Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

22. August 2004

Ich hatte mir vorgenommen, von meinen Briefen (20.8./21.8.99) nur ganz wenige Stichproben anzusehen, aber gleich die erste zufällige Seite vom Brief am 20.8.99 ließ mich aufhorchen. Ich hörte heute im Deutschlandfunk einen Vortrag darüber, wie wir Gottes Willen erfüllen können. Nun schrieb ich meinem letzten Brief einen Brief unserer Tochter (August 1999) ab, der genau damit zu tun hat. Ganz bewußt nutzte ich die mir zur Verfügung stehende Zeit dafür und stellte das Durchsehen eigener Briefe zurück. Es interessierte mich, was sie dazu sagt. Sie hat in dieser Hinsicht Erprobungen durchgemacht, die mir erspart blieben. Sie hatte das Studium (Englisch und Französisch) hinter sich und die kleinen Anläufe als Lehrerin während eines Praktikums machten ihr Freude. Doch dann kam Krankheit und Behinderung ihren Plänen in die Quere. Ich habe auf meine Weise mitgelitten, der Brief vom August 1999 machte mir deutlich: In ihr ging mehr vor als ich wußte.

Im heutigen Deutschlandfunk- Vortrag wurde viel Richtiges gesagt. Manche Passagen waren jedoch nichts anderes als ein buddhistisch angehauchter Psychologievortrag. Meine erste Stichprobe meines Briefs vom 20. 8. 99 spricht das Problem an: "Wenn Jesus sagt : Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was ihm gehört, dann gilt das auch für so manche Mensch zu Mensch Angelegenheit. Klar und deutlich sagt Christus, daß Gott nicht neben anderen verehrt werden kann. Entweder man liebt seinen Herrn oder man haßt ihn (hintergeht ihn) wenn nun Gott diesen ersten Rang erwartet (und die erste Treue), dann kann nicht behauptet werden, Gott wolle das, was dem Kaiser gehört. Niemand verpflichtet die Einzelperson so verbindlich, dem Kaiser seine Arbeit zu ermöglichen und auch seine Arbeit zu bezahlen, wie Gott diese Verpflichtung vollzieht.

Umgekehrt gilt aber auch: Wer in das neue Königtum gelangen will, wird gefragt, wo er denn die dafür spezifisch gedachten Talente hingetan hat.

Es wird z.B. jeder einzelne in einer Gruppe (die zuerst und zuletzt im Namen Jesu zusammen sind) hellwach dafür sein müssen, damit nicht die "Verwandten" (im üblichen, aber auch im übertragenen Sinn) in die Gemeinschaft hineinregieren,

Wie blauäugig dürfen Sonntagsrednerinnen des Deutschlandfunks sein, wenn sie in jeder (fälligen!)Abgrenzung das Ego am Werk sehen, das andere kotrollieren will. Ich erlebe es anders herum: Wir haben uns entschlossen, im Sinne Gottes einfach zu leben, Wir mußten uns abgrenzen, denn alle Begegnungen arteten in aufreibende, tendenziöse Kontrollfragerei aus, Ich werte niemanden ab, auch dann nicht, wenn es meine Aufgabe ist, ein Ärgernis beim Namen zu nennen. z.B. das Ärgernis, den Schutz des eigenen Ichs als Auswuchs des Egos anzusehen.

Woher nimmt die Frau das Recht, zu sagen, daß wir nicht von einander getrennt seien. Die pauschale Rechtfertigung: "Wir alle sind Teil von Gottes Plan", heißt noch lange nicht,, daß wir ein komischer "Menschenbrei" sind. Diesen Ausdruck hörte ich im Traum, nicht lange vor dem Ausbruch des Kriegs in Jugoslawien. In diesem Traum warb ich auf einem Schulhof mit lauter Stimme und drastischen Gesten, daß jeder einzelne zu dem hinschaut, der in der Mitte : auf erhöhtem Platz stand, nämlich zu Jesus, er war ein junger Jugoslawe- Ich griff auch das Grüppchenbilden an. Als niemand zu Jesus hinschaute, ging dieser weg. Und ich hörte, wie mir erklärt wurde: Die Gruppenbildung ist immer noch besser als ein "Menschenbrei". Ich ging Jesus nach, er ging auf einen anderen Hof.

