Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

1. Januar 2005

Am 31.12.99 drückte ich im Internetbrief aus, daß Entschiedenheit für das Bündnis mit Gott gebraucht wird, um sich nicht in die Lage zu bringen, daß man sich mit dem Doppelgänger Jesu beschäftigt. Andererseits kann man gegen den "Mörder von Anbeginn" nicht mit milder Diplomatie ankämpfen, wenn eine Konfrontation da ist. Ich nehme jedoch auch Jesu Wort ernst, daß es ein Ausmaß an feindlicher List und Gewalt (Greuel) gibt, wo nicht mehr gekämpft werden darf, sondern ausschließlich die unverzügliche Flucht der Ausweg ist. Gott selbst wird diesen Kampf entscheiden, beenden(rettend sein).

Zum ersten Mal schrieb ich vorhin die Jahreszahl 2005. Im vergangenen Jahr ging ich dann, wenn keine aktuellen Aufgaben zur Bearbeitung vorlagen, den Themen nach, die ich vor fünf Jahren handschriftlich ins Internet brachte. Ich sah in diesen Jahrtagen eine Hilfe, daß ich am Ball bleibe (eine Art Motivations-Schrittmacher). Heute wollte ich einfach auf den Anfang meiner Internetarbeit zurückgreifen. Das war wohl der 1. August 1997. Ich versuche bei meiner Arbeit auch Gottes Fügung deutlich zu machen. Ich darf also nicht die früheren Disketten nach eigener Lust und Laune aussuchen. Es geht nicht darum, dazu den genauen Jahrestag zu verfolgen. Es geht mir darum, daß ich mich an eine vorgegegebene Reihenfolge halte und so die Briefe auf Aktualität und dienende Beiträge "abklopfe". Mein Vorhaben, auf die Anfänge (August 1997) zurückzugehen, verwarf ich dann, weil die Disketten dieses Jahres recht umständliche Prozeduren (relativ viel Zeit) brauchen, um die handgeschriebenen Seiten auf den Bildschirm zu bringen. Wenn meine Zeit und Lebenszeit es erlaubt, werde ich es später nachholen. Ich entschloß mich, im März 1998 einzusteigen, denn von da ab ist die technische Handhabung leichter.

Im Brief vom 8. März 1998 zitierte ich Jesu Seligpreisungen und die Weherufe. So manche kostbare Wahrheit kommt im Menschen deswegen nicht rechtzeitig zum Durchbruch, weil die zur Einsicht notwendige Demut nicht aufgebracht wird. Es ist die Einsicht: Nur die von Gott kommende Helle, nur das von Gott Kommende, kann wirklich wahr sein. Aller vom Tier (es ist durch und durch gottfeindlich gesinnt) gezeichnete "Wahrheits"- Anspruch hat den Todesstachel "über Gott Bescheid zu wissen", sich auszukennen. Je weiter Menschen oben in der Hierarchie des von Menschen gemachten Anspruchs (besonders über Gott Bescheid zu wissen) sind, desto mehr kennen sie sich im Heuchlerhandwerk aus. Sie wissen viel, um Kernaussagen der Schrift aufs Kreuz zu legen. Gerade wenn sie darlegen wollen, woher ihre Überansprüche (bis hin zum Anspruch unfehlbar zu sein) kommen. So wird die Auflehnung gegen Gott als Dienst an Gott hingestellt.

Das macht dagegen den wahren Jünger Jesu aus, daß er Gott und seine Absicht (auch gerade seine aktuelle Weisung) nicht verdrängt und nicht ersetzt haben will (von Menschenplänen). Ich muß an dieser Stelle an Hiobs Freunde denken: Wie anscheinend gut sie es mit Hiob meinten (und mit Gott), bei allem, was sie großartig über Gott sagten, Gott selbst bezeichnet die große theologische Belehrung als "schlecht geredet über mich".

