Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

17. April 2006

Jeremia 15,20 "... sie werden gegen dich kämpfen, aber dich nicht überwältigen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten und dich zu befreien, spricht der Herr. Und ich werde dich aus der Hand der Bösen befreien und dich aus der Faust der Gewalttätigen erlösen." Daß es da auch um die Gewalt des Verführers und seines Anhangs gehen kann, das wird jeder wahre Schüler Gottes erleben.

Jeremia 15,10ff: Der Prophet berichtet von seinem Einsatz für das von Gott gehörte Wort. Jeremia 15,15: "Du weißt alles Herr... hilf mir! Leg meinen Verfolgern das Handwerk... , sonst gehe ich noch zugrunde. Du weißt doch, daß sie mich deinetwegen beschimpfen. Wenn du mit mir sprachst, habe ich jedes Wort verschlungen, ... denn ich gehöre zu dir, du Herr der ganzen Welt." Diese Begründung (wessen Wort nimmt er gerne auf, zu wem gehört er) ist der Kern, ob die Versuchbarkeit des Menschen zum Verhängnis wird oder nicht. Wenn die Parteilichkeit eines Menschen wahrhaft Gott selbst gehört, wird er Fallen des Anklägers erkennen. Die Gefahr, daß Arbeit und Einsatz eines Menschen in Richtung "Kind dieser Welt" (Kind des Fürsten dieser Welt) kippt, ist lebenslang gegeben. Aber falsche, lügenhafte Vorwürfe an sich heranlassen, in sich reinlassen, das ist keine harmlose Sache. Man kommt wegen dieser Selbstzerfleischung zum heimlichen Vorwurf, Gott verlange Unvereinbares. Es wird Mißtrauen gesät und der Zugang zu Gott wird boykottiert mit fremden Vorwürfen, die man sich zu eigen macht. Genau das will der "Ankläger", also der Satan, erreichen. Hiobs Erprobung bestand auch darin, nicht die unrechten Vorwürfe seiner Freunde in sich ein zulassen.

Jesus nennt etwas Wesentliches der Schuld von religiös Führenden: Ihr versperrt den Zugang zum Königtum Gottes und ihr selbst geht nicht hinein.

 

18. April 2006

Es ist in der Johannesoffenbarung vom Zeichen des Tieres die Rede, nämlich von der Zahl 666, daß sie der Name eines Tieres ist (Offb 13,18). Folgende Vermutung hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ist aber doch mehr als eine Vermutung für die Aussage, daß der Name "Boykott" wesentlich zum Kennzeichen des Tieres gehört.

Der Feind Gottes will durch Boykott "beweisen", daß Gottes Verheißung "nicht möglich" sei. Und daß der Feind Gottes durch die vielen Boykotts doch noch sich als größer (mächtiger) als Gott erweist. Durch Boykott wird der Teufel auf Erden "inszeniert" und das Tier, das mit dem Feind Gottes verbündet ist, bzw. eine Auftrittsform dieses Feindes ist.

Man wird mich fragen, wie es denn mit der Schriftaussage zu verbinden ist, daß dieses Zeichen ein Menschenname ist. Nun, ich las im Lexikon, daß Boykott wirklich von einem Menschennamen kommt: Boykott "nach dem geächteten irischen Kapitän (!) und Gutsverwalter "Boykott" ". Es geht nicht darum, diesen damaligen "Geächteten" zu beurteilen. Ich weiß nur, daß Jesu Gleichnis von den Pächtern (den Weinberg- Gut-Pächtern bzw. Verwaltern) damals gut verstanden wurde, weil das ein gewachsenes Bild im Glauben war. Und ich weiß, daß es biblisch ist, daß ein Mensch die Zusammenfassung vieler (Legion!) sein kann. Das kommt schon bei der Namensgebung des Jakob deutlich durch. Gott gab Jakob den Namen "Israel".

Die Zahl 666 steht für das Schlimmste in der Johannesoffenbarung.

Daß damals in Irland gleichnishaft dieser Verwalter und Kapitän von den arbeitenden(!) Pächtern wegen seiner Härte (Verhärtung) zur Auswanderung gezwungen wurde, ist eine Ahnung vom heiligen Kampf (Streit) auf der Ebene, die Jesus meint.

Nocheinmal zum Wort Boykott: Im Englischen Lexikon steht, daß es um das Schneiden geht, das sich weigern mit jemand "etwas zu tun zu haben". Dann gilt vom Wort Boykott, daß es Kampfmaßnahmen beschreibt und auch gesellschaftliche Abschließung gegen eine Person (eine Gruppe) ist. Daß die Zahl 6 dreimal genannt ist, heißt auch: Es ist totaler Angriff, kein Docht wird noch glimmen. Jeder Anlauf Gottes, zu retten, ist abgewiesen.