23. August 2004

Am 23. August 1999 berichtete ich aus Jesaja 38: "In jenen Tagen wurde Hiskia (König in Jerusalem) todkrank ... Jesaja... kam zu ihm und sagte zu ihm: So spricht der Herr: Bestell dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben. Da wandte Hiskia sein Gesicht zur Wand und betete zum Herrn. Und er sprach: "Ach Herr! Denk doch daran, daß ich vor deinem Angesicht in Treue und mit ungeteiltem Herzen gelebt habe und daß ich getan habe, was gut ist in deinen Augen. Und Hiskia weinte sehr. Da geschah das Wort des Herrn zu Jesaja: Geh hin und sage zu Hiskia: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David. Ich habe dein Gebet gehört; ich habe deine Tränen gesehen. Siehe, ich will zu deinen Tagen 15 Jahre hinzufügen. Und aus der Hand des Königs von Assur will ich dich und diese Stadt retten. Diese Sache schrieb ich am 26.4.86(erster Tschernobyl- Katastrophentag)in meinem ersten Leserbrief mit meinem Namen. Es war eine Antwort an einen Lesebriefschreiber, der an diesem Tag die Menschen aufklären wollte, daß sie Bibelprophetien nicht so ernst nehmen sollten, man sei doch jetzt humanistisch gebildet und aufgeklärt.

Ich wollte in meiner Antwort eigentlich auch verborgen etwas von meiner eigenen Geschichte berichten. Damals am 23.8 04 formulierte ich es so: Ich sagte damals im April 86 nicht, wie weit diese Hiskia Herausforderung (dieses sein "noch nicht Sterben müssen", diese Prophetie, daß Gott auf den Menschen eingeht) in eigenen Erfahrungen (einige Jahre zuvor)neu auflebte. Und das wußte hier in Deutschland wohl niemand, was in Tschernobyl an diesem 26.4.86 lief. Und hier konnte man auch danach (nach Tschernobyl) mit dieser neu auflebenden Hiskia Geschichte nichts anfangen. Auch mit dem Grund, es genau an diesem Tag geschrieben zu haben. Natürlich teilte ich das treibende Erlebnis für meinen mutigen Schritt genau an diesem Tag(erster Leserbrief mit eigenem Namen und Adresse) damals nur Verantwortlichen in der Kirche mit. Ich hatte in einem aufrüttelndem Traum Gott und eine Mitteilung von ihm erlebt.

24. August 2004

Erst gestern teilte ich dem Verantwortlichen der kath. Kirche im Deutschlandfunk mit, mit, welcher Kontrapunkt zum Thema "Erfüllung von Gottes Wille" der Brief unserer Tochter zu diesem Thema darstellt. Die Mitteilung Gottes in der Nacht zum 26.4.86 drehte sich um seinen Kontrapunkt. Ich weiß inzwischen, daß wir dabei mithelfen dürfen. Der Brief unserer Tochter ist ein Beispiel dafür. Streckenweise war der Vortrag einer wohl studierten religiösen Karrierefrau im Deutschlandfunk (Sendung "Am Sonntagmorgen") so platt (glatt) und spießig, daß mir der Gedanke kam: Klein Erna hat studiert und sie belehrt jetzt öffentlich Gott, was er zu wollen hat. Ahnungslos, was am anderen Tag eine Frau im Deutschlandfunk predigt, hatte ich noch am Abend zuvor dafür gesorgt, daß der vor fünf Jahren geschriebene Brief unserer Tochter zu diesem Thema (ich hatte den handschriftlich geschriebenen Brief am Samstag mit dem Computer abgeschrieben) noch am Samstag, also am Vorabend des Deutschlandfunk Vortrags ins Internet kam.

Nicht nur der Brief unsere Tochter wurde zum Kontrapunkt des Vortrags: Mich provozierte das Gebetsbeispiel der Frau: "Ich bin bereit deinen Willen zu tun, dabei bitte ich dich unter allen Umständen sicher zu stellen, daß meine Ehe, meine Kinder und mein Berufsleben zu jedem Zeitpunkt gesichert sind."

Ich stellte meinen Kontrapunkt dagegen: Als ich im Alter von 40 Jahren begründet befürchten mußte, so wie meine Mutter früh zu sterben und meinen Mann und die Kinder verwaist zurücklassen zu müssen, da sah ich eine einzige Möglichkeit; Gott um mein Leben zu bitten und ihm zu belegen, daß es mir wirklich ernst ist, seinen Willen so gut ich kann zu erfassen

und zu tun.