An jenem 8.3.98 hörte ich zufällig den Rest einer Kirchenfunk Sendung (BR). Ein Mann namens Küpper gab am Schluß bekannt, daß er einen Hinweis "in eigener Sache" machen will. Es wurde das Gespräch mit einer bekannten Theologin (deutsch, ist Dozentin in Tokio) angekündigt. Von dieser Theologin hatte ich einmal ein Buch im Regal. Das zerriß ich und warf es zum Altpapier, als ich von ihr eine "schicke" überlegene Briefantwort bekam.

Damals wurde mir bewußt: Ein Pfarrer Goßmann übernahm in meiner Kindheit und Jugend die Stelle Gottes und es war wahrhaft nicht leicht, viele seiner "Selbstverständlichkeiten" als religiösen Menschendienst (nahe am Götzendienst) zu erkennen und abzulegen. Und nun war da diese "Antwort" eine feinere Form der versuchten religiösen Menschen-Herrschaft. Daß ich dabei an Pfarrer Goßmann denken mußte, hat mit der Tatsache zu tun, daß die Theologin einen fast buchstabengetreuen gleichen Familiennamen hat.

Ich hörte auf, meine Zeit zu verplempern mit dem weiblichen Gegenpendel (Bsp. Frauentheologin Gößmann) auf altes, religiöses Manneswollen (Bsp. Pfarrer Goßmann). Wer genau hinsieht, kann die Gewalt gegen Gottes Wort sowohl bei weiblichen Meistern sehen als auch bei männlichen. Ich begriff, daß die schwere Mühe, redlich den Unterschied zwischen religiösem Menschendienst und dem Dienst an Gott selbst herauszufinden und gehorsam zu leben, aufgebracht werden muß. Es geht dabei um die Frage, ob ein Jünger Jesu den Glauben durch Wort und Tat belegt oder ob ein Jünger sich zwar Jünger (Schüler Gottes) nennt, aber keiner ist, weil er bevormundende Meister- (Guru- ) Allüren lebt. Ich begreife nicht, weshalb das bei Christen gar kein Thema ist, auch bei klugen Laien nicht. Es hat mit der Grundsünde zu tun, aus Heiligem (und aus der Arbeit im Weinberg) eine "eigene" (eigensinnige) Sache zu machen und dabei die harte Mühe des Eroberns von wirklich Eigenem zu scheuen. Und auch die Mühen um den von Gott kommenden Auftrag zu unterlassen, ja regelrecht zu unterbinden.

 

2. Januar 2oo5

Jesus sah wohl während der Seligpreisungen (Lukas 6,18) manchen nicht arm gekleideten Menschen als den Armen an, den er meinte als er sagte: "selig seid ihr Armen". Denn der Kern der Armut, die Gott gefällt, ist die Absage an das Prassergehabe derer, die überheblich über das Wort Gottes befinden und gar nicht mehr auf Gottes aktuelle Weisung warten.

