Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

12. März 2004

Am 12.März 1999 zitierte ich aus Jeremia 35,13 ff : So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Geh hin und sprich zu den Männern... und den Einwohnern Jerusalems: Wollt ihr denn keine Zucht annehmen, um auf meine Worte zu hören, spricht der Herr. Die Worte Jonadabs..., die er seinen Kindern geboten hat, sind gehalten worden... Und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend, aber ihr habt nicht auf mich gehört. Und ich habe alle meine Knechte... zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend und gesprochen: Kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg... lauft nicht anderen Göttern nach (z.B. anderen Vätern, anderen Lehrern), ihnen zu dienen, aber ihr habt euer Ohr nicht geneigt, nicht auf mich gehört... Darum... Siehe, ich bringe über... und über alle Bewohner von... all das Unheil, das ich über sie geredet habe, weil ich zu ihnen geredet, sie aber nicht gehört und ich ihnen zugerufen habe, sie aber nicht geantwortet haben." Es ist nicht so, daß Jesus diese Zusammenhänge aufgehoben hat. Er kam auch, um die Menschen neu zum Zuhören und zum Gehorchen zu ermutigen und um Gottes Absicht ,nämlich einen neuen Anlauf zu ermöglichen, durchzusetzen. Wer aber Asche hütet, schafft das Aufgetragene (das Fällige) nicht.

Am 12.3.99 hörte ich bei Hausarbeiten im Radio, wie sich ein bekannter Musiker die Weltbefriedung vorstellt. Im Brief dieses Tages hielt ich die Gedanken fest, die mir bei seinen Worten kamen: : "Mensch, wer hat dir als Musiker so zu reden erlaubt. Und wer hat das Recht deine Worte als ganz gewichtig zu präsentieren." Nun fügte ich noch eine Radiopassage des Vortags ein, von der ich aus heutiger Sicht sagen müßte: Warum fügte ich wohl diese Aussage eines Arztes dazu und ich komme zur Einsicht: Wohl weil ich etwas von der vermessenen Eigenmächtigkeit von Menschen mitteilen wollte. Aber heute (12.3.04) kommt doch noch etwas von Gottes Fügung hinzu: Ich schrieb gestern einen handschriftlichen Brief an einen Politiker und da kam genau das Problem zur Sprache, das ich am 11.3.99 im Radio hörte: Es sagte sich da ein Arzt von einem Menschen: Es ist ja ganz schön, was der (eine bestimmte Person) schreibt, ich mach aber doch (mit ihm), was ich will.

Ich hörte was der große Musiker von der unwiderstehlichen Macht der Musik (für das Gute) sagte und ich dachte: Weiß der nichts , was mit Hilfe von Musik schon angerichtet wurde? Welcher Terror von Musik ausgehen kann und welch irreführende Gewalt. . Es kamen dann auch entlarvende Worte: Musik bildet die Möglichkeit von Simulation. Und dann erfuhr ich, warum dieser Musiker an diesem Tag so ausführlich zu Wort kam: er war gestorben. Nun fügte ich in dem Brief eigene Erfahrungen mit Musik an: Ich nutze Musik, ich weiß aber, daß die erlebte Unruhe bei richtigen (langen) Konzerten meinem Leben gemäß ist. Ich passe nicht zu Leuten, die sich feingemacht vornehmen: So jetzt kommt Kultur, und zwar so und solange. Ich hatte damals im März gehört, wie jemand im Radio mir aus der Seele sprach als gesagt wurde: Der Musik- Abend war schwer rumzubringen. Ich erlebte andererseits Musik als kostbares Geschenk, wenn z.B. zufällg im Radio eine Melodie kam, die ausdrückte,was in mir vorging und wofür ich keine Worte hatte. Ich lernte jedoch auch, wachsam zu werden, damit nicht die "unwiderstehliche Macht Musik " mich nicht dahinzerrt, wo ich gerade ncht sein darf. Denn: Wie elegant diese Macht auch daherkommt, sie ist in dem Moment "politischer Terror" (Entscheid eines anderen), indem ich mich mitziehen lasse, obwohl weder Zeit noch das rechte Motiv dafür da ist.

