiten, in denen das Rechte, das Heilige, sich nur unter bestimmten von Gott verfügten Limits (Spielregeln, Gesetzen) durchsetzt. Zeiten, in denen es also ernsthaft Kampf und echt notwendig werdenden Helferwillen braucht. Der Feind wird also nicht nachträglich sagen können, Gott habe die Seinen gar nicht im Kampf gebraucht. Gott habe einfach sein Machtwort benutzt. Jesus empfiehlt den Seinen, hinzusehen, wie die Kinder dieser Welt ihre Ziele verfolgen und daraus zu lernen. Ich hörte am 22.2.99 ein hilfreiches Gleichnis aus einer Fernsehsendung ("Zeitzeugen"). Da wurde seinerzeit (Kennedy-Zeit) die Frage gestellt: Was können wir machen, um der Sowjetunion zu zeigen, daß ihre Weltraumerfolge doch zu überbieten sind. Ich nenne das Gleichnis deswegen, weil es eine Ahnung davon bringt, daß man sich nicht auf den Feind konzentrieren soll, ihm nicht nacheifern soll, sondern wenn schon Kampf im abgesteckten Rahmen sein muß, mit dem zu kämpfen (zu arbeiten), was der Feind nicht kann und sich nicht mit dem zu verbrauchen, womit der Feind schon auftrumpft. Es sagte damals Werner von Braun: Wir steigen in diesem Punkt nicht ein, in jenem nicht (eine ganze Reihe wurde genannt), weil die Sowjets da ohnehin schon Vorsprung haben.

Ich halte mich aber nicht mit Weltraum auf: Warum ist Jesus auf diese Erde gekommen? Etwa deswegen, um durch die Apostel und Jünger große irdische Machtpositionen mit christlichen Fahnen und Symbolen zu versehen? Etwa deswegen, daß besonders wirksamer Kult mit anderen Weltreligionen Schritt halten kann? Etwa, damit die Volksfürsorge unter christlichem Symbol und unter religiösem Outfit läuft? Etwa deswegen, daß untereinander Verpflichtete und auf religiöse Führer Verpflichtete die Märkte der Welt beherrschen?

Damals ( am 22.2.99) staunte ich nicht schlecht, daß ich zufällig aus Ezechiel 28 die Prophetie des Untergangs der Händlerstädte Tyrus und Sidon zitiert hatte und daß da das Wort vom Handel mit Menschenseelen andeutete, daß es nicht nur um diese Hafenstadt Tyrus ging. Es kam damals eine weitere Fügung hinzu: Ich hörte im Radio den bayerischen Wirtschaftsminister Wiesheu von (und mit)Kirchenleuten reden. Er erinnerte sie brühwarm an ihre globale Händlerart (daß es also auch für die Wirtschaft normal sei.

Ich greife die Frage, die Daniel (Dan10,18) in einer Vision gestellt wurde auf und lege sie Christus in den Mund: "Hast du erkannt, warum ich zu dir gekommen bin?.. ich will dir mitteilen (verständlich machen), was im Buch der Wahrheit aufgezeichnet ist. Ich stelle immer aufs neue heraus, wie unverzichtbar das Sichansprechenlassen von Christus ist. Daß das zuerst und zuletzt persönlich sein muß, weil alles andere ganz rasch Politik, Taktik wird und den Bezug zum lebendigen Gott zerstört. Immer wenn Christus spürbar hinter einem Menschen steht (hinter einem Zeugen der Wahrheit, hinter einem Nächsten, hinter vielen Nächsten), dem geholfen, geantwortet werden soll, dann ist das Weltmännische (das Politische) entmachtet. Jesus sagt: "Ich habe die Welt überwunden." Wohl dem Menschen, der nach fälligen Kämpfen sagen darf: Deswegen ist Christus zu mir gekommen, damit ich nicht dem Fürsten dieser Welt zuarbeite, damit ich ihm nicht unterliegen muß.

Am 24.2.99 zitierte ich aus Esra 4. Es gab Leute des persischen Königs, die schiftlich Anklage beim König gegen die Juden erhoben, daß durch den Wiederaufbau Jerusalems für Persien Schaden entsteht, denn: "wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, dann werden sie Steuern, Abgaben und Zoll nicht mehr geben und sie wird so die Vorräte der Könige schädigen... Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird... wirst du infolge davon im Gebiet jenseits des Stromes keinen Anteil mehr haben. Diese Aussage:"Anteil haben" ist in der Schrift eigentlich Vorrecht Gottes. Mehrfach wird in der Schrift das Begehren von Eroberern und Gewaltherrschern so formuliert, daß deutlich wird, sie begehren für sich, was Gottes Anteil am Menschen sein soll.

