Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

24. Juli 2004

Am 24. Juli 1999 erinnerte ich daran, daß Kanaan erobert werden mußte. Diese Selbstverständlichkeit wird bis zum vollendeten Abschluß gelten. Nichts Wildes, nichts was unbeschnitten ist, kann in die neue Zukunft gelangen. Kanaan (unerlöste Menschenart) möchte im Menschenherzen die Führung haben. Jesus sagt: Unsaubere Geister kehren gerne dorthin zurück, wo sie vertrieben wurden. Und er sagt dann in einem Beispiel auch, daß alles schlimmer als zuvor wird, wenn die Rückkehr gelingt. Der Vergleich "wilde Ureinwohner" (Kanaan) und "unsaubere Geister" hinkt. Es ist aber soweit zulässig, wie Jesus das Wort "dann sei er dir wie ein Heide" (nach allen vergeblichen Mahnungen vom Ärgernis abzulassen) für eine besondere notwendige innere Distanz brauchte. Jesus bestätigt damit, daß es für die andere Zukunft (für das Königtum Gottes) Gefahren gibt, denen bewußt ausgewichen werden muß. Aber: Zu allen Zeiten der Heilsgeschichte gab es Fremde, die zum Volk Gottes überwechselten und dann nicht wie Fremde behandelt werden durften. Doch die Liste der besiegten Könige war groß. Bewußt ließ aber Gott Fremde im Land (oder nahe) wohnen, weil so die Bereitschaft für Gott und sein Volk zu kämpfen erkannt, bejaht und geübt werden konnte.

Der Wandel von einem Israeliten hin zu einem sich gegen Gott auflehnenden Wilden kann jedoch schnell geschehen (Auflehnung durch Sichverweigern). Dabei meine ich zuerst und zuletzt die innere Wildheit.

Mithilfe von Träumen, die zu Schriftaussagen passen, erfuhr ich mehr darüber, was Krieg gegen Gott heißt. Im Traum sah ich von außen durch ein kleines Fenster in eine Arztpraxis. Ich wurde ausdrücklich belehrt, was da zu sehen war "das ist Krieg". Kurze Zeit nach dieser Momentaufnahme im Traum stand ein Arztskandal mit dem ähnlch ungewöhnlichen Thema real in der Zeitung. Es war irgendwie Kriegssituation. Frauen waren verpflichtet, für den Staat Soldaten zu erbringen. Notfalls durch künstliche Befruchtung. Ich sah ältere Frauen, die gar nicht froh über diese späte Pflicht waren, aber, sie hatten gelernt, daß man der Obrigkeit gehorcht, egal, ob das der Beichtvater oder Vater Staat war. So als habe Gott gesprochen, gingen diese abgearbeiteten Frauen willig hin, sich befruchten zu lassen. Ich kannte eine der Frauen und ich dachte: So wie die sich ohne Widerstand zur Verfügung stellen, das ist Krieg gegen Gott. Das war in dem Traum aber noch lange nicht alles an Krieg gegen Gott: Der Arzt nahm sein eigenes Sperma. Das war die Analogie des Traums zu einem realen Arzt, der heimlich sein eigenes Sperma statt des Spermas der Lebenspartner zur künstlichen Befruchtung verwendete.

25. Juli 2004

Weil ich gestern bereits merkte, daß ich am 25. Juli 1999 keinen Brief geschrieben hatte, deswegen hob ich mir für heute einen Teil des Briefs vom 24. 7. 1999 auf. Ich stieß an diesem Tag auf eine Fernsehaussage, die mich provozierte. Es war der erste Satz, den ich sofort nach dem Einschalten des Österreich- Fernsehen hörte. Ich weiß also auch nicht, wer den Satz sagte: "Der Mensch war im Stand, Gott zu töten, er ist auch im Stand, Gott lebendig zu machen, deswegen brauchen wir unsere Klöster. Jemand in meiner Familie sagte dazu: Die österreichischen Religiösen und die bayerischen sind sich auffallend ähnlich. Und ich dachte angesichts des harmlosen (?) Klosterfürsprechers: Es ist nicht nur Bayern oder Österrech, wo man öffentlich den größten Unsinn sagen kann, wenn es um Heiliges geht. Da nimmt kaum einer Anstoß. Wer lau ist, bringt schnell das Heilige auf die Kulturebene und aus dieser Sicht heraus, wäre es legitim, so zu reden.

