Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

19. Juli 2004

Im Brief, den ich am 19.7.1999 schrieb, erinnerte ich daran, was Jesus seinen Jüngern sagte, als sie ihm nach ihrer Rückkehr begeistert berichteten, daß ihnen - während sie gesandt waren - sogar die Dämonen gehorchten: "Freut euch nicht darüber, sondern darüber, daß ihr im Lebensbuch Gottes aufgeschrieben seid."

Dieses mit Namen im Lebensbuch Gottes Aufgeschriebensein, das ist das Wichtigste. Das war bereits im Alten Testament so. Das Schlimmste, was einem Menschen geschehen kann, das ist das Gelöschtwerden in diesem Buch. Christus ist der entscheidende Helfer, daß das . nicht geschehen muß. Aber niemand wird zu seinen Glück gezwungen.

20. Juli 2004

Am 20. Juni 1999 berichtete ich Ereignisse, die mir zu der Zeit begegneten, als ich das erste Mal bewußt Jesaja 7 las. Ich stellte das Tröstliche heraus: "Ein Rest kehrt um" und "Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht." Ich betonte, Glaube erweist sich daran, ob man Gottes aktuelle Vorrangigkeiten ernst nimmt, also das, was dran ist, gehorsam lebt.

Was ich damals auch an Voraussagen aus Jesaja 7 las, es ging mir nah, weil ich Elemente davon zu der Zeit erlebte. Auch anscheinend Banales. Als ich z.B. las "Rahm", da fiel mir ein, daß ich in der Familie gefragt hatte, wo der Rahm sei. Es ist sonst bei uns nicht üblich, daß wir Rahm im Haus haben. Damals hatte jemand vor, ein besonderes Gericht zu kochen. Dazu war zufällig gerade Rahm besorgt worden. Es gab aber auch einschneidendere Parallelen. Es wurde die Vereinzelung angesprochen, da ist mitten in den Ankündigungen der Folgen der Zurückweisung Gottes ("Ein Mann hat eine Kuh und die gibt soviel Milch", daß eine Familie mit Milch versorgt ist und sogar noch Milchprodukte herstellen kann.) auch die besondere Fürsorge Gottes für die Seinen aufscheint. Ich hatte zeitlich nahe zu dem Zeitpunkt, als ich mich erstmals von Jesaja 7 treffen ließ, einen aufrüttelnden Traum: Der Traum fiel in die Zeit, als Bergleute (wohl im Winter1997) auf die Straße gingen (sagt man nicht, die Ziege sei die Kuh des Bergmanns?). Unser Sohn und ich, wir hüteten ein Schaf. Er hielt es an der Leine und er ließ das Schaf das Gras vom Straßenrand der St.-Annastraße in Trier abgrasen. Ich kannte solche Szenen aus der Kindheit. Z.B., wenn eine Familie eine Kuh oder eine Ziege hatte. Plötzlich rutschte das Schaf im Traum den Hang zum Friedhof runter und dabei wurde aus dem Tier nur noch durcheinander geratenes Schaffell. Nach einer Weile kam wieder Ordnung in das Fell. Sehnen und Fleisch strafften sich, man rechnete nicht damit, daß es so schnell wieder losrennen will, um ein Haar wäre es in ein Auto der Straße gerannt.

Es gab drei reale Geschehen, die in dem Traum steckten. Das erste war ein Zornausbruch unseres etwa zweijährigen Sohnes. Wir hatten Besuch und man amüsierte sich, zu welchen Demos das Kind griff und zu welchen Worten er dabei fähig war. Ich kannte die üblichen Kinderzorn-Ausbrüche und ich war erschrocken, so außer Rand und Band hatte ich das Kind noch nie erlebt (und erlebte es später auch nicht mehr so). Mich ärgerte die Reaktion des Besuchs. Es war ohnehin geplant, daß wir zusammen zu diesen Leuten hin gingen. Ich schickte die Leute zusammen mit meinem Mann und unserer Tochter weg und nahm das wütende Kind ganz fest auf den Arm und ging auf den Balkon, um es abzulenken. Ich sagte kein Wort. Ich merkte, das Kind war selbst über sich erschrocken, es beruhigte sich relativ schnell, aber es war eine Art Erschütterung zu spüren. Danach gingen wir beide den gleichen Weg (diese St.-Annastraße, auch am Friedhof entlang), den die anderen gegangen waren. Ich hielt ihn wortlos ganz fest an der Hand und offensichtlich war im das recht. Als wir dann ankamen, war alles wie sonst. Es wurde kein Wort mehr darüber verloren.

Nun das zweite reale Geschehen. Es war etwa 1997 im Winter, und zwar zu der Zeit als Bergleute für ihre Interessen auf die Straße gingen. Ich wurde sehr kank, unauhörlich wurde ich von Hustenanfällen (Solidarität zu lungenkranken Bergleuten?) geschüttelt. Nichts half dagegen. Ich wurde an den Tod eines Mannes erinnert, von dem ich wußte, er starb an Entkräftung, weil ihm Schmerzen alle Kräfte raubten. Dieses regelrecht pausenlos Durchgeschütteltwerden gab mir das Gefühl, daß ich vor Entkräftung sterben muß.

Das dritte reale Geschehen kam deshalb zu Tage, weil mein Mann fragte, wo denn genau dieses Abrutschen des Schafs zum Friedhof hin geschah. Ich schilderte den Ort und da sagte er verblüfft, daß das ja genau dort war, wo ihm einmal ein Kind fast ins Auto gelaufen ist. Die Mutter des Kindes hatte das Kind das letzte Stück zum Kindergarten selbständig gehen lassen wollen. Sie hatte es bis zum Straßenrand gebracht, und weil alles frei war, marschierte das Kind alleine los. Urplötzlich - das Kind war schon fast auf der anderen Straßenseite - überlegte das Kind es sich anders (so als ob es der Mutter etwas sagen müßte), machte kehrt und lief zurück zur Mutter, die noch da auf dem Gehsteig stand, wo sie das Kind freigelassen hatte. Damit hatte mein Mann nicht gerechnet, so wäre es fast zu einem schweren Unfall gekommen.