Nun muß ich doch etwas Zeichenhaftes bei meiner Hausarbeit während der Musikeraussagen nennen: Ich räumte Geschirr in die Spülmaschine und ich stieß auf eine Tasse, bei dr wohl am Vorabend vergessen wurde , die eingeschenkte Suppe auszutrinken. Als ich dies übelriechende Tasse extra vorreinigte, hörte ich gerade, wie der Musiker gerade von Musik als Schmelztiegel der Kulturen sprach. Er sagte wörtlich: "Das ist das Wichtigste"

Ich ging im damaligen Brief nocheinmal auf die vom Musiker gepriesene "unwiderstehliche Macht der Musik" ein. Es ist unwürdig, einfach sich von Musik mitreißen zu lassen. Ich will das zuerst selbst entscheiden, ob ich in eine Melodie "einsteige". Ich will nicht durch Musik "abgeklatscht" werden für einen fremden Tanz. Ich lasse mich bewußt durch Musik aufmuntern oder beruhigen. Und ich will einschalten oder ausschalten können. Oder ich will bei öffentlichen Musikveranstaltungen weggehen können, , wenn Musik mir nicht mehr hilft, sondern schadet.

In einem Brief vom Februar 1999 beschrieb ich einen Teilschritt meines Erwachsenwerdens, einen Teilschritt meiner Umkehr vom früheren Verhalten: Es war Ende April (wohl im Jahr 1987 oder1988) als ich an der Bushaltestelle in der Stadt sah, wie ein kleines Kind recht sorglos mit einem fremden Hund spielte. Es war eine Mutter und ein Kind, beide waren nicht wie sonst die Vielen an der Bushaltestelle (Bus, der zum Stadtteil fährt, in der wir wohnen) mir vom Sehen her bekannt. Die Sache mit dem Kind und dem Hund war mir aus verschiedenen Gründen unheimlich. Ich versuchte mit der Mutter ins Gespräch zu kommen. Wir saßen nebeneinander auf der Bank. Ich fragte, wie alt das Kind sei. Sie zeigte mit den Finger "drei" und sie signalisierte, daß ihr Deutsch kein Gespräch möglich macht, sie komme aus Polen.. Sie war außergewöhnlich schick angezogen und die Hautfarbe des Kindes signalisierte: Die "weiße" Mutter hat einen Schwarzen zum Mann. Kurz nach dieser Begegnung kam es nachts zu einem Traum, das an eigenes Erleben erinnerte, aber auch zu dem paßte, was in der Zeitung stand: Ein Vater (wohnhaft in unserer Wohngegnd) hat sein Kind so geschlagen, daß man um das Augenlicht des Kindes fürchten muß. Das Kind ist im Krankenhaus. Die Mutter, eine Polin, besuchte den Vater des Kindes und dabei kam es zu diesem "Erziehungsversuch". Mein Traum (in der Nacht der Gewalt gegen das Kind) hatte mehrere Teile, den wichtigsten Teil schrieb ich damals dem bayerischen Sozialminister Glück. Es war eine Erinnerung an ein reales Geschehen in der Kirche. Es war Kindergottesdienst und der Kindergarten (unser Sohn war damals 5 Jahre) war dort sozusagen geschlossen ( Gruppen und ihre Gruppenleiterinnen)anwesend. Ich hatte einige Reihen hinter der Gruppe, in der unser Sohn war, Platz genommen. Ich sah, daß unser Sohn ungeduldig die Bank nutzte, um sich etwas zu bewegen. Beunruhigt sah ich, daß er sich mehrfach "hochzog". Es war aber eine Barriere in mir, in die von der Kindergärtnerin beaufsichtigte Gruppe "einzugreifen". Es ging dann alles sehr schnell, die "Stützbank" war keine mehr, als die zum Hochstemmen benutzte Hand einknickte. Das Kind schlug schwer mit dem Hinterkopf, nahe am Nacken auf die Kante der Kniebank auf. Um keine Kühlungszeit zu verlieren bat ich den Mesner mir ein nasses Handtuch zu geben. So trug ich das Kind heim. Als ich der Kindergärtnerin nach etwa 12 Tagen sagen mußte, die Stelle tut dem Kind immer noch weh, sprach sie vom Melden als Unfall. Es kam eine den Pfarrer bezeichnende Begebenheit dazu. Weil das Kind möglichst ruhig gehalten werden sollte, fuhr ich es (obwohl unser Sohn schon fünf Jahre alt war) mit dem Kindersportwagen auch zur Nachuntersuchung zum Arzt. Ein einziges Mal in all den Jahren traf ich auf dem Fußweg zum Arzt den Pfarrer der Gemeinde. Man blieb stehen und redete. Als ich merkte, er vermeidet die Frage, wie es dem Kind geht, schwieg auch ich darüber. Kannte ich doch den Trend, daß über alles Mögliche geredet wird, nur nicht über Anstehendes.