Solange Kultur nicht als oberstes Ziel angesehen wird, solange gelingt es mir leicht Verständnis und Toleranz aufzubringen. Wenn ich für Irrglaube kein Verständnis aufbringe, dann kann ich immer noch Verständnis aufbringen für den Weg, wie so ein Mensch zur irrigen Einstellung kommt.

Ich erinnere mich an einen Traum. den ich in der Nacht hatte als in Indien ein folgenschweres Erdbeben geschah: Ich sah im Traum wie ein Zirkus am Vorabend seiner ersten Aufführung feierlich in das "Kirchdorf" (Nachbarort)meiner Kindheit und Jugend einzog. Ich dachte dauernd: "So ein Aufwand für den Vorabend. Auffallend war ein sehr großer Elefant. Plötzlich kam es zu einer Katastrophe. Der Elefant zerfiel in Einzelelemente. Die sahen aus, wie lauter Teile einer großen Polstergarnitur. In der Zeitung stand dann, daß das Erdbeben deswegen ungewöhnlich viele Menschenleben kostete, weil am Tag zuvor das Elefantenfest gefeiert worden war. Die Menschen kamen nachts nur langsam aus den Betten, weil sie ihren Rausch ausschliefen. Wie käme ich dazu, Verständnis für religiöse Elefanten Kulte aufzubringen. Ich verstehe aber, daß man als junger Mensch in solche Kulte hineinwachsen kann. Da ist noch etwas, was mir zu denken gibt. Ich habe es nicht nur einmal gehört:

Christen lernen z.B. durch ihre Arbeit in der 3. Welt heidnische Gottesbilder kennen und sie schwärmen. Welche Bereicherung das für ihr eigenes Gottesbild wurde. Ich sage dazu: Wenig ist mehr, wenn es in Treue zur Offenbarug Gottes geschb

26. Juli 2004

Am 26 Juli 1999 stellte ich heraus, daß sachliches und auch wissenschaftliches Denken gegen magisches (und zwanghaftes) Denken hilft. Wenn aber in jedem Fall nur ernstzunehmend sein soll, was wissenschaftlich erfaßbar ist , dann wird das Denken schon sehr eng. Es beginnt das Besetztsein. Man läßt gute Frucht verderben, birgt sie nicht, genießt sie nicht, kommt in Hungerzustände und diese machen Menschen willenlos, aber auch in bestimmten Situationen aggressiv (gewaltbereit)

Statt, daß Irdisches zur rechten Zeit verbraucht wird für Wichtigeres, erhält es Kultcharakter, Ich kann leichter und optimaler fällige irdische Entscheide tätigen, wenn mir bewußt ist, daß bei nicht rechtzeitigem Erledigen die "Sorgen des Alltags (auch die Folgen von Versäumtem) mich gefangen nehmen. Es gibt in der Schrift folgende Gebetsaussage: Gib mir, was ich zum Leben brauche, damit ich mich nicht an dir vergreife (damit das Heilige nicht für Irdiches mißbraucht wird, geschändet wird.

27. Juli 2004

Weil ich am 27.Juli 1999 keinen Brief gab, greife ich zu einem Teil des Briefs vom 28. Juli 1999. Ich zitierte Jeremia 5,1 "Durchstreift Jerusalems Gassen, seht nach du erkundet und sucht auf seinen Plätzen, ob ihr einen findet, ob einer da ist, der Recht übt und treues Verhalten sucht, dann will ich ihm vergeben." Es steckt hinter diesen Worten nicht die Hoffnung, daß da viele sind, die das Bündnis mit Gott ernsthaft leben.