24. Februar 2004

"Wird der Menschensohn bei seinem Zurückkommen noch Glauben vorfinden?" So sagt Jesus die erkaltend Liebe voraus, denn die Bürger des Landes sind ihm feind. Christus erwartet Frucht und alles Mögliche bietet man ihm als Ersatz an. Es macht sich doch unter den Kindern dieser Welt gut, wenn religiöse Gruppeninteressen lauthals gefordert werden. Es ist auch nicht wirklich eine Überwindung, wenn man (Wie ich es im Februar vor fünf Jahren in der Zeitung las) in der CSU-Landesgruppe mit Befremden reagiert, "weil die Gottesdienst-Utensilien... in einem Schrank im Vorzimmer verstaut sind." Damals im Februar 1999 stand ein religiöser Spott. (leicht sichtbar für jeden Leser) in der Zeitung gestanden. Man hatte an diesem Tag in der Stadt zu tun. Man sah die vielen Menschen, die unterwegs waren und man dachte: Ein Großteil dieser Menschen hat heute diesen Spott gelesen. Die Zeitung weiß wohl, daß die Mehrzahl das lustig und interessant findet.

Als ich am 24.2.99 in der Zeitung las, daß die Fluten Kloster Weltenburg umspülten, fiel mir ein merkwürdiges Erlebnis aus dem Jahr 1962 ein. Ich war auf einem landwirtschaftlichen Lehrbetrieb in Niederbayern. Sowohl die Lehrfrau als auch die Schwesterdes Bauer hatten Lungenentzündung. Ich war alleine für die Küchenarbeit verantwortlich. Es war ein Tag großen Papst Triumphes (Krönung?, Konzilsbeginn?) und ich hatte die Erlaubnis nach getaner Arbeit am Fernseher zuzuschauen. Daraus wurde aber kaum etwas, es geschah ein Wasserunfall in der Küche: Ich wollte das Wasserschiff im Herd füllen, drehte also den Wasserhahn auf, wollte schnell im Eßraum der "Männer"(dieArbeiter auf dem Feld) alles fertig machen und vergaß dabei das Schiff. Ich kam zurück in die Küche, da saß der Chef mit Gummistiefel am Tisch und aß seine morgendliche Milchsuppe. Er hatte das Wasser zugedreht und war sichtlich belustigt über das Gesicht, das ich beim Zurückkommen machte. Er wäre wohl nicht so gelassen gewesen, wenn es da nicht einen im Küchenboden eingebauten Abfluß gegeben hätte. den man öffnen konnte. Im Wort "Wasserschiff" steckt schon eineUmkehrung vom Sinn eines Schiffes. Dann diese Komik, daß ich, das kleine Lieschen Müller dabei sein wollte, Zaungast Roms sein wollte und deswegen in Eile und Hast meinen eigenen Aufgaben nicht gerecht wurde. Ganz zu schweigen von dem Gleichnis, daß die Arbeiter auf dem Feld gar nichts am Tisch der Herren zu suchen haben. Ich kann diese Rechtlosigkeit bezeugen. Wie großartig die Visionen de Konzils (oder die Ideen des Johannes XXIII) waren, wenn ich höre, daß Evangelische bedauern, daß sie kein Dokument haben, das so total den Dialog mit anderen Religionen bejaht, dann muß ich an den aufgedrehten Wasserhahn denken, der ohne Kontrolle weiterläuft. Was läuft man den Meistern fremder Religionen nach. Wenn sie reden, muß ich an einen Bericht aus der Zeit Davids denken (2 Samuel 16,23) "Der Rat Ahitofels aber, den er in jenen Tagen gab, war, als wenn man das Wort Gottes befragte, soviel galt jeder Rat Ahitofels sowohl bei David als auch bei Abschalom."

Was ist schon dagegen ein Zeugnis einer Dienstmagd auf dem Feld Gottes wert. Es wird an den Tischen der religiösen Herrenmenschen nicht einmal wahrgenommen. Und die unbedingt auf die Herren der Tischrunden fixierten Laien, wissen auch, daß es sich nicht gehört, der ersten Liebe zu den Herren der religiösen Tafelrunden untreu zu werden. Ihnen gehört ihre ganze Aufmerksamkeit und damit ist die Verachtung für Dienstmägde und ähnliches Gesocks auch Ehrensache von richtig anerkannten, anständigen Christen.

Damals vor heute genau 5 Jahren nannte ich das Besondere der Flut zu Noachs Zeiten: Es kam (quoll heraus) Wasser von unten und von oben (Regen). "Im 600. Lebensjahr Noachs, im 2. Monat, am 17. Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf und die Fenster des Himmels öffneten sich... Nur Noa (und die Seinen) blieb übrig und das, was in der Arche war."