In der nacht als in unserer Wohngegend das Kleinkind von seinem Vater übel zugerichtet wurde, hörte ich im Traum, daß unser Sohn von "Mutproben" redete, wenn man sich einfach rückwärts fallen läßt. Ich warnte vor Schäden, die man gar nicht gleich sieht und merkt. Und ich machte mir in dem Traum entsetzliche Vorwürfe, weil ich all das (beim Kirchenunfall) hatte kommen sehen und nicht eingegriffen hatte. Vielleicht durfte ich so der Polin helfen, daß sie sich die richtigen Vorwürfe machte. Ich schrie von diesem Traum und von meinen berechtigten Selbstvorwürfen und von dem Rückwärtsfallenlassen just in der Woche als am Freitag der Fernsehbericht aus Bonn mit folgendem Bild eingeleitet wurde: Der Kanzler gab das Kommando (bei einem Kinderfest) für "Rolle rückwärts!"

Als ich in der Sache in Gefahr kam, beim Schmunzeln zu verharren (obwohl ich bereits erkannt hatte, wie folgenschwer das sich Rückwärtsfallenlassen in vielen Lebensbereichen ist), half mir ein merkwürdiger, irrtümlicher Telefonanruf aus dem Verharmlosen heraus: In diesem Anruf fragte eine Frau sehr direkt : "Darf ich mal fragen, wann die Frau Jehl wieder arbeitet?" Es stellte sich heraus, daß es um ein Verkäuferin im Textilgeschäft Rotdauscher ging. Ich wußte wer gemeint war, diese Frau Jehl hatte mich schon bedient.

Ich hörte am Briefschreibetag (14.2.99) im Radio aus Rußland von der Schwerfälligkeit, die wohl in jedem Menschen steckt: jeder hofft vom anderen, daß er aufsteht und etwas gegen das Abwärtsgleiten tut. Als ich das hörte, mußte ich schon sehr an an das Kirchenbankunglück denken. Das Hinweggehen über sinnlose und unberechtigte Tabus darf nicht zu spät erfolgen.

Es gab einmal eine Phase, in der mir Träume halfen, daß mir bewußt wurde, wie weit die Religiosität in die Ecke der Freizeitbeschäftigung abglitt. In einem abschließendem (die Einsicht abschließendem) Traum fand die religiöse Freizeigestaltung in Räumen des Donau-Einkaufs-Zentrum statt. Ein amerikanischer Schauspieler (real spielt er immer spaßige Rollen) wollte uns mit seinem Auto heimfahren) Auf der Nibelungenbrücke merkte ich vom Hintersitz aus, daß er beim Fahren Comic- Hefte liest. Kaum hatte ich das gemerkt, waren wir mitsamt dem Auto in der Donau gelandet. Mit Todesängsten wachte ich auf. Daß in dem Traum eine ernste Mahnung steckt, erkannten wir daran, daß genau dort, wo wir von der Brücke aus in die Donau stürzten, offensichtlich real ein Unfall passierte. Das war an der Brückenbegrenzung und an der späteren Baustelle erkennbar.