Als ich eben zu schreiben begann, sah ich unmittelbar zuvor im Fernsehen (wohl Werbesendung (ARD 19 Uhr17) wie ein Gutschein ins Bild kam: "Christ- Gutschein."

Mit diesem Jeremia- Text im Hintergrund mußte ich an Matthäus 22,8 denken: ".. Die Hochzeit ist bereitet, doch die Geladenen waren nicht würdig. , geht daher auf die offenen Straßen und ladet zur Hochzeit... "

Wenn ich mich zur Zeit daran halte, die Briefe vom gleichen Tag im Jahr 1999 durchzusehen, dann geht es nicht um Spekulationen, Wenn es aber auffallende Übereinstimmungen gibt, will ich die nicht übersehen, denn sie sind wohl oft ein Hinweis darauf, was in den Augen Gottes wichtig ist. Ich machte heute erst die Entdeckung, daß ein Geschehen, das gestern vor genau 19 Jahren für mich eine tiefe Enttäuschung war, weil ein Mensch, dem ich vertraute ,zum Verräter wurde, von jemand anderem in der Familie abgewandelt neu erlebt wurde. Ich selbst verstand seit der Zeit Jesu Wort: "Nehmt euch in acht vor den Menschen" (sie werden so oder so Jesu Jünger verfolgen). Dazu kann gehören, was Daniel voraussah: Es wird Menschen geben, die den Verbündeten Gottes eine Weile helfen, aber nur eine kurze Zeit, denn sie meinen es nicht ernst.

Als kürzlich im Fernsehfilm eine junge Frau zu einer alten Frau sagte: "Du hast es gut, du bist alt." Da wußte ich, sie meint nicht, daß das Altwerden schön sei, sie meinte: Du hast in deinem Alter soviele Verletzungen hinter dir, es kann im Alter nicht mehr so weh tun (oder so lange weh tun) Ich werde 65. Jetzt ist es soweit, daß ich schon einfach bei Enttäuschungen sagen kann: Jetzt gehört wieder einmal einer mehr, zu denen, die nachjaulen, was das Wolfsrudel vorheult.

28. Juli 2004

Als ich eben noch einmal den Gesamtbrief (begonnen am 24. Juli 2004) durchlas, war ich betroffen: Es steht da, daß nichts Wildes in die neue Zukunft gelangen kann. Heute suchte ich die Ambulanze der Unfallchirurgie der Uniklinik auf, weil sich im Zuge eines eitrigen Fußnagels wildes Fleisch" gebildet hatte. Ich hatte diesen Begriff früher schon mal gehört. Ich hatte mich nicht weiter interessiert, als sich dann aber Nagelhaut selbständig machte, wußte ich, das ist wildes Fleisch. Als ich das zum ersten Mal erlebte, mußte das wild Gewachsene operativ entfernt werden. dieses Fremde operativ entfernt werden konnte. Heute machte man mir Hoffnung, daß ich das Wilde mit einem Äzstift entfernen kann.

30. Juli 2004

Am 28, Juli beschrieb ich, was mir beim Lesen des Korans auffiel, nämlich, daß bestimmte Passagen (Beispiel die Beschreibung dieses Buchs von der Art her den "mystischen" Erlebnissen" eines christlichen Visionärs (Jakob Lorber) ähnlich sind). Von einem Visionär, der nachprüfbar (mithilfe der Schrift) Täuschungen anheimfiel, Immerhin ließ Gott diese Täuschungen zu. Und wenn dir Getäuschten bereit sind, umzukehren, kann sogar noch mit Hilfe dieser früheren Erlebnisse, etwas Neues, etwas Weiterführendes begriffen werden.