In einem Brief berichtete ich gestern dem Verantwortlichen das kath. Kirchenfunks Einzelheiten meiner Berufungsgeschichte, die ich im Internet nicht sagen kann und ich drückte aus, daß es sich ja die Kirche leisten konnte, die besonderen Fügungen Gottes zu übergehen (wenn nicht gar zu verhöhnen). Nun hat sie die von ihr selbst Gerufenen. Die werden es versuchen, Gott nach gründlich deutscher Art zu zeigen, wo es lang geht. Auch ein deutscher Ratzinger in Rom schaut treuherzig drein, wenn er Gott Vorgaben macht und so tut als sei das Gottes Wille.

Im Deutschlandfunk Vortrag ging man von einem buddhistisch angehauchten Psychologie- Ideal aus: Der Mensch, der sein Ego abgelegt hat, ist eins und offen für alle (für jeden). Ich wollte diesen Aspekt nicht ausdrücklich in diesem Internetbrief ausdrücken. Ich sehe aber, daß ich im Brief vom 23.8.99 Hiskias Fehlverhalten nach seinem Gesundwerden ansprach. Ich wollte nicht wie Hiskia die neu geschenkte Lebenszeit mit Babelleuten beginnen (Jesaja39,1) Dieses neu sich dem Leben zuwenden ist Chance und Gefahr. Hiskia tat etwas, was er zuvor nicht tat. Er fühlt sich geschmeichelt, daß die Leute dieser Welt sich um ihn kümmern, daß sie ihn als einer der ihren anerkennen. Diese Sorte Angleichung (bis Anbiederung) an die Kinder dieser Welt ist bis auf den heutigen Tag gegen ein Bündnis mit Gott gerichtet

Ich sortierte nicht. Ich hielt bei jedem, den ich bei täglichen Geschäften erlebte, es möglich, daß er vor Gott gut dasteht. Ich wollte aber keine Verbrüderung und auch keine Vereinsmeierei (unnötige Verpflichtungen, die an das "Bündnis " Hiskias mit Weltkinderart erinnern) Ich wollte frei sein für meine ureigensten Aufgaben.

Hiskia zeigt sich Babel als potenter Partner. Geradezu überschwänglich reagiert er auf den Glückwunsch aus Babel. Er zeigte ihnen alle Schätze und gab Einblick in die Räume.

Jesu Leben zeigt, daß die früher notwendigen fixen Vorschriften (z.B. höchstens geschäftlichen Umgang mit andere Völkern) abgelöst werden. Daß aber so mancher innere Gehalt früherer Vorschriften seine Gültigkeit behält und daß die inneren Schritte des Heilsplans Gottes genau eingehalten werden müssen, das will ich in meinem Denken du Tun anerkennen.

25. August 2004

Am 25. August 1999 zitierte ich aus Jesaja 55: "Neigt euer Ohr und kommt zu mir. Hört und eure Seele wird leben.... Sucht den Herrn, während er sich finden läßt. Ruft ihn an, während er nahe ist... Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege, sprich der Herr... Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sprießen läßt, daß sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, und ausführen, wozu ich es gemacht habe, was mir gefällt."

26. August 2004

Am 26. August 1999 zitierte ich Jesaja 39. Also das, wovon ich oben schrieb: Babels Besuch bei Hiskia, der wieder gesund wurde. Heute zitiere ich jedoch den Ausgang der Geschichte. Ich weiß, daß ich kürzlich absichtlich (aus Zeitspargründen) den Schluß der Geschichte nicht berichtete. Das hole ich heute nach: "Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesagt und woher sind sie gekommen. Da sagte Hiskia: Aus einem fernen Land sind sie zu mir gekommen, von Babel Er aber sprach: Was haben sie in deinem Haus gesehen? Und Hiskia sagte: Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich ihnen nicht gezeigt hätte. Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort des Herrn...:Siehe Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist und was deine Väter bis zum heutigen Tag angehäuft haben nach Babel weggebracht werden. Nichts wird übrig bleiben, spricht der Herr. Und von deinen Söhnen... wird man einige nehmen und sie werden im Palast des König von Babel Hofbeamte sein.