Am 25.2.99 zitierte unsere Tochter aus dem Buch der Weisheit. Ganz bewußt werde ich der von ihr benutzten Schriftübersetzung manche andere Formulierung aus meiner ersten Bibel gegenüberstellen. (Weisheit 6,4-5) "... ihr seid euren Weg nicht nach dem Plan Gottes gegangen, deswegen kommt er, plötzlich und schrecklich, und geht gegen euch vor, ein unerbittliches Gericht wird gegen die Großen ausgeübt." So manche unterschiedliche Übersetzung zeigt in bestimmten aktuellen Situationen, daß sie brechtigt ist und daß aber deswegen die andere Übersetzung nicht falsch, nicht sinnentstellend ist, sondern zur bestimmten Zeit ebenfalls nahegehend Heiliges gültig mitteil.

Ich werde dort, wo ich Ergänzendes (zum Brief unserer Tochter) oder Aktuelles aus meiner Übersetzung sehe, das mit Kursivschrift zitieren. In meiner Übersetzung sind nicht einfach die Großen genannt, sondern betont die Herrscher und die Richter. (Weisheit6,4-5) "... obwohl nur Diener seines Reiches, habt ihr nicht recht gerichtet, noch das Gesetz gehalten, noch seid ihr gewandelt nach seinem Willen... ein strenges Gericht über die Machthaber ergeht."

"Ja, er gibt den Kleinen aus Mitleid, aber die Starken werden mit Stärke bestraft." Wenn Gott die Kleinen mit mehr Milde behandelt als die Großen, dann ist das keine zufällige Willkür von ihm.

Ein Lügner liest von den Großen und Kleinen und konstruiert sich daraus ein falsches Bild...

(Weisheit 4,6) "Denn der geringste Mensch ist verzeihenden Erbarmens wert. Mächtige aber werden machtvoll gezüchtigt." Ich denke, daß Menschen ohne Wahrheitsliebe (also Lügner), ob sie nun Große oder Kleine sind, sich die Schriftworte nach eigenem Gutdünken auslegen. Mir hilft Jesu Wort: Jedem, dem viel anvertraut wurde, von dem wird viel zurückgefordert. Wer aber den Willen seines Herrn nicht wußte (nicht wissen konnte), aber getan hat, was Schläge verdient, wird mit wenigem geschlagen werden (Lukas 12,47f)

Es ist nicht so, daß Gott einem Freund erst gibt, um ihn dann in einer gefährlichen Situation hängen zu lassen. Wie wenn Gott einem Freund mit Größe und Reichtum verführen würde, um ihn dann im Stich zu lassen. Er läßt allerdings Versuchungen zu, um auf die Probe zu stellen.

Mir fallen drei Gründe ein, warum bei Reichtum und Größe die Freundschaft zwischen Gott und dem Menschen erkalten kann:

1.Der Große oder Reiche glaubt, er habe selbst seinen Aufsieg alleine geleistet oder verdient (Stolz) 2. Er will immer mehr (Gier). 3. Oder : Er kommt an einen Punkt, wo er wie der reiche Jüngling (im Evangelium) versagt

Jesus sagt zum reichen Jüngling (sinngemäß): Verkaufe alles, was du hast und gib das Geld den Armen. Und du wirst einen Schatz im Himmel haben.

Die Aussicht auf einen Schatz im Himmel hätte ihn locken sollen, so wie die versteckte Perle im Acker den Kaufmann lockt, der viel von Perlen versteht. Der reiche Jüngling war bestimmt bis dahin treu mit seinem Besitz umgegangen. Er hatte die Früchte seiner Treue geerntet und geschätzt. Er verstand bestimmt schon viel vom treuen Verwalten. Aber, er schaffte es nicht, die Sorge um seinen irdischen Besitz in Sehnsucht nach einem Schatz in Gottes Haus zu verwandeln.

Mit dem Groß sein-wollen ist es ähnlich. Jesus sagt : Wer groß sein will, der soll werden wie der Kleinste. Er soll der Diener aller werden. Dieser Schritt ist so ähnlich wie der Schritt, den Jesus zusammen mit dem reichen Jüngling gehen wollte.

Wichtig ist: Man muß wegkommen vom Reich-sein-wollen an Erdengütern, Geld...; und von dem Groß-sein-wollen vor den Menschen. In der Schrift heißt es: Was vor den Menschen groß ist, ist Gott ein Greuel."und: "Ihr könnt nicht beidem dienen, Gott und dem Mammon."

Aber mit der Bedingung: "Bin ich denn noch groß oder reich vor dir?, kann man nicht vor Gott kommen, wenn er einem Sünden verzeihen soll.