Am 29. 7.99 zitierte ich Jeremia 30,4. Da sagt Gott seinem Volk Furcht und keinen Frieden voraus ("alle Gesichter in Blässe verwandelt.") Ich kannte die Vorgeschichte nicht mehr und ich dachte zu Recht: Jesu Frohe Botschaft unterschlug keineswegs das Kommen großer Bedrängnisse ("Wenn ihr all das seht, erhebt euer Haupt, denn eure Erlösung ist nahe.") Jesus sprach von der Erprobung .einmal sogar von der großen Versuchung, die über die Erdenbewohner kommt. Da rät er seinen Verbündeten, daß sie in Treue wachsam sein sollen, damit sie nicht in diese große Versuchung kommen müssen.

Aber einen Höhepunkt der Not ist allen vorausgesagt.

Wenn ich Jeremia 30 –30,24 genau lese, muß ich an Jesu Aussagen denken: "mußte nicht all das (Leid) geschehen... " Es geht nicht um Schicksalshörigkeit. Es geht um das Ja zu Gottes Plan. Kein Mensch durchschaut diesen Plan. Aber nachträglich kann so manches "es muß so sein um Gottes Willen" verstanden und eingesehen werden. Das hilft die Beunruhigung darüber, was uns noch alles bevorstehen kann, leichter ertragen, denn in dem "Es muß sein" steckt schon etwas Unerbittliches. Mir hilft das Wissen darum, mich nicht mit aufreibendem Widerstand zu verbrauchen, ich sage dieses "Es muß so sein um Gottes Willen" ja nicht dort, wo ich selbst die Möglichkeit habe (und die Pflicht) Leid zu bekämpfen. Leicht ist es nicht, dieses Ja zu Gottes unbegreiflichem Willen zu erbringen. Mir hilft es jedoch, daß Gott durch Christus und zuvor schon durch die Propheten mitteilte, daß die Tage großer Bedrängnisse ein Durchgangsstadium zur Befreiung (Rettung)im umfassenden Sinn sein werden. "Denn an jenem Tag wird es geschehen, sprich der Herr..., da zerbrech ich sein Joch von deinem Hals und zerreiße deine Stricke, und Fremde sollen ihn nicht mehr dienstbar mache, sondern sie werden dem Herrn ihrem Gott dienen und ihrem König David, den ich erwecke, Hier ist die Auferstehung Jesu vorausgesagt.

31. Juli 2004

Als ich heute hörte, daß Rom befindet, daß die Frau dient, aber nicht für sich fordert (kämpft), da dachte ich spontan: Das "Fürsichfordern" besorgen ja die Kirchenmänner und sie genieren sich nicht, die Dienste die die Frau alleine Gott geben darf (unbedingten Gehorsam) auch noch von der Frau für sich einzufordern. Ohne gehorsame und mühevolle Kämpfe, wäre ich jetzt noch Hörige der Kirchenmänner und deren langen Arme und ich würde behaupten, das sei Gottes Wille, nur so könne ich vor Gott gleichwertig mit de Mann sein. Man höre ruhig in die Argumentation konservativer Muslimfrauen. Sie argumentieren fast so schön und wohlklingend wie der Papst.

Ein Ziel der Verheißung ist auch ausdrücklich das Ende des Geschlechterkampfes ("Neues kommt,... die Frau umgibt den Mann.") Zur Zeit läßt der führende religiöse Mann der Frau gar keine andere Wahl als um ihre selbstverständlichen Rechte zu kämpfen. Gott will keine hündische Unterwerfung (innere Versklavung) eines Menschen unter einen anderen, sei es nun Mann oder Frau. Es gibt im Zusammenleben zwischen Mann und Frau immer wieder Bereiche, in denen die Versuchung der Versklavung da ist, weil gerade der Mann oder die Frau die stärkere Position hat. Ich ließ mich im Verlauf unserer Ehe (34 Jahre) durch ein biblisches Geschehen warnen: Es gab einmal das Einsehen und den Entschluß, die eingefahrene Sitte in bestimmten Situationen Sklaven für bestimmte Zeit machen zu dürfen, ist gegen Gottes Absicht, es muß also eine Freilassung ausgerufen und vollzogen werden. Und dann holten sie die zuerst freigelassenen Sklaven einfach wieder zurück.