Als ich heute Morgen vor neun Uhr den evangelischen Beitrag des Deutschlandfunks zur Flutkatastrophe in Südostasien hörte, war Wichtiges gesagt worden. Aber in einer wesentlichen Aussage war der religiös überhebliche Prasser und Möchtegern-Vormund Gottes am Werk. Es wurde sinngemäß gesagt: Die Katastrophe sei kein Buß-Aufruf (von Gott). Lukas 13,1 f: Jesus erinnert an ein Massaker und an eine Katastrophe (ein Turm stürzt ein und erschlägt Menschen) und er spricht vom Zeichen der Geschehen: "Wenn ihr nicht umkehrt, kommt ihr genauso um." Ich faßte diese Aussage Jesu immer als umfassend auf, also nicht nur auf das irdische Leben beschränkt. Es wurde heute in der Radio-Sendung zu Recht gesagt, daß die Opfer nicht ausgelöscht seien. Ob sie einfach schon bei Gott sind, das erlaube ich mir nicht zu behaupten. Ich rede jetzt nicht vom Fegefeuer, aber ich habe einmal die Aussage der Schrift zu bedenken, nämlich, daß Jesus nach seiner Auferstehung eigensinnige Väter (Verstorbene) belehrte. Ob alle sich belehren ließen, ist nicht gesagt. Dann habe ich deutliche Hinweise, daß so manche Verstorbene Lernprozesse (Läuterungen) durchmachen müssen. Ich nenne so einen Hinweis: Als ich vor nicht all zu langer Zeit hörte, daß ein sprachkundiger Kenner der Schrift sagte, der Herd, der Ofen habe in der Schrift mit Umkehr, mit Läuterung zu tun, da konnte ich mir erstmals einen merkwürdigen Traum erklären, den ich vor relativ langer Zeit erlebte und wohl deswegen nicht vergessen hatte, weil ich keine Deutung hatte: Eine schon längere Zeit verstorbene Frau stieg aus einem Bus aus, in den ich einsteigen wollte. Mit einem ungewohnt ernsten Gesicht sagte sie nur den einen Satz zu mir: "Ich hab schon mein Öfchen angemacht."

Angesichts der dreisten Sicherheit, mit der der heutige Belehrer der deutschen Radio Zuhörerschaft wußte, daß Gott in jedem Fall weder Strafe, noch Umkehr im Sinn hat, erinnere ich doch an das Evangelium: Einmal betont Jesus, daß weder die Eltern des Blindgeborenen Schuld an der Blindheit haben noch der Blinde selbst. Im anderen Fall sagt Jesus zu dem Gelähmten (nachdem er ihn geheilt hatte): Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres widerfährt. Es will mir nicht in den Kopf, daß Theologen so wenig die Schrift kennen oder sie so zynisch übergehen.

Ich verstehe auch nicht, daß man in der besagten Radiosendung in einem alten Lied (30-jähriger Krieg) Parallelen zur jetzigen Lage sieht, aber übergeht, daß man damals sehr wohl noch mitten in der schlimmen Not um die schlimmste Not wußte ("errette uns vor dem ewigen Tod") und dafür nach dem rettenden Gott rief. Der Autor der Radiosendung sagte ja den Leuten sinngemäß: Die Opfer sind alle bei Gott (sie sind also automatisch bei Gott, der verpflichtet ist auch die zu retten, die gar nicht von ihm gerettet werden wollen). Der Autor hat wohl statt der Bibel die vielen schönen Nahtod-Berichte inhalliert.

Die beliebten Beruhigungsprediger gefährden nicht nur Menschen, sie schänden den heiligen Namen Gottes und sein Wort. Sie stellen Gott als würdelos dar, Gott soll demütig stolze selbstzufriedene Menschen umwerben, daß er ihr Tröster und Diener sein darf und ob sie die Güte haben, in sein Reich zu kommen.

Es gibt die Zeit erhöhter Bedrohung, auch weil der Todfeind weiß, daß seine Zeit (seine Macht auf Erden) kurz ist, denn das Himmelreich ist nahe. Weiß ein Theologe vielleicht nicht mehr, daß Jesu Lehre nicht zuletzt den Aufruf zur Buße enthielt: "Kehrt um (geht dort, wo euer bisheriger Weg in die falsche Richtung ging, in die entgegengesetzte richtige Richtung), denn das Himmelreich ist nahe." Der Kern der Buße ist nicht Leistungsdenken im Sinne von Selbstkasteiung.

3. Januar 2005

Buße hat damit zu tun, daß der Mensch die Bedingungen Gottes für die Rettung ernsthaft und konsequent anerkennt.

Ich weiß um das gängige, gesellschaftlich anerkannte Modell der religiösen Toleranz. Es gehört dazu die Haltung, bei nicht christlichen Religionen gleich gar nicht für Jesu Vermächtnis zu werben. Ich muß dazu sagen, was eine Überlebende des Terrors vom 11. September 2001 vom Hergang berichtete. Ich zitiere, was die Frau sagte: "Eine Frau rief nach Jesus. Ich dachte: Vielleicht brauchen wir auch Jesus, obwohl ich Jüdin bin."