Wenn die Motivation, Gott zu dienen, in erster Linie auf etwas anderem basiert als Gehorsam und Liebe zu Gott, dann hält sie dem Druck von Leid und Angst nicht stand.

Wenn man in solche Versuchungen gerät, von denen Jesus sagt, daß man sich lieber das rechte Auge ausreißen muß, um nicht gegen die Versuchung zu verlieren und nicht in die Hölle geworfen zu werden, dann muß man das Nachdenken über das Großsein ganz fallen lassen.

Es ist wahrscheinlich von Mensch zu Mensch (und auch je nach der jeweiligen Lebenslage) verschieden, wie weit eine Art Ehrgeiz zu den Talenten zählt oder zu den Störfaktoren.

Es gibt Leute, die bis jetzt dazu geneigt haben, alles zu tun, um ihrem Chef zu gefallen...

Man darf nicht zu der armen Witwe im Evangelium sagen: "Das betrifft dich alles nicht. Das ist nur was für die Reichen und Ehrgeizigen und Gesunden. Finde dich damit ab, daß du in der Richtung nichts beitragen kannst." Denn Jesus sagt von ihr: "Sie hat mehr gegeben als alle anderen." Und sinngemäß: Sie hat alles von ihrem kleinen Besitz gegeben. Die anderen haben nur einen kleinen Teil von ihrem Besitz gegeben."

Die Großen und Kleinen können sich allerdings auch sehr ähnlich sein. So sagt Jeremias z.B. sinngemäß: "Die Leute haben nicht auf die Warnungen des Herrn gehört. Da sagte ich zu mir selbst: Ich will zu den Großen und Gebildeten gehen. Die werden bestimmt auf das Wort des Herrn hören." Aber auch die Großen nahmen die Warnungen Gottes nicht ernst.

Soweit der Brief unserer Tochter vom 25.2.99.

25.Februar.2004

Bevor ich mich eben zu Schreiben hinsetzte, hörte ich im Radio, daß das Auswärtige Amt Reiselustige ermahnt, Warnungen des Amtes ernst zu nehmen, denn die Gefahr der Entführung sei in dieser und jener Gegend keineswegs gebannt.