Selten las ich eine so empörte Reaktion Gottes über ein Unrecht wie über die Tatsache, daß Stammesbrüder ihre Brüder erneut versklaven. Ich sage es jetzt vereinfacht auf unsere Ehe hin: Es kann schon sein, daß es Situationen gibt, in denen einer von Zweien betont die dienende Rolle hat. Es kommt aber der Moment (ich denke jetzt nicht an Krankheit und Behinderung), indem die Eisicht da ist: Ab jetzt wird es ein Ausnutzen (das ist Versklavung) des anderen), Der Ausgenutzte muß sich wehren (er muß kämpfen) und der Ausnutzer muß sich eilen, sein Verhalten neu zu ordnen. Man kann sicher sein, diese Sünde hat vor Gott ein besonderes Gewicht und die Dauer der Nichtumkehr- Verstocktheit kann sehr erschwerend dazukommen.

Ich denke, ich muß nicht extra betonen, daß in der Ehe die Römische Versuchung eine besondere Rolle spielen kann: Einer fordert für sich wegen der schnelleren Einheit (nach außen hin) Glaubensentscheide vom anderen, die nur "um Gottes Willen" gefällt werden dürfen.

Ich schreibe nun einen Brief unserer Tochter ab, den sie am 29.7.99 geschrieben hat. Sie hat nicht die lange Religionsbelehrung wie ich hinter sich. Aber, sie las früh selbständig in der Bibel. Es fiel ihr noch auf, wie bezeichnend es ist, wenn der Papst befindet "die Hölle existiert", ohne Selbstverständlichkeiten aus der Bibel dazu zu erwähnen.

Ich erlaube mir kein Urteil über die Schuld des Papstes an der gewordenen Situation der Kirche. Ich muß aber respektieren, wenn unsere Tochter den Papst einen schlechten Knecht nennt, der Lügen über Jesus verbreitet. Ich weiß ja, daß das, was der Papst von sich und seinem Amt behauptet, Jesus und seine Lehre entstellt.

Weil ich weiß, daß unsere Tochter nur dann "aufschreit", wenn sie sich in der Schrift fundiert kundig machte, lasse ich mich auf das Abschreiben des Briefs ein, ohne mich zuerst in den Inhalt einzulassen. Sollte doch eine ihrer Aussagen von mir nicht verantwortet werden können, dann übernehme ich sie nicht

Nun also der Brief unserer Tochter

Ein schlechter Knecht verbreitet immer wieder Lügen. über seinen Herrn oder besser: über den, den er Herr nennt. Aber, was sagt er diesmal? Er sagt: " Die Hölle existiert."

Soll ihm der Herr diesmal dankbar sein, daß er ihm hier nicht widersprochen hat?

Der Papst behandelt Jesus als so unglaubwürdig, daß dir Papst Aussage so klingt: "Es ist nicht so wichtig, was die Schrift und Jesus von der Hölle sagen. Wichtig ist, was ich (sagt der Papst) sage. Und ich sage euch: Es gibt sie. Und ich sage euch auch, wie sie ist. Dabei achte ich nicht darauf, was die Schrift und Jesus sagen."

Der Papst nimmt die Hölle als Druckmittel. Gleichzeitig relativiert er und schwächt ab. Die Hölle sei kein realer Ort, sondern mehr ein Zustand.

1. August 2004

Ich schreibe nicht über die Hölle, weil ich das interessant finde. Aber die Hölle ist eine extreme Drohung, ein Abschreckungs- Mittel, wie es die Fürsten dieser Welt nicht haben.