Ich stieß in den Tagen vor dem 26.August 99 beim Einschalten des Radios auf folgenden Radiosatz (ohne den im Radio gemeinten Zusammenhang zu kennen): "Ich weiß, daß die katholischen Zeugen nicht sprechen werden." Ich wußte für welchen Zusammenhang diese Aussage paßt. Das hat mit den späten (heutigen) Söhnen Hiskias zu tun, die im Palast des Babelfürsten Hofbeamte sind und schon gleich eingeschworen wurden auf das was in Babel (Rom... Berlin...) das Höchste ist. So lernt der deutsche Christ seine Christenpflicht verleugnen. Die Pflicht Zeugnis für Jesu Botschaft zu geben. Das Mitgehen bei einer Prozession ist ein billiges Feigenblatt- Zeugnis.

27. August 2004

Am 27. August 2004 betonte ich in meinem Brief, daß der Mensch Gott nicht manipulieren kann. Ich hatte am Vortag in einer unreligiösen Radiosendung folgende Aussage gehört: "Es ist unseriös, wenn du diese Maßnahme ergreifst, zu denken, die und die Wirkung zu erhalten." Wie sehr zutreffen wird "Bittet und ihr werdet erhalten. " sowenig wird zutreffen: " Erfülle diese und jene päpstliche Vorgabe und du hast keine deiner Sündenfolge mehr zu ertragen.

Es gibt ein biblisches Beispiel, daß Gott es nicht straflos hinnimmt, wenn Menschen zwar den Messias erwarten, aber konkrete Hilfen dazu gerne verweigern möchten. Ich denke da an Zacharias. Als ihm angekündigt wurde, daß seine Frau Elisabeth trotz ihres Alters noch einen Sohn zur Welt bringen wird, und zwar einen Sohn, mit dem Gott Großes vorhat, da zaudert Zacharias. (Lukas1,18) "Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen. Denn ich bin alt, und meine Frau ist betagt... Der Engel... sprach: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkünden.

Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit. "Zacharias wollte das "Weiter" nicht mehr, Er wollte beim Warten auf den Messias bleiben. Dann aber als Zacharias seine Widerspenstigkeit ein Stück weit auch selbst gesühnt hatte, hob Gott die Strafe auf und Zacharias sprach eine kostbare Prophetie, die ein Lob auf Gott war. Wenn Zacharias seine Umkehr versäumt hätte, Zacharias wäre dann noch im Alter ein Kind des Verderbens geworden. So aber war er nach neun Monaten der Schwangerschaft seiner Frau frank und frei für die von Gott kommende Wahrheit

29. August 2004

Am 29. August 1999 zitierte ich aus Jesaja 51,7 " Fürchtet nicht die Schmähungen der Menschen und erschreckt nicht vor ihren Hohnreden! Denn wie ein Kleid wird die Motte sie verzehren. Aber meine Gerechtigkeit wird in Ewigkeit bestehen. Wach auf, wach auf! Kleide dich in Kraft , du Arm des Herrn!" Als ich das heute las, dachte ich, Diesen Gedanken (v.a.: warum fürchtest du dich vor Menschen?) hatte ich im Hintergrund als ich einem Menschen Mut machen wollte, einen gar nicht harmlosen Brief (gestern erhalten!) schneller wegzustecken. Der Brief traf uns alle in der Familie aber einen Menschen besonders. Ich erlaube mir preiszugeben, daß ich am Freitag (das war der Briefschreibetag) plötzlich deutlich spürte, daß Feindliches gegen uns geschieht. Am Morgen dieses Freitags wurde im Radio über das Thema: liebgewonnene Erinnerungsstücke gesprochen. Ich dachte: Es gibt wenige solche Dinge, die ich aufhebe, aber das Aufstellen, z.B in einer Vitrine, das ist nicht meine Sache. Ich erinnere mich gerne zur rechten Zeit an Früheres. Aber im Grund bin ich seit Jahren nach vorne orientiert. Als ich am Freitag diese ungute Ahnung hatte, sah ich plötzlich real die Initialen meiner früh verstorbenen Mutter auf einem weißen Gerstenkorn- Handtuch. Ich hatte vor diesen Handtüchern immer schon einen "besonderen Respekt." Einmal, wegen der Mühe und Arbeit, die hinter dem Erwerb ihrer "Aussteuer" steckt. Dann diese ungewohnt feste Textilstruktur und da bis heute Dienliche des Andenkens (nichts, was in der Glasvitrine ausgestellt wird). Diesmal, in dieser meiner gedrückten Stimmung kam etwas ganz anderes dazu.