Das Erste was ich nun von einem Brief vom 26.2.99 auf den Bildschirm bekomme war ein Traum , den jemand damals zum typischen Vorgehen einer Verbrecherbande erlebte: Zuerst wurde jemand zu uns vorgeschickt und dann kam der totale Überfall (mir fallen dazu Briefe ein, die wirklich Total-Angriffe, also vollendete Rundumschläge gegen mich waren). Bei diesem Totalangriff soll Gelungenes geraubt (abgesprochen) und dann zur Seite gebracht werden. Dann kam es im Traum zur dritten Stufe: Ein Mensch von uns soll "herausgegeben" werden für Menschenhändlerpläne. Wenn die Zeit dafür da ist, werde ich reale Geschehen , die zu dieser Traumaussage passen, berichten. Vorerst schweige ich davon. Damals im Februar 99 war ich betroffen als ich das Wort hörte, hatte ich doch den vorausgehenden Brief so abgeschlossen: "Menschenhändler" (sind diese Cliquen). Von diesem Traum wußte der "Träumer" nichts. Nun eine merkwürdige Wende im Traum. Ich sage gleich, wer wissen will, warum denn Jesus verbrecherischen Menschenplänen ausgeliefert werden mußte, bedenke die folgende Traumaussage: Es war plötzlich eine als verdächtig eingeschätzte Person da. Man vermutete, daß sie zur Bande gehört. Aber, als diese Person sich freiwillig als Ersatz, als Austausch zur Verfügung stellte, merkte man, daß sie nicht zusammengehören. Die Verbrecher nahmen das Angebot an. Nun eine weitere Besonderheit des Traums, das mir Mut machte, das zu sagen, was ich schon wiederholt dachte: Es war wiedereinmal ein Rückblick und ein Ausblick akut: Wiedereinmal wurde ein Angeld von Noachs Rettung erlebt. Es war nämlich nach dem Weggehen der Bande aufzuräumen. Man öffnete die Tür im Traum und draußen war noch alles voller Wasser. Wir wohnten sozusagen zwar auf kleinem, trockenen Land, aber überall war noch Wasser. Der Kampf, die Mühe war noch nicht zu Ende, jedoch die Spitze der Flut war vorbei. Es geschah, was ich oft genug erlebte und auch wiederholt weitersagte: : Wie hilfreich es war, halbwegs vorbereitet gewesen zu sein. Aber wie so oft war ich noch nachträglich erschrocken, wie knapp alles war, wie knapp man den Feinden (dem Feind) entkam, wie weit die Entkräftung ging. Wie nahe man daran war, zu einem Abschluß erpreßt worden zu sein, der spürbar nicht im Sinne Gottes gewesen wäre. Wie selbstverständlich Menschen von ihrem Vorrecht (vor Gott) ausgehen und daß das Anerkennen solch frecher Vorrechte nicht in Frage gestellt werden dürfe. So weiß ich also nach Attacken(auf allen Ebenen): Der Feind wird es neu probieren. Wir brauchen Hilfe und Signale von Gott. Jesus ließ keinen Zweifel, daß die von Daniel vorausgesagten Zuspitzungen der Not kommen werden. Es wird Wachsamkeit und Nüchternheit gebraucht, um die von Jesus versprochenen Signale wahrzunehmen, recht zu deuten und konsequent zu beantworten. Jesus erinnert an die Zeit des Noach: Die Menschen aßen, tranken, heirateten bis zu dem Tag als Noach in die Arche ging... Ahnungslos wurden sie von der Flut überwältigt. Eines fällt mir bei den Pauschal-Befürwortern der Mystik auf: Man hört nichts von der Bedürftigkeit des Menschen für Gottes Warnsignale. Und das z.B. durch Meditatinsanleitung hergestellte Einssein mit Gott wird immer als harmonisches, beglückendes Erlebnis geschildert. Wer spricht da schon von kommenden Erprobungen. Jesus warnt, daß der Tag (der über alle Erdenbewohner kommt)nicht über Unvorbereitete hereinbricht. Wer nicht lernt, Gottes Signale wahrzunehmen, läßt sich gefangennehmen von dem, was Menschenpläne mit Menschen machen wollen. Es kommt zu zynischem sich gegenseitigem Bestärken. Ich hörte gestern Abend im Radio einen humorvoll gemeinten Vortrag von einem Bayern über die Bayern. Da durften natürlich die spaßige Behandlung der bayerischen Religiosität nicht fehlen. Es wurden Beispiele gebracht, daß das, was woanders als Blasphemie angesehen wird, in Bayern eher als ein Beleg seiner Frömmigkeit angesehen wird. Ich dachte- als ich das hörte: Wie sie sich bei aller Unterschiedlickeit doch in ihrer Selbstherrlichkeit gleichen, die deutschen Stämme. Hatte ich doch kürzlich von einer größeren Talkrunde (in einem anderen Bundesland) im Fernsehen gehört, wie man seine "Freiheit (Frechheit) als Christenmensch gemeinsam bejubelte, obwohl man vermutete, daß speziell der gezeigte religiöse Humor in Bayern bereits als Blasphemie bekämpft würde. Seltsam in welcher Spott-Art deutsch Lande miteinander wetteifern. Eine Sache aus der gestrigen religiösen Bayernbelustigung muß ich wenigstens andeuten: Bayern ist stolz, daß in der Regel in jedem Schulraum ein Kruzifix hängt. Und ich wurde Zeuge, wie Bayern (Franken gehören dazu) ihre Kinder (sowohl im Elternhaus als auch in der Schule) über Gott aufklären: Sie zeigen auf die Gekreuzigten-Darstellung und sagen: Das ist "das Herrgottle" oder: das ist "das Herrgotti" In einer gestrigen bayrisch- religiösen "Spaßzote" kam zumindest eine Gift Frucht dieser "Frömmigkeit" zutage: Ein Mensch kommt in Bedrängnis und erinnert sich an die Möglichkeit in Not zu beten. Aber dann kommt ihm die religiöse Prägung in die Quere. Der Mensch denkt laut und für den Spaß der Bayern, (die selbst festsetzen wollen, was Blasphemie ist und was man doch als herzige Frömmigkeit buchen darf) formuliert er "urig", daß jemand, der so klein ist (wie das Herrgottle) bestimmt nicht bei so einem Problem helfen kann. Ach, was sind das doch für interessante Menschen, diese Bayern. Sie haben auch so unglaublich lustige Geschichten, z.B. die vom L.Thoma vom Engel Aloisius. Ich sah schon eine solche Figur direkt neben der "Herrgottsecke" über dem Eßtisch. Ich durfte schon oft erleben, daß Gott es fügt, daß religiös freches Menschentun durch redliche Menschen ein Kontra erhält. Es ist wahr, was ich sage: Ein einziges Mal in neun Jahren kam eine Schülerin und fragte mich nach der Bedeutung einer Bibelstelle, die wohl die meisten Christen gar nicht kennen, die aber für mich bereits einige Jahre eine zentrale Bedeutung hatte. Nie hatte ich in der Schule von dieser Stelle gesprochen. Das Mädchen kam in der Sache aus ureigenstem Antrieb. Das Mädchen hieß Aloisia. Etwas später kam es in der Stadt noch einmal zu einer wichtigen Begegnung (zu einem wichtigen Gespräch), auch diese Frau hieß Aloisia. Ich hätte jetzt wohl nicht an diese Fügungen gedacht, wenn ich nicht im Brief vom 26.2.99 geschrieben hätte, daß ich in der Zeitung vom 24.2.99 folgende Todesanzeige gelesen hätte: "Alois Jehl". An diesem Tag (24.2.99) erlebte jemand aus meiner Familie, daß ein Gestorbener zurückkommt und eine Nachricht hat. Es sollte bewußt- bei aller Freude darüber- Zurückhaltung geübt werden. Ich kannte diese Aufforderung aus einem anderen Traum. Damals war ich nach dem Aufwachen heilfroh, daß sowohl ich als auch die Verstorbene, die wohl kurz kommen mußte, um meine Treue zu erproben, die Prüfung bestanden hatten. In diesem Traum wohnte ich in einem Haus, das den Hausnamen "die Bischofs" hatte. Es kam eine frühere Nachbarin sehr zielstrebig herein und sagte, daß sie an einen bestimmten Ort gehe, da sei der Soundso (sie nannte den Familienname und den Vornamen, in dem Namen steckt die Erinnerung an einen bekannten religiösen Hirten), ob sie ihm von mir etwas ausrichten solle. Im Traum dachte ich nicht so weit, daß diese Nachbarin diesen Mann gar nicht kennen kann, weil ich den weit weg vom Elternhaus flüchtig kennen lernte und seit 42 Jahren nichts mehr von ihm hörte. Ich hatte auch nie etwas von ihm erzählt. Tatsache ist, daß er sich für mich interessierte, ich aber keinerlei Interesse am Kennenlernen hatte. Früher gab es zwischen dieser älteren Nachbarin und mir so manches wohlwollende Gespräch. Sie war aber bei dieser kurzen Begegnung zwar noch so wohlwollend wie früher, aber entschieden zielstrebig, es fiel nicht ein unnötiges Wort. Und ich war genauso wohlwollend zielstrebig, ich sagte nur: "Da gibt es nichts auszurichten." Als ich das gesagt hatte war sie auch schon weggegangen. Da erschrak ich im Traum, weil mir einfiel: Die ist doch schon gestorben. Es gab in Jesu Erdenleben einmal für seine Jünger den Hinweis: Es ist eine brisante Zeit, haltet euch nicht mit den früher üblichen Sitten auf. Das war als er seine Jünger zwei und zwei aussandte und als er sagte: Grüßt niemanden. Ich denke, daß Jesu Aussage, daß für man für jedes unnütze Wort zur Verantwortung gezogen wird gerade für solch brisante Zeiten gilt. Das gilt offensichtlich in solchen Zeiten auch für "unnütze Beziehungspflege". Es war in dem Traum wohltuend für mich, daß diese Frau wußte, worauf es jetzt ankommt, daß kein Wort darüber verloren werden muß, warum jede von uns sachlicher und zielstrebiger als früher ist.