Jesus ließ an seiner Person die Ausplünderung (das Ausbluten) zu, sühnend auch, um beim 3. Anlauf Gottes zu retten, was verloren war, und um mit der Auferstehung zu locken.

 

19. April 2006

Irgendwie spürte ich, daß ich es war, der darauf kam, daß die Zahl 666 (Thema des gestrigen Briefes) dem Wort "Boykott" entspricht, aber ich war nicht 100 % sicher. Durch einen Internetbrief unserer Tochter (vom 19.3.99) wurde ich dann an alle Einzelheiten erinnert. Wir hatten uns schon mehrfach gemüht, der Deutung der Zahl 666 ein Stück näher zu kommen. Der 19. März ist das Namensfest des Pflegevaters Jesu, des Zimmermann Josef. Vielleicht durften viele mithelfen, diese Deutung zu finden. Meine Großmutter mütterlicherseits hieß Josefa, mein Großvater hieß Josef und meine Mutter hieß Josefine. In meinem Vaterhaus hieß der Großvater Josef und mein ältester Bruder heißt Josef.

Einen Teil des Briefs unserer Tochter schreibe ich ab:

Die Deutung "666 entspricht Boykott" wurde heute nacht einem Menschen meiner Familie geschenkt. Das kam so: Er war sehr traurig über das Gefühl vom Boykott, daß sogar Hilfe von denen boykottiert wird, für die sie eigentlich gedacht ist. Weil er in seiner Traurigkeit nicht wußte, was er schreiben sollte, schlug er einfach im Lexikon nach, was da zu Boykott steht. Als es da hieß, das Wort komme vom Namen eines Kapitäns und Gutsverwalters, da fiel der Groschen: Denn es heißt, die 666 sei der Name eines Menschen.

Jesus sagt sinngemäß: "In dem Maß, wie ihr hört (annehmt), werdet ihr erhalten."(Nachfrage und Angebot)

Schlußfolgerung: Wenn man sich weigert zu hören (Boykott), wenn man also die Nachfrage planvoll oder systematisch auf Null setzt, dann erhält man nichts, z.B. keine Verzeihung.

Das alles paßt so gut zu dem Wort "Boykott", daß ich den Satz "Hier eine mögliche Deutung:..." auf der ersten Seite wieder durchstrich, weil ich ihn für zu schwach hielt. Umgekehrt halte ich es für möglich, daß die Zahl 666 mehr als eine Deutung hat.

Soweit ein Teil des Briefs, den unsere Tochter am 19.3.99 schrieb.

Am 20. 3.99 schrieb ich über Offenbarung 14 ff die Aussage: "... außer den 144000 Tausendschaften, die losgekauft sind von der Erde. Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben; jungfräulich sind sie nämlich." Oft habe ich mich gefragt, was dieser Satz heißt "die sich mit Frauen nicht befleckt haben." Immer wieder kam ich dabei auf die Sünde Adams: Er ließ sich über Eva in die Sünde ein. Eva gibt es auch im töricht Weibischen [törichtem Weichei] des Mannes. Eva steht da auch als Komplizin der Schlange, als Mutter der unbotmäßigen Natur, als Vermittlerin dieser Natur. Heidnisches Überhöhen von "Mutter Natur" (den Tanz um das Kalb als "Fest des Herrn" auszurufen, gehört dazu), kann zum "Beflecken" werden. Es ist vielleicht möglich, daß anfanghafte Irrtümer, auch ernsthaft bereute Irrwege und falsches Hoffen auf Natur, weggewischt werden, von Gott reingemacht werden, so daß das neue Lied doch noch gelernt werden kann. Die Warnung vor dem Einlassen mit Frauen will ich jedoch nicht verwässern. Denn Adams Sicheinlassen brachte nun mal harte schwere Folgen, von Verdammtwerden war aber keine Rede. Wenn also nur die das neue Lied singen konnten, die sich nicht befleckt hatten, dann heißt das wohl: Wer schuldhaft stolz und trotzig sich einließ mit der Schlange, muß auch bei später Einsicht und Wende hinnehmen und ertragen, daß Kostbares wirklich versäumt wurde. Das Beflecktwerden mit Frauen hat wohl viele Formen und es geschieht auf vielen Wegen. Nur wer wirklich in 1. Treue dem Lamm folgt (nachfolgt) gehört zu denen, die das neue Lied verstehen und gleich am Anfang dabei sind.