Nun muß ich zuerst etwas vorausschicken, damit das" ganz andere" verstanden werden kann:

Ich suche nicht den Kontakt zu Toten, ich weiß aber, daß Gott solchen Kontakt z. B. in Form von Träumen gönnen, aber auch manchmal als Prüfung zumuten kann. Ich gewann über eine Reihe solcher Träume (und den real dazu passenden Geschehen) die Einsicht, daß Verstorbene nicht wenige Lernprozesse durchzumachen haben. Ich erlebte meine Mutter mit 25 und 26 Jahren zweimal als Gesprächspartnerin von Frau zu Frau. Das zweite Mal dachte ich: Es ist aber nicht wie beim letzten Mal der 11.April, sondern ein x- beliebiger Tag. Und dann war ich betroffen, es war wieder wie beim ersten Mal der 11.April. ihr Sterbetag.

Später erlebte ich sie im Traum mehrfach hilflos, sozusagen ein Pflegefall, der über seinen Zustand nur wenig Bescheid weiß. Einmal hieß es, daß mir "ab jetzt" die Pflege anvertraut wurde. Es war der genaue Zeitpunkt der Übergabe angegeben (19 Uhr)An einem mir bekannten Postamt übergaben mir zwei kichernde Pflegerinnen die alte Frau in einem Wickelkissen und sie deuteten dabei an, daß sie jähzornig und grob sein kann. In mir stieg Mitleid und die frühere kindliche Zuneigung auf. Mein Vater rief dann real genau zum im Traum vorausgesagten Zeitpunkt an und lud mich zu einer Geburtstagsfeier ein. Es war eine größere Familienfeier. Zuvor hatte es Streit mit meinem Vater gegeben. Erst nach der Feier wurde mir bewußt, wozu die Einladung dienen sollte: Ich wurde vorgeführt ("Da war doch nichts") als dann die Feier vorbei war, zeigte mir mein Vater seine ganze Ablehnung. Er schnitt mich und er ging jedem Ansatz eines Gesprächs aus dem Weg. Meine Mutter hatte nach dem die Pflegerinnen sagten, zu welchen Bosheiten sie fähig sei mich gefragr(quasi aus einer Bewußtlosigkeit heraus) : "Hab ich das nicht fein gemacht?" Es gab noch einmal einen Traum, indem sie ihre Art der Mensch zu Mensch-Solidarität auch noch von mir erwartete. Ich frage sie, wie ich sie nach so vielen Jahren nennen soll. Da sagte sie : "sag halt Papa". Ich vermutet bis auf den vergangenen Freitag bei ihr pauschale Parteinahme für die mich bekämpfende Herkunftskamilie.

Und nun das völlig Neue: Mitten im Gespür: "Es ging feindlich gegen uns zu". sah ich das Gerstenkornhandtuch und es war mir, als sei mir ein Durchbruch zu meiner leiblichen Muttter geschenkt. So als seien die alten Familienzwänge und eiserne Konfessionszwänge geprengt. So zurückhaltend ich seit Jahren meiner verstorbenen Mutter gegenüber war, so sicher und angstlos war ich in dieser Situation, daß Gott auf diese Weise für Ersatz und für meine Stärkung sorgte, auch für ihre Stärkung. Ich weiß, daß ich das nicht beweisen kann. Ich gebe aber zu bedenken, daß meine jahrelange Zurückhaltung "Grund genug" hatte, also alles andere als auf natürlicher Abneigung beruhte. Ich mußte aufpassen, daß mich das Mittleid mit ihrem Zustand nicht verschlingt. Ich hatte eine sehr innige Beziehung zu ihr. Das erste Mal als ich sie so im Traum erlebte, lag sie bewußtlos und verwahrlost in ihrem Elternhaus auf einem Bett. Es zog mich so zu ihr hin, daß ich beim Aufwachen merkte, daß ich ein Kissen fest an mich preßte. Ich sagte zu meiner Familie: Sie ruft durch dieses "Bild" um Hilfe für ihre Brüder. Wochenlang betete ich nicht wenig für ihre Brüder. Und dann kam überraschend die Nachricht, daß der Bruder, der im Elternhaus wohnte nach kurzer, schwere Krankheit verstorben war. Ich war so über die Zusammenhänge und über den Tod meines Onkels erschüttert, daß unser Sohn (damals Erstkläßler) zu meinem Geburtstag folgenden Wunsch an mich richtete: Ich wünsche dir, daß keine Verwandten mehr sterben.