13.März 2004

Eben hörte ich im Radio vom Tod des Kardinal König. Ich hörte von seinem Bestreben, einen legalen Wandel herbeizuführen. Es ist wahr, was ich sage: Ganz ohne Absicht hatte ich zuerst "illegaler Wandel" geschrieben. Das rührte wohl daher, daß ich sofort bei dieser Nachricht dachte: Der König ist halt doch ein Kaiser, der die Gesetze Gottes den Gesetzen von Menschen unterordnen will. Ein Kaiser, der Menschensatzungen "legal" nennt und ganz wie ich es einmal in einer Radio- oder Fernsehsendung hörte dem Hohenpriester recht gab. Sinngemäß wurde gesagt: Der Hohepriester mußte Jesus zum Tod verurteilen, denn so verlangte es das Gesetz (die Legalität).

Als ich gestern im Traum folgende Worte hörte: "Wurzel der Entartung " überlegte ich hin und her, was die Wurzel der Entartung sein könnte. Ich fand die Übersetzung meines Mannes für "Entartung" recht gut, denn sie hat nichts von dem Entartungsgeschwätz der Nazizeit an sich. Er sagte statt Entartung "Fehlentwicklung"

Ich bin nun doch überrascht, daß im ersten Text, den ich vom Februar 1999 (15.2.) auf den Bildschirm hole, Gott herausstellt, daß er der König ist: "Jeremia 51,55 "... der Herr verwüstet Babel... Und ich mache seine Obersten betrunken,..., seine Statthalter... daß sie nicht mehr erwachen, spricht der König, Herr der Heerscharen ist sein Name.

In diesem Februarbrief griff ich noch einmal das Briefthema des Vortags auf: Das billige Verhalten der Freizeitreligiosität, ich nannte aber auch stolze, herablassende Missionierungsverhalten. Z. B. auf das Auto den Aufkleber anzubringen: "Nimm einen Jesus". Heute steht in der Zeitung die Überschrift "Event für junge Leute"/ Fünf Tage "Jesus House". Ich erinnere mich daran, daß im Jahr 2000 ein Event lief, das sich "Jesu Geburtstagsparty" hieß. Am 15.2.99 schrieb ich: Jeder Mensch, der wirklich Interesse hat, nimmt Schwierigkeiten und Mühen an, weiß also um den fälligen Eisatz. Und ausgerechnet, wenn es um das Kostbarste geht, fordert man ("gewährt" man) Billigstes. Überall spricht man von "regem Interesse" für dies und das. Im Religiösen sackt alles schnell ab in lächerliche Spekulationen und Kulte (auch in Personenkulte). Überall sonst entwickeln Menschen rasch ein Gespür für die verschiedenen Gewalttrends, für die Bedrohung gegen die ursprüngliche Absicht. Überall sonst wehrt man sich gegen verstellte Sicht. Überall sonst achtet man darauf, daß der Adressat, den der Absender meint auch den Brief oder ein Paket erhält.