Ich weiß, wie schief ich angesehen wurde, weil ich sehr viele Briefe an verantwortliche Stellen in Deutschland schrieb, um Zeugnis für Christus zu geben. In der Regel ging ich von Bibeltexten aus und ich berichtete dazu eigene Erlebnisse, aber auch Zeugnisse glaubwürdiger Menschen. Ich mühte mich redlich, Gottes Wirken hier und jetzt zu sehen und mitzuteilen. Es ist gut möglich, daß man sehr oft sich gleich gar nicht die Mühe machte zu lesen, was da mitgeteilt wurde. Und selbst wenig gelungene Briefe waren immer noch ein redliches Zeichen, daß es mir ernst war mit Jesu Auftrag, seine Nachricht weiter zu sagen. Ich hatte nicht wenig Verleumdung und Spott zu ertragen, aber niemand kann sagen, daß ich die Schrift benutzt habe, um Menschen unter Druck zu setzen, und eigene Vorstellungen durchzusetzen. Mein Grundanliegen war (ist es), daß der Mensch selbst die Türe öffnet für Gott selbst.

Ich kann verstehen, daß es wichtig ist, daß allen Völkern das Evangelium bekannt gemacht werden muß. Das heißt nicht, daß diese Völker das Evangelium angenommen haben müssen Ich habe erlebt, daß ein Mensch zunächst (real) meine Mitteilungen heftig ablehnte. Aber etwa ein halbes Jahr später träumte ich, er signalisiere mir mit großer Betroffenheit, daß er im Innersten schon zu glauben begonnen hatte.

Im Jahr 1989 spürte ich, daß Deutschland wenigstens in nächster Zeit nicht mehr meine Aufgabe sein wird. Ich schrieb von da an sehr viele Briefe ins Ausland. Ich habe damit Jesu Auftrag ernst genommen. Es liegt mir daran, daß ich mitgeholfen habe, das Kommen Jesu vorzubereiten. Ich nahm dafür gerne Spott und Verleumdungen in Kauf.

Ich wollte nun weitermachen beim Durchsehen eines Briefs vom 8.3.1998, und so ganz ohne Suchen stieß ich auf einen Beleg meiner heutigen Aussage (oben: "Mein Grundanliegen war, daß der Mensch selbst seine Türe öffnet für Gott selbst."): Nur wer Gott ( über die Signale) zuhört, ihn wirklich meint, nimmt die Zeichen wahr, die Zeichen für besondere Chancen, aber auch Zeichen für besondere Gefahren. Ich sehe ein Warnzeichen für mich und andere darin, daß meine Mutter sehr früh an Magenkrebs starb. Der Krebs begann am Magenpförtner. Wachsam muß die eigene Tür für unsaubere Eindringlinge zu gemacht werden. Wo ist im theologischen Gerede und Beschwatzen von Hilflosen die ernsthafte Mitteilung für dieses ureigenste Pförtnersein, für dieses von Menschen unabhängige Amt (Aufgabe) eines jeden? Ich schrieb bereits in den vergangenen Tagen von der Mühe auseinander zu halten, was Aufgabe eines Zeugen ist und was nicht. Ich erinnere an Jesu Worte: Geht (wirkt) solange es Tag ist (solange ihr das Licht habt). Es ist da ausgedrückt: Wenn diese kostbare Zeit nicht genutzt wird, ist der Mensch automatisch, ja zwangsläufig der Dunkelheit ausgeliefert. Es ist schwer (ja fast unmöglich) unabhängig zu sein, wenn die Zeit von Gottes Angebot (des wahren Lichts) versäumt wurde.

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"Vom verdorbenen und vom guten Sauerteig" von Sieglinde Jehle
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