Im Brief vom 26.2.99 stellte ich die größere Eigenverantwortung des einzelnen in einer kleinen Glaubensrunde heraus und ich stellte dem die Versuchungen und Ärgernisse in einer religiösen Großorganisation gegenüber. Ich stellte aber auch klar: "Es ist ja nicht so, daß in einer kleinen Runde untereinander bereinigt werden könnte, was nur von Gott kommen kann. Aber die gemeinsame Bitte wird erfüllt, wenn im Namen Jesu gelebt wird." Ich bezog mich in dieser Aussage auf eine Zusage, die Jesus kleinen Glaubensgemeinschaften machte. Als ich heute (25.2.04) hörte, wie ein Geistlicher im Fernsehen wiedereinmal von "Religio" ("an irgend etwas angebunden") schwärmte, dachte ich: Wundere dich nicht, wenn du eines Tages aufwachst aus deiner religiösen Weltmann-Umnebelung und feststellst, es ist nicht der heilige Gott, an den du dich selbst angebunden hast. Du, der Du im nächsten Moment so tust, als seist Du im Namen Jesu gekommen. In religiösen Großvereinen macht sich rasch diese schizophrene Haltung breit. Man tanzt da schnell auf verschiedenen Hochzeiten. Wörtlich schrieb ich am 26.2.99: Die Großvereine greifen schnell nach der schlimmsten "Entlastung": sie sorgen für Ersatz Gottes, sie "befreien" sich vom wahren Helfer und Befreier (und ziehen Unmündig in die gleiche Gefangenschaft der Väter und Lehrmeister