Es gibt Zeiten, in denen bestimmte Festivitäten einfach keinen Platz haben. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der mein Mann mein Bedrohtsein nicht gleich wahr haben wollte. Das sind Momente, in denen ich zu Recht herausstellen mußte: Gut, dann gehe ich meinen Weg alleine. Das war notwendig, damit mein Mann zu seiner Entscheidung herausgefordert wurde. Ein Traum half mir, ihm unsere Situation zu beschreiben. Im Traum war im Elternhaus meiner Mutter eine Festivität mit eingeplanten Belustigungen. Auffallend beim Organisieren von Vergnügungseinlagen war ein Mann namens Arthur,an ihn konnte ich mich erinnern, er arbeitete auf dem Hof, als sechs Jahre alt war. Ich nenne den Namen, weil etwas vom unguten Zusammenspiel der "Arten"(bestimmter Familiengruppen) gegen mich durchschien. Es war ganz deutlich: Mein Mann sollte von mir und von der Solidarität zu meiner Situation weggebracht werden. Es war jemand aus seiner Familie da und half diesem Arthur Überraschungseier für meinen Mann so legen, daß er jedesmal ein Stück weiter von mir entfernt wurde. Ich sah, daß er nicht merkte, was gespielt wurde. Ich hatte mich entschlossen, alleine das Fest zu verlassen und mich auf den Heimweg zu machen. Ich stand damals real vor zwei Möglichkeiten und auf jede von ihnen mußte ich mich vorbereiten Ich hoffte, daß ich nicht vorzeitig sterben muß, ich wollte auf keinen Fall erfüllend auf den Tod zugehen. Andererseits wußte ich, wie ernst die Lage war, ich bin heute noch froh, daß ich mich sozusagen gleichzeitig auch auf das "Heimgehen", also auf das Sterben vorbereitete.Im Traum war ich dabei, die Spaßgesellschaft zu verlassen. Als letztes vom Ablenkungsmanöver für meinen Mann sah ich, daß er ein Überraschungsei öffnete und da war ähnlich wie bei Küken, die es nicht schafften aus dem Ei herauszukommen, zwar kein totes Küken, sondern ein toter kleiner Fuchs im Ei. Ich dachte sofort noch im Traum an den kleinen Fuchs im Buch vom kleinen Prinzen. Er stand für mich als Symbol für Freundschaft. Ich verließ sofort das Fest ,Als ich den großelterlichen Hof verließ, sah ich eine Kriegerwitwe, die den gleichen Weg wie ich (ins Nachbardorf) hatte. Ich schloß mich ihr nicht an, sondern machte mich auf den kürzesten Weg , nämlich querfeldein. Merkwürdig ist, daß ich nach diesem Traum zwar wußte, das war eine Art größeres Familienfest, ich konnte mich aber nur an diese zwei Personen erinnern, die gezielt meinen Mann von mir ablenken wollten. Dabei kannten Beide sich real gar nicht. Und das Elternhaus meiner Mutter war auch in Träumen so manchesmal ein Zufluchtsort. Warum berichte ich diese Sache überhaupt? Einmal, weil mein Mann mithilfe dieses Traums seine Haltung (seinen Kopf in den Sand stecken) erkannte und änderte. Dann aber auch, weil z. B. in Fliegesendungen davon ausgegangen wird als seien Ahnen grundsätzlich ihren lebenden Nachkommen wohlgesonnen. Die Naturvölker haben teilweise begründete Angst vor Ahnen. Andererseits erhoffen sie viel Hilfe von ihnen. Ich lernte, der Bibel gehorchend , nicht selbst Kontakt zu Verstobenen (auch nicht zu Heiliggesprochenen) zu suchen. Es gibt aber Träume, von denen man spürt: Da vermittelt der Messias zwischen Lebenden und Toten, ob es nun Hilfe ist, oder ob der Lebende z.B. ein spätes Bekennen von Schuld erfahren soll, damit Vergebung geschehen kann. Ich betone aber nocheinmal: Ich selbst suche keinen Kontakt zur Totenwelt. Es sind zunächst getrennte Welten und das ist gut für die Betroffenen.