Durch meinen Mann erfuhr ich über sein einst verkorkstes Verhältnis zu seinem Vater, der relativ früh verstarb. Ich erlebte ihn einmal im Traum. Es war so als ob er zur Kommunionfeier unserer Kinder gekommen sei. Es war harmonisch bis auf einen Moment, in dem er mich ansprach, in diesem Moment kam etwas durch, was dem entsprach, was früher meinem Mann zusetzte. Ich widerspach im Traum klar und deutlich, obwohl ich wußte, daß es die Harmonie stören kann. Ich nenne diesen Punkt, um zu sagen: Wir helfen Toten nicht wenn wir Verkehrtes von ihrem Tun verharmlosen. Es gibt im positiven Fall oft langwierige Läuterungsprozesse. Vor etwa drei Jahren erlebte mein Manns seinen Vater erneut im Traum. Mein Mann sagte zu ihm: Ich will, daß du dich bei mir entschuldigst. Sein Vater tat es und er sagte dann: Ab jetzt wollen wir einander helfen. Es ist nicht so, daß man nach einer Bereinigung dauernd an einander denkt. Aber, als mein Mann und ich einmal in eine äußerst bedrängte Lage kamen, kam uns zufällig ein Mann zu Hilfe, der den gleichen Beruf hatte, wie mein Schwiegervater Er verhalf zu der Lösung. Spontan sagte ich zu meinem Mann: "Da steckt dein Vater dahinter."

30. August 2004

Warum berichte ich von so langwierigen Läuterungsgeschichten? Vor mir liegt ein Zeitungsartikel vom 26. August 2004: "Sie erklärte und verleugnete den Tod" "Die weltberühmte Sterbeforscherin E... Kübler- Ross starb... " "... wußte vermutlich mehr über den Tod als irgend ein anderer Mensch."

Ich behaupte, sie hat wohl mehr als irgend ein anderer Mensch die Menschen dazu verführt, in irgend welchen vorläufigen Sterbeprozessen schon das Durchleben des vollen Durchbruchs zur Ewigkeit zu sehen. Im Grunde tat sie und dann ihre große Jüngersschar geradeso als sei die biblische Nachricht vom Gericht Gottes durch die Aufzeichnungen und Auswertungen von Nahtoderlebnisse widerlegt. Wenn sie sagt, daß Geister über ihren Lebensweg wachen und Geister ihr bis in alle Einzelheiten sagen, was sie tun soll, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Frau litt unter Wahnvorstellungen. Oder sie hat sie hat sich durch ihr übergroßes Ernstnehmen (Vollnehmen) der Nahtoderlebnisse von Menschen so sehr der Geisterwelt ausgeliefert, daß sie die Führung in ihrem Leben übernahmen, sie damit entmündigen. Ich hatte oben betont, daß selbst dann, wenn Ungereimtheiten aufgearbeitet sind und gegenseitige Hilfestellung möglich wurde, das Denken nicht von Verstorbenen besetzt sein soll. In meinem Leben soll Gott die Führung haben und sonst niemand.

Am 30. August 1999 zitierte ich aus Jeremia 3,11ff: "...Daß du mit dem Herrn, deinem Gott gebrochen hast und unter jedem grünen Baum zu den fremden Göttern hin und her gelaufen bist. Aber auf meine Stimme habt ihr nicht gehört, spricht der Herr, Kehrt um!"

"... ich wird nicht ewig grollen. Nur erkenne deine Schuld!" Ich sah meine heutige Schreibarbeit als beendet an. Den Computer hatte ich abgeschaltet als ich in der Küche vom Radio folgende Aussage hörte: Ich liege gerne im Gras : Probieren Sie es doch Legen Sie die einmal die ganze Schwere ihres Körpers im Gras nieder. Es wird sein als ob Sie sich an einen uralten Baum lehnen. Das sind ewige Kräfte. Sie werden erholt aufstehen. Sie haben neue Energie. Ich mußte doch lachen als ich das gehört hatte. Hatte ich doch direkt vor dieser Radio- Aussage deshalb meine Schreib- Arbeit als beendet angesehen, weil ich so massive Schmerzen in den Beinen hatte, daß mir das Sitzen unerträglich machte, . ich dachte: Vielleicht hilft mir (wie so oft),daß ich mich eine viertel Stunde in mein Bett lege. Meine Familie weiß, daß ich oft sagte: Ich muß erst einmal meinen Körper "ablegen". Als ich danach wieder etwas Kraft hatte, fiel mir ein, daß ich am Anfang des heutigen Briefs eine Treulosigkeit aus Jeremia 3 nannte, nämlich die Treulosigkeit "unter grünen Bäumen."