Ich verwies damals im Februar 99 auf Daniel 11,14: "... Gewalttätige deines Volkes werden sich erheben.." Weil ich das Sicherheben der Gewalttätigen auf der Glaubensebene wahrhaft oft genug ertragen mußte, werde ich das Typische dieser eleganten Form von Gewalttätern nennen: Sie werden sich als unverzichtbar hinstellen und alles, was von Gott kommt benutzen und dann sehr niedrig "einordnen" ("integrieren"). Sie werden falsches Zeugnis geben und auf diese Weise (mitten im großen missionarischen Eifer "für" Gott) aller Welt belegen, daß Gottes Heilsplan gründlich danebenging. Und doch gilt Daniels Voraussage: "Sie werden zu Fall kommen"

26. Februar 2004

Es wird Geduld gebraucht, die Zeit der religiösen Fürstensiege zu überstehen und es wird Klugheit gebraucht die Zeit bis zu ihrem "Zu Fall-Kommen" gut zu nutzen. Jesus spricht vom Lohn der Treue zu ihm schon hier und jetzt "wenn auch unter Verfolgung". Jesus redet nicht von der Verfolgung derer, die wegen ihrer religiösen Machtbegehren natürlich auch Anfeindungen haben. Ich nenne als Bild für Leid und Verfolgung wegen des gehorsamen Eintretens für Gott: das echte Sternbild "Kreuz des Südens. Und als Bild für Anfeindungen, die leicht erklärbare, natürliche Gründe haben, also nicht wegen der Treue zu Gott geschehen: das Sternbild vom falschen Kreuz des Südens. Ich hörte einmal, daß erfahrene Seefahrer sicher das eine Kreuz des Südens vom anderen unterscheiden konnten. Eben 15 Uhr 55 höre ich beim Einschalten des Fernsehens eine Prominente ein Loblied auf Pfarrer Fliege singen. Sie sagt, sie wisse, was das bedeutet ein solches Programm "trotz Anfeindungen" 10 Jahre durchzuhalten. Ich sage dazu: Es mag für diesen Showmaster manche ungerechte Anfeindungen gegeben haben. Aber Anfeindungen wegen der Treue zum Gott der biblischen Offenbarung waren es wohl sehr selten. Ich habe da so manches seiner stolzen Worte im Ohr, z.B." Gott, oder was immer das ist." Ich versichere, es ist wahr (und für die Briefe von damals(1999) gab es außer dem Zeugen Internet drei Adressaten) : Den Satz von den unterschiedlichen Kreuzen des Südens habe ich vom Brief des 26. Februar 1999.Sofort nach diesem Satz kommt mein "Dankeslied an Pfarr-Herr Jürgen Fliege: "Ich sage dazu: Was wäre das für junge Leute eine Hilfe, wenn sie bald genug Hilfen hätten(wirklich gute Hirten), um vor religiöser Schmuddelbeeinflussung geschützt zu sein. Wenn sie früh genug lernen würden, aufzustehen und zu gehen, dort, wo ein redlicher Jünger Jesu nichts zu suchen hat.

Ich hatte Silvester 1982 zum ersten Mal den Mut, mitten aus einer Predigt rauszugehen. Der damals relativ neue Regensburger Bischof rief wegen der Bildungsbürger und wegen dem bevorstehenden Goethe-Gedenkjahr Bischof Sailer (ein Zeitgenosse Goethes) und Goethe zu den zwei Rufern in der Wüste aus". Es dauerte dann nicht lange, daß im Goethe Gymnasium eine ganze Serie von Schülerselbstmorden geschahen. Ich lernte einmal in der Schule, daß nach dem Erscheinen des Goethebuchs "Werters Leiden" es unerhört viele Selbstmorde gab. Paßt das zum ersten Rufer in der Wüste, zum Wegbereiter Gottes, zum Johannes dem Täufer?

Damals im Februar 1999 sagte ich, daß man sich zu den absoluten Kältepunkt von zwei Seiten her herantasten muß (ich hatte diese Aussage im Traum gehört). Und dann nannte ich, was im Religiösen Bereich der absolute Kältepunkt ist: wenn alle Belege für Gottes Wirken zur Seite geschafft wird, um den alten Sauerteig der Schriftgelehrten und der des Herodes am Leben zu halten, ja regelrecht zu kultivieren (eine Kultur der Erreger auf Menschen loszulassen, damit ihr wahres Erbe, ihr Wesen verändert wird). Ich hätte diese Aussage nicht machen können, wenn ich nicht erlebt hätte, wie religiöse Führer (und auch nicht wenig Volk) alle Belege und Bestätigungen Gottes behandelt hätten als sei nichts gewesen und wie sie für ein Wegräumen der Zeugnisse sorgten und nach Hinz und Kunz rufen, um wahre Zeugen unglaubwürdig hinzustellen.