Auffallen im Traum ist dieser Mann Arthur. Ich erlebte diesen "Knecht" auf dem Hof der Großeltern als Kind nur kurze Zeit. Und es gab zwischen mir und ihm nie ein Gespräch. Ich dachte auch schon an folgende Deutung: Der klassische Vertreter des Pessimismus hieß Arthur Schopenhauer. Mich machte unbegründeter Optimismus und auch zwanghaftes positives Denken gerade nicht froh und tatkräftig, sondern eher mißtrauisch. Es gibt Situationen, in denen positives Denken seinen Platz hat. Und zwar solange, wie man nicht das Gegenteil erleben muß. Meine damalige Situation verlangte jedoch regelrecht, daß ich zwei Möglichkeiten sehe und mich auf beide Möglichkeiten gehorsam vor Gott vorbereite. Mein Mann half mir dabei, obwohl zuallererst die Haltung "Kopf in den Sand" da war. Der kleine tote Fuchs war ein vielschichtiges Warn- Symbol. König Hiskia beklagte einmal die Situation des Volkes so: "Wie ein Kind, das an den Muttermund kommt, dem aber die Kraft zur Geburt fehlt."

Am 14.März 1999 schrieb ich im Brief: Man kann (sozusagen "mit links") Christus die erste Treue versprechen und im gleichen Moment selbstverständlich davon ausgehen, daß man fraglos zuerst und zuletzt zu bestimmten Menschen hält, egal, was diese von einem fordern. Man hat dann das, was nicht zu der ungeheuren Menschentreue paßt "aufs Eis gelegt" (in die äußerste Kältezone der Person gebracht). Ich erlaube mir zu sagen: Das ist die Wurzel der Fehlentwicklung. Wer dabei mitmacht, wird "im Sinne des Tieres handeln" (Johannesvision, Danielvision), also offen oder versteckt gegen Gott arbeiten und leben. Man kann solche Hindernismacher an zwei Trends erkennen.

Erstens, sie machen leichte (seichte, verdorbene) Versprechungen und Appelle. Sie sagen z.B.: Wenn ihr uns gehorcht, habt ihr Heilsgewißheit. Oder: Wenn ihr dies und das macht, sind alle Sünden und Sündenfolgen getilgt ("vollkommener Ablaß").

Zweitens, sie machen auf die verschiedenartigste Art und Weise Mißtrauen und Bedenken, auf Christus selbst zu hören, seine Stimme ernst zu nehmen.

14. März 2004

Im Brief vom 14.März 1999 zitierte ich aus Jeremia 13,18ff "sprich zum König und zur Herrin: Setzt euch tief herunter... Wo ist die Herde, die dir gegeben war... Werden dich nicht Wehen ergreifen, wie eine Frau, die gebiert?" Ich habe einmal an Kardinal König geschrieben. Wie immer in solchen Fällen, hatte ich keine falschen Hoffnungen, Ich hielt aber noch in jedem Fall die Ausnahme möglich, daß einer merkt, daß ich fällige Wahrheit sage und daß nicht auf mich zutrifft, was in Jeremia 13,25 so gesagt wird: "... spricht der Herr, weil du mich vergessen und auf Lügen vertraut hast." Eines weiß ich noch von diesem Brief an Kardinal König: Ich teilte ihm mit, was wir während ich diesen Brief schrieb, durch ein Telefonat erfahren mußten (und was mir wie ein Bild für die "Mutter Kirche" vorkam. Die Mutter meines Mannes sagte am Telefon (sie lag im Krankenhaus): "Es ist mir noch nie so schlecht gegangen wie jetzt"

Heute Morgen nahm ich Teile einer Sendung (Kath. Welt) über Elmar Gruber auf. Später hörte ich das Tonband ab. Zwischen 11 Uhr und 12 Uhr hörte sowohl ich als auch mein Mann teilweise einer Sendung über Seelenwanderung zu. Mein Mann sagte sinngemäß: So ist das, wenn man nicht an eine Offenbarung von Gott glaubt, man holt sich diese und jene Menschenmeinung zusammen. Ich sagte dazu: Ich habe manches aus der Schrift erfassen dürfen, was ich früher wegen meiner kirchlichen Belehrung einfach als heidnisch abgetan hätte. Aber Aussagen über Seelenwanderung sind mir so fern, daß ich diesem Vortrag ohn eigene Beteiligung, sozusagen weit aus der Ferne zugehört habe. Ich sehe auch gar keinen Anlaß, mit Leuten ins Gespräch zu kommen, die stolz und überaus überlegen und sicher nicht an eine Offenbarung glauben. Etwas anderes ist es, wenn jemand als Christ auftritt und dann einfach die Offenbarung übergeht. Da kann es im Einzelfall sehr wohl meine Aufgabe sein, vor dem Ärgernisgeben zu warnen.