Nachdem die "Zuerst- Geladenen die Einladung des Königs nicht schätzten, dürfen Gute und Böse zum Mahl kommen. Dabei sind auch viele, die zuerst Heiden waren. Vielleicht sieht es bei manchen oder vielen so aus: Sie erfahren von der Hölle; sie wollen auf keinen Fall mit der Hölle bestraft werden; und deswegen fragen sie nach Gott, damit er ihnen sagt, was sie tun sollen.

Deswegen darf man die Drohung Hölle nicht abschwächen. Heute nacht erlebte ich im Traum, wie ich mich bei einer Prüfung in Sicherheit wiegte. Als ich aber erfuhr, daß ich in fünf Minuten abgeben müßte, erschrak ich. Ich hatte fast noch nichts zu Papier gebracht. Da sagte ich: Wenn ich das frühe gewußt hätte... "

Vgl. Matthäus 3,7-12

Die Bewohner dieser Erde sind mit dem Hier und Jetzt ( Ort und Zeit) verhaftet. Deswegen gibt Gott ihnen eine Strafandrohung, die sie verstehen können; auch wenn sie noch nicht verstehen , was es heißt, von Gott für immer weggeschickt zu werden. Endgültige Entfernung von Gott ist mehr als nur ein Zustand. Diese Entfernungen gehen einher mit allen realen Foltern, die man sich vorstellen kann, ganz konkret bis hin zur Folter des Leibes. (Jesaja 66,24) "sie werden hinausgehen und die Leichen der Menschen sehen, die sich gegen mich auflehnen. Ja ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht erlöschen... "

Das mit dem Wurm erwähnt Jesus wirklich. Das mit dem Feuer erwähnt er sgar mehrfach. Er hat die Drohung Hölle keineswegs außer Kraft gesetzt. Aber, er sagt, was man tun muß, um der Gefahr zu entkommen.

Kein Mensch hat das Recht, Menschen einfach zu beruhigen, und zu sagen, man brauche keine Angst zu haben, die Hölle sei ja nur eine Mahnung.

Lukas 12,4 bis 12,32 drücken aus, wie weit man Angst haben soll, bzw. keine Angst haben soll. Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte. Jesus sagt: Und ich sage euch- meinen Freunden- :Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten! Danach können sie nichts mehr tun. Aber ich sage euch, vor wem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der töten kann und danach noch die Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, den sollt ihr fürchten..." (gemeint ist der Vater)

(Lukas 12,32) "Fürchte dich nicht, kleine Herde!"

Die Bibel spricht von der Hölle als von einem realen Ort. Ich weiß nicht, ob es den Ort jetzt schon gibt. Aber später gibt es ihn, ganz real. Jesus sagt, daß alle Toten auferstehen werden. Die einen zum ewigen Leben, und die anderen zur ewigen Folter. Es darf sich also keiner vormachen, Verdammnis wäre bloß ein irgendwie trauriger Zustand, den die Totenruhe dämpft wie eine Droge. Die Hölle ist vielmehr wie eine Folter, der man den Tod vorziehen würde. (vgl. Offenbarung 16)

Ich nehme an, daß mit der folgenden Bibelstelle auch die Hölle gemeint ist. Man spürt heraus: Gott weiß sehr wohl, was es bedeutet, Strafe und Rache mit einem konkreten Ort zu verbinden. (Ezechiel 39,11) Gott sagt: "Und an jenem Tag (Zeit) gebe ich Gog (dem Feind) einen Ort, dort, ein Grab in Israel: das Tal- der- Passanten, östlich vom Meer... Dort begräbt man Gog und seine ganze Menge- Leute. Man nennt es "Tal der Menge- Leute von Gog"."