31. August 2004

Am 31. August 1999 schrieb ich: Wenn Jesus davon sprach, daß die Toten ihre Toten begraben sollen, dann ist da eine Ahnung davon da, daß es lebendig Tote gibt. Ich befasse mich nicht mit Geistergeschichten. Aber als ich einmal im Fernsehen hörte, daß ein Mann sagte, es gäbe Verstorbene, die gar nicht gecheckt hätten, daß sie tot sind. Ich will damit sagen: Lebendiges tot sein, d.h. auch: gar nicht merken, was (im Wesentlichen) geschieht (z.B. wobei man unheilvoll mitmacht). Wenn Jesus mehrfach Tote aufweckt, dann ist das auch ein Zeichen, daß Menschen hier und jetzt zu den lebendig Toten gehören können und doch die Chance da ist, noch hier auf Erden zu leben(neu zu werden).

In der Johannesoffenbarung wird mitgeteilt daß es einen Unterschied gibt, was die Tiefe (Dauer) des Todesschlafes angeht. Auch, daß die einen ihre Grundentscheidung für das Leben, das von Gott kommt, geschafft haben und bei anderen steht diese Entscheidung noch aus.

Ich will also wirken, solange ich Zeit zu wirken habe("denn es kommt die Zeit, in der niemand mehr wirken kann"). Doch nicht eigensinniges Wirken zählt. Damals (31.8.99) zitierte ich, was Hiob (Hiob 6,29) seinen Freunden zurief: "Kehrt doch um, damit kein Unrecht geschieht. Ja kehrt um, noch bin ich hier im Recht. "Ich schrieb von einer Straßenkurve, die ich aus meiner Kindheit und Jugend kannte.. Sie hatte den Namen: "Die krumme Kar (Kehre). Ich erinnerte daran, daß es eine "krumme"(falsche) Umkehr gibt. Dabei betrügt der Mensch sich selbst und er versucht dabei auch noch Gott zu täuschen.

1. September 2004

Am 1. September 1999 schrieb ich: Es gibt eine religiöse Räuberart, die Dietriche herstellt und behauptet und jeweils behauptet, kraft Amtes den Petrusschlüssel zu haben. Wer gedankenlos oder gar begehrlich berechnend (feindliche Übernahme für Menschenpläne) Gottes Absicht (sein Wort) umstürzt, wird zur rechten Zeit ein schlimmes Erwachen erleben müssen. Es geht ja in der Erlösung durch Christus, den Messias um de Personenschutz vor feindlicher (oft freundlich getarnter Übernahme). Es geht aber auch darum, daß der Mensch sich nicht an Heiligem vergreift.

Am 1. September 99 beschrieb ich ein für mich kostbares Geschehen: Ich war als etwa 5- Jährige mit meiner Mutter auf dem Weg vom Heimatdorf zum Nachbardorf (ihr Heimatdorf, die Kirche und der Friedhof waren dort). Als wir den Teil des Weges hinter uns hatten, der nur schmaler Pfad war, mußten wir zunächst durch eine Art Grube. Als wir aus dieser Grube herausgekommen waren, berichtete mir meine Mutter unvermittelt etwas für mich Unfaßbares. Nie hatte ich so etwas gehört. Ich hatte im Dorf mehrfach Tote gesehen. Sie sagte, daß Jesus tot war und auferstand, wieder lebendig war. Links von uns lag der "Höllacker"(von Hohlweg) rechts von uns der "Michelsacker" und dann folgte größere Weite, rechts der "Kleinhenz"- bzw. "Linkeschneider"-Acker (der Besitzer spielte die Kirchenorgel). Weil wir sehr sehr oft mit der Vieherde diesen Weg gingen, war dieser Ort "Aus der Grube heraus" ein Ort unvergeßlicher Ereignisse. Außerdem hatte jemand gesagt, in der nahen Hecke sei eine Kreuzotter. Wir rannten oft in deutlicher Entfernung an dieser Hecke vorbei. Buchempfehlung:
"Vom verdorbenen und vom guten Sauerteig" von Sieglinde Jehle
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