Als ich dann vorhin die Tonbandaufnahmen über Elmar Gruber hörte, dachte ich: Ich nahm den Teil nicht auf, der Auskunft darüber gibt, ob dieser Mann noch lebt, aber selbst wenn dieser Mann noch lebt, kommt es mir vor als gehöre er zu der Kategorie von Menschen, die die Offenbarung gleich gar nicht ernst nehmen. Und die so total selbstsicher in dieser Haltung sind, daß sie mir vorkommen, wie die, die die Seelenwanderungs- Sendung herstellten, nämlich unansprechbar.Wenn, dann müßte ich mich an die wenden, die als öffentliche christliche Einrichtung, sich dafür einsetzen, daß dieser sehr liebenswürdige und sehr religiöse Priester in aller Öffentlichkeit hergehen kann und sein Wollen des Menschen (Wollen des Mannes) auf seine Weise ausleben kann, daß er Gott die Vorschrift (die Bedingung!!) macht: Wenn es ihn gibt, dann kann es nur einen Gott geben der alle Menschen bedingungslos, unverlierbar, grenzenlos liebt. Wörtlich sagt der sehr fromme Übermensch: "Wenn ich denken müßte, Gott ist dafür (oder Gott ist der Grund, diese kleine Passage wurde undeutlich aufgenommen), daß ein Mensch ewig verdammt ist, könnte ich keinen Tag mehr Christ sein, ich hätte auch keinen Grund mehr zu leben. Da gibt es nichts, ist alles nichts. "

Ich muß an die oben (am 12.3.04) zitierte Arztaussage nocheinmal in einem ganz anderen, wesentlich schlimmeren Zusammenhang nennen: Sagen nicht diese Leute (Elmar Gruber und die , die ihn in der Öffentlichkeit anpreisen) auf ihre Weise: Es ist ja ganz schön, was die Schrift von Gott mitteilt, ich mach aber doch (mit Gott!!), was ich will. Wenn Elmar Gruber die Leute darüber beruhigt, daß das was der Papst und der Pfarrer sagt, nur die Verpackung einer Praline sei, es sei nur eine Institution, dann hat er auf seine Weise recht. Wo sind wir aber hingeraten, daß die Fragenden nach klaren Aussagen der Schrift gleich gar nicht mehr fragen. Wer ist dieser Elmar Gruber, daß er sich so als Herr über Gott und die Menschen aufspielen kann. Was hat denn Gott mit der schwarzen Pädagogik zu tun, daß man zum Ausgleich für des Menschen Frevel, Gott zum handsamen langen Erzieherarm zu machen, dann gleich ganz ausschaltet, um im umgekehrten Frevel ihn zu benützen, damitr man als besonders lieber Seelenführer gleich selbst Erlöser spielt.

Wenn Elmar Gruber sagt, daß Gott Gute und Böse liebt, dann. gibt es dafür sogar eine Schriftstelle im Neuen Testament mit einem Hinweis darauf, es werden zum Gastmahl Gute und Böse von der Straße geholt. Damit werden die zuerst Geladenen beschämt, ja sogar ausgeschlossen. Gott behält sich sowohl das Recht vor, daß ER die Bedingung stellt (Siehe der Gast ohne Festgewand) als auch das Recht, selbst die Strafe (für die Ausgeladenen und für den eigenmächtigen Gast.) festzusetzen. Wer das nicht akzeptiert, hat in Gottes Nähe nichts zu suchen.


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