Es ist unangenehm, an die vielen Beschreibungen der Hölle erinnern zu müssen. Ich nehme an, Gott ist froh, wenn er einen Menschen nicht sehr oft an die Hölle erinnern muß, wenn der Mensch zunehmend andere Motivationen findet als die Angst vor der Hölle. Die Drohung bleibt jedoch für den Notfall bestehen, z. B. wenn der Mensch die harte Drohung braucht, weil er z.B. zurückfällt oder ausflippt. Die Drohung bleibt bis die Auferstehung voll geglückt ist.

Man darf die Unterwelt("Sheol") nicht mit der Hölle (frz"Gehenne") verwechseln. Beides sind Strafandrohungen, die auch den Körper betreffen. Sie richten sich gerade aaauch an die, die Angst um ihren Körper haben und deswegen im Begriff sind, der Welt auf den Leim zu gehen. Vgl. Matthäus 18,9 und Matthäus 10,28.

Noch denkt die Welt, die realen körperlichen Schmerzen sind nur für die da, die sie verfolgt, weil sie nicht zu ihr gehören (z.B für den armen Lazarus)

Hier noch einige weitere Bibelstellen u dem Thema Hölle:

Offenbarung 21,8; Offenbarung 20,12- 15

Matthäus 25,41

" 23,33

" 22,13

" 25,30

Soweit der Brief unserer Tochter. Wie ich sie kenne, wäre es auch ihr recht, alle Menschen ergreifen die Chance, sich von Gott retten zu lassen. Dann wäre die Hölle nur für den Satan und seinen Anhang da. Ich gebe ihr aber recht, daß bis zur vollendeten Auferstehung die Drohung stehen bleiben muß. Der Mensch täuscht sich leicht über seine bedrohte Lage durch Bagatellisierung hinweg. Ich weiß, daß ich gerade, wenn ich erschöpft oder überfordert bin von unguten Impulsen überrumpelt würde, wenn mir Gott nicht beistünde. Es ist wohltuend stärkend, wenn mir in so einem Fall gelingt, unverzüglich den Namen Jesu anzurufen. Ich bin aber froh, im anderen Fall (wenn mir dieser Ruf nicht gelingt) die Drohung Hölle als erste Hilfe zur haben.

2. August 2004

Ich las eben in der Zeitung von Roms "Visionen" zur Rolle der Frau. Und daß Herr Ratzinger entschieden hat, daß Mann und Frau in alle Ewigkeit unterschiedlich sein werden. Nun gibt es Jesu Aussage, daß in der neuen Zukunft die Menschen nicht mehr heiraten, sondern wie die Engel sind. Ich gehe nun nicht her und sage, das sei ein Beleg, daß die frühere Rolle (Mann oder Frau) für immer vorbei ist. Ich gehe aber auch nicht her und gebe Ratzingers Definition (gedacht für alle Ewigkeit) recht. Ich sage: Wir wissen dazu nichts.

Ich gebe aber nun etwas preis, worüber so selbstsichere Mannsbilder wie Ratzinger zunächst grinsen werden, was aber eines Tages zu einem Erschrecken führen wird.

Vorweg: Daß Rom an der alten Natur klebt, zeigt sich an allen Ecken und Enden, z.B daran, daß gesagt wird, Frauen sollen keine Gebärmaschinen sein. Es wird ihnen aber das Nein dazu durch Bestehen auf "ganz biologisch einwandfreien Vollzug" die Waffe aus der Hand geschlagen.

Nun also das, was ich preisgebe: Gott sagte zweimal im Traum anerkennend zu mir: "Mein Sohn!" Ich wußte jeweils, welch mannhaftes Durchhalten und treues Kämpfen hinter mir lag. Herr Ratzinger, was werden Sie Gott antworten, wenn er sie eines Tages fragt: "Warum konntest Du nicht aus Liebe zu mir und zu den Menschen zur rechten Zeit deine alte Natur verlassen? Welch ein Segen hätte es sein können, wenn ich nach vollzogener Erprobung zu dir hätte sagen können "Meine Tochter" (Tochter Zion)."

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