In Jesaja 7,24 ist vorausgesagt, daß überall im Land Gefahr lauert: "...daß man mit Pfeil und Bogen dahingehen muß. Denn im Land werden Dornen und Disteln sein."

Für mich sind solche Signale ein Hinweis, daß frühere Geschehen der Heilsgeschichte neu aufleben können. Festzuhalten ist: Wirklich Verantwortlich hatten eine besonderes Angebot von Gott zurückgewiesen, das hat Folgen für Viele. Gott läßt sich nicht einfach folgenlos zurückweisen und er handelt nun überraschend, er gibt selbst das Zeichen (nämlich Christus), dazu geht er nicht lange den Weg über Verantwortliche. Aus dem Versagen der Zuständigen wird die Chance für jeden Einzelnen, der guten Willen hat.

Ich hatte damals einen äußerst merkwürdigen Traum Eine ausgeraubte Bibel wurde zu einem Dampftopf für Schweinefutter gemacht. Nun die tröstliche Gegenantwort Gottes in Jesaja7" "Ein Rest kehrt um" und "In jenen Tagen wird sogar eine gewöhnliche Pfanne zu einer heiligen Opferpfanne."

21.Juli 2004

Am 21. Juli 1999 betonte ich: So wie ich weltweite Verantwortung für alles und jedes ablehne, so muß ich doch auch sagen: Der Einzelne hat mehr Macht und Zuständigkeit (z.B. in seinem exemplarischen Tun und Denken) als er sich das eingesteht. Es steckt in der Verurteilung Jesu durch den hohen Rat auch die Zeit (die Entscheidungen der Zeit), in der viele Jünger Jesus verließen, weil seine Worte ihnen unerträglich vorkamen. Jesus hielt Kaparnaum vor, daß es Sodom und Gomorha im Gericht besser gehen wird als dieser Stadt, denn die Wunder Jesu die Kaparnaum erlebte, waren unerhört und zahlreich.

Im AT ist die Phase der Gleichgültigkeit vorausgesagt. Da wird z.B gesagt: Gott zeigt sich unbetroffen, aber im Stillen weint er heiße Tränen.

22. Juli 2004

Am 22. Juli 1999 schrieb ich von selbstverschuldetem Irrtum und vom nicht selbst verschuldetem Irrtum. In jedem Fall dürfen die Zeiten (Chancen) der Einsichtmöglichkeit nicht verpaßt werden. Wenn Jesus zur Umkehr auffordert, dann ist damit auch die Bereitschaft gemeint, Irrtümer abzulegen. Wenn das nicht zur rechten Zeit geschieht, wird aus unverschuldetem Irrtum doch noch verschuldeter folgenschwerer Irrtum.

Ich mache mir keine Illusionen, was die Zähigkeit, Klebrigkeit alter (schwerwiegender) Irrtümer anlangt.

Ich sah einmal im Traum das entsetzte Gesicht eines Menschen, der sagte, daß ihm X (der bevorzugte Erbe für den er einen anderen Erben entrechtete) alles genommen hatte. Es war blankes Entsetzen im Gesicht. Es ging offenbar um mehr als um irdisches Ausgeraubtwordensein.

23. Juli 2004

Am 23. Juli 1999 begann ich meinen Brief mit Psalm 79 "Gott, Nationen sind in dein Erbteil gekommen,... haben Jerusalem (vor allem die heilige Stadt in den Menschen) zu Trümmerhaufen gemacht... Wir sind ein Hohn geworden unseren Nachbarn...Königreiche haben Jakob aufgezehrt... Rechne uns nicht an die Schuld der Vorfahren.- Laß uns dein Erbarmen eilends entgegenkommen, denn wir sind sehr gering geworden." Ich habe eine alte Frau mehrfach sagen hören, warum der und der frühere Bewerber für sie als Ehemann nicht in Frage kam. Sie hatte kein anderes Wort dafür als: "Der war mir zu gering."

Zum Satz: "Rechne uns nicht an die Schuld der Vorfahren" gibt es eine ausdrückliche Prophetenaussage (die er auf Gottes Weisung hin ausrichten mußte). Sie besagt, daß z.B. die Kinder nicht die Schuld der Eltern angerechnet bekommen (oder umgekehrt). Es gibt aber das gegenseitige Aushelfen beim Ausbaden von Verkehrtheiten. Das hat zu tun mit der Kreuzesnachfolge.

"Es müssen zwar Ärgernisse kommen, wehe aber durch wen sie kommen."

"Wenn ich mich nicht irre, waren die Jahre1997, - 98 und – 99 die Zeit, in der die Werbung die Grenzen deutlich ausweitete (aggressiver Sex). Damals am 23.7.99 hörte ich, daß in Edelweißhüter tödlich abstürzte. Ich schrieb: Die Sorge um Blumen und artgerechte Tierhaltung ist anerkannt, aber Schulkinder, werden auf ihrem Schulpflichtweg ungeschützt direkt an aggressiver Werbung vorbei geschleust. Diese Werbung ist gezielt dort angebracht, wo Massen von Schulkindern auf den Bus warten müssen. Ich habe nicht einen einzigen Elternprotest gehört. Manchmal muß ich an prophetische Warnungen denken: Ihr laßt Eure Kinder durchs Feuer gehen.

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