Und nun berichte ich, wozu oberste religiöse Führer fähig sind: Die Zeugen der Auferstehung aus der Jüngerrunde waren noch unterwegs "schon kamen welche von der römischen Wache in die Stadt und beichteten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und nachdem sich diese mit den Ältesten versammelt und Beschluß gefaßt hatten, gaben sie den Soldaten ziemlich viel Geld. Und sie sagten ihnen: So sollt ihr sprechen: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn (gemeint war der Leichnam Jesu) gestohlen, während wir schliefen." (Matthäus28,11). Lange war ich blind für das Gewicht dieser Ungeheuerlichkeit, ich fand, daß es eine miese Lüge war. Ich war wahrheitsliebend, aber Lüge war– nach meiner religiösen Erziehung- keine Todsünde. Eines Tages begriff ich, was das heißt, Gottes Eingreifen wider besseres Wissen als "gründlich danebengegangen hinzustellen.

Wer die Auferstehungsgeschichten redlich liest, wird merken, wie schwer es den Jüngern fiel, die Kälte (Herzenshärte) in sich zu schmelzen, hinauszuwerfen. Und wer sich mühte, Gottes Gebot zu halten, wird in sich die Schritte (auch die Schwerfälligkeit der Jünger nachvollziehen (nachspüren) können.

Die Hohenpriester (die Oberhäupter der Religion) stifteten Zeugen zu Lüge an, damit das Kostbarste der Verheißung nicht bekannt werden soll:

Ich hörte damals (6.2.99) im Radio, wie jemand von den Problemen der russischen Wirtschaft sprach. Es wurde gesagt: "Uns helfen nur die persönlichen Interessen der Investoren." Jesus erwartet den ganzen Einsatz der Person, das hat auch damit zu tun, daß die alte Kälte und die alte Herzenshärte nicht anders überwinden kann als durch ernsthaften Einsatz für Gott selbst. Wer bei seinem eigenen Tun und Lassen ernsthaft nach der Absicht Gottes fragt, lernt echte Mitarbeit und echtes Interesse am Gelingen von Gottes Plan. Von daher lernte ich begreifen, was den absoluten Kältepunkt ausmacht, nämlich das Gegenteil vom Interesse am Gelingen der Absicht Gottes.

Unsere Tochter schrieb am 26.2.99: Gott ist der Jetzt-Zustand sehr wichtig. Deswegen ist ihm die letzte Prüfung wichtig. Man weiß nicht im voraus, wann sie statt findet. Sie kann also jederzeit stattfinden. ("Ihr wißt weder den Tag noch die Stunde"[in der der Herr kommt, in der die Erprobung abgeschlossen ist])

Als ich heute mit dem Bus in die Stadt fuhr, dachte ich mir: "Auf dem Hinweg im Bus bin ich oft ziemlich zerstreut. Da muß ich besonders aufpassen. Ich kann mir doch nicht einfach erlauben, am Anfang allen möglichen blöden Gedanken nachzugeben. Wie wenn der Anfang des Stadtgangs noch nicht voll zählen würde." In dem Moment als ich das dachte, gab es einen Ruck, und der Bus hatte einen Unfall gebaut.

Mehr zum Jetzt-Zustand steht bei Ezechiel 18,21-32.

Die letzte Prüfung ist keine zufällige Stichprobe. Bei der letzten Prüfung erinnert Gott sich daran, was vorher war. Wenn z.B. ein Mensch Gott immer wieder täuschen will, dann wird Gott ihm wohl am Schluß eine Falle stellen.

Auch der Zeitpunkt der letzten Prüfung ist kein Zufall. Hier ein Gleichnis: Ein Prüfer sagt:"So jetzt hab ich genug gesehen. Jetzt weiß ich alles über den Prüfling, was ich wissen wollte.

Nun wieder eigene Aussagen, die ich im Februar 1999 niederschrieb: Gott kann Verwandlung von Irdischem in Heiliges bewirken. Es ist jedoch nicht recht, wenn Menschen Heiliges benützen, um Irdisches zu erreichen. Die rechte Ordnung ist umgekehrt. Jesus wies die Menschenmenge schroff zurück, die ihn zum König machen wollte, weil sie das Brot der Brotvermehrung gegessen hatten und hofften, die eigene Mühe um das tägliche Brot sich durch diesen König ersparen zu können. Diesen Leuten entzog sich Jesus. Er nannte vor ihnen ihre falsche Begehrlichkeit: Ihr wollt Irdisches von mir anstatt das Zeichen zu sehen (das Zeichen für heilige Zeit, für die andere Ebene). Offensichtlich war der Ansatz zuerst recht: Ohne nach der Absicherung "Essen" zu fragen, gingen sie hin, um Jesus zu hören. Und dann, als sie satt waren (also auch körperlich satt), kippte alles.


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