Jesus fordert mit Nachdruck zur Wachsamkeit auf. Über die Offenbarung erfuhr ich, daß die Wut und List des Satans besonders groß ist, weil er weiß, daß seine Zeit kurz ist. Das gilt sehr allgemein und es gilt nocheinmal im Besonderen für jede Einzelperson, von der der Satan auf seine Weise "weiß", daß die Zeit zu Ende geht. Selbst wenn Gott im Einzelfall dafür sorgen kann, daß der Satan nichts weiß, kann es doch sein, daß Gott dem Satan (wie bei Hiob) erlaubt zu prüfen, ob die Liebe zu Gott lauter ist. Jesu Warnung, sich nicht mit Mückenseihen zu beschäftigen, während man ein Kamel verschluckt, braucht gerade in brisanten Zeiten höchste Beachtung. Ich habe gebildete und betont fromme Menschen erlebt, die fixiert blieben auf eine menschengemachte, eigenmächtige Beurteilung, was gut ("positiv") und was böse ("negativ") ist. Es war zu spüren, sie schlafen regelrecht hinsichtlich der überfallartigen Wendigkeit des Satans. Sie sind z.B. sicher, daß ein Signal, ein auffallendes Geschehen mit Sicherheit eine vorgefaßte Meinung bestätigt. Wenn mir solches berichtet wurde, erschrak ich schon manches Mal, weil ich in dem Geschehen genau das Gegenteil sah, nämlich aufzustehen von der Vorstellung, Gott sei das Spiegelbild unserer starren liebgewordenen Vorstellungen und Urteile.

Die andere Starrheit besteht darin, gleich gar keine Signale mehr wahrzunehmen. Als ich kürzlich den letzten Teil einer Talkshow der Bischöfe über den Papst hörte, war ich doch erschrocken, an welchen verschiedenen Haaren sie Argumente herbeizogen für die fixen päpstlichen Beharrungspläne. In ihrer Fixiertheit auf den absoluten Papstgehorsam (also auf diese erste Treue zum Papst), denkt doch nicht ein einziger daran, daß Gott andere Pläne haben kann als der Papst. Gottes Lebendigkeit zeigt sich allerhöchstens dadurch, daß so ein Papst ein paar relativ unbedeutende Anpassungen an die heutige Zeit vollzieht. Die werden so unglaublich hochgespielt, daß ich an einen Klosterbruder denken mußte, der erklären wollte, wie gewaltig sich doch die Verhaltensregelungen geändert haben. Als Beispiel dafür berichtete er, daß man heute nicht mehr wie früher den Abt in seinem Amtszimmer aus Ehrfurcht rückwärts gehend verlassen muß.

Eine Kostprobe aus der Talkshow, wie rührend großherzig so ein Bischof oder ein Kardinal die Frauen darüber hinwegtröstet, daß nun mal wie eh und je die Männer die Führung in der Kirche haben müssen (das käme von ihrer gewissenhaften Einstellung): Er sagte: Frauen haben wahrhaft große Aufgaben in der Kirche. Wer anders als die Mütter vermittelt den Glauben. Gerne hätte ich diesen Trost so ergänzt: Mütter, wenn ihr das richtig macht, werden das vielleicht genauso gute Kirchenführer wie wir es sind, und sie werden zuerst zuletzt der Unfehlbarkeit unserer Lehren verpflichtet sein. Dann kommt lange, lange nichts, höchstens noch die Sicherheit, daß Gott auf diese Weise eure Kinder in Sicherheit wiegt, wie er es denen voraussagt, die auf seine eigene, lebendige Stimme nicht hören wollen. Mütter, Ihr könnt dann sicher sein, das Leben eurer Kinder wird dann in geordneten Bahnen verlaufen. Mütter bedenkt diese übergroße Lebensaufgabe für eure Kinder.

Merkwürdig, wie passend dazu mein handgeschriebener Internetbrief vom 21.3.99 auf dem Bildschirm berichtet:

Ich brauchte die Phase deutlicher Distanz zu Paulus, um den Mut zu haben, dort, wo er (und seine Zeit) sich aufwirft (erhöht über die Absicht Jesu und sein Beispiel), zuerst und zuletzt Christus zu gehorchen.

Dann, als das geschafft war, war ich erst fähig, seine spezifische Prophetie anzunehmen und weiterzusagen. Ja ich entdeckte manches, wo Paulus seine eigenen Ungereimtheiten ablehnt, ohne daß er damals wußte, daß er sich selbst das Urteil spricht.

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