Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

29. April 2006

In Jeremia 27 wird beschrieben, daß Gott den Plan hatte, daß eine ganze Reihe von Ländern sich unter das Joch des Königs von Babel beugen sollen. "... alle Nationen werden ihm dienen und seinem Sohn und seinem Enkel, bis die Zeit auch seines Landes gekommen ist und viele Völker und große Könige auch ihn dienstbar machen." Jeremia mußte mit Stricken und Jochstangen auf seinem Nacken demonstrieren, wie wichtig dieses Sichbeugen unter den Plan Gottes ist. "... Die Nation, aber, die ihren Hals in das Joch des Königs von Babel steckt und ihm dient, die werde ich in ihrem Land lassen, spricht der Herr, und sie wird es bebauen und darin wohnen.... hört nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sagen. Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen! Denn sie weissagen euch Lüge... sie weissagen in meinem Namen Lüge, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt... Warum soll diese Stadt zur Trümmerstätte werden?

Gestern Abend sah ich einen Pausenfilm im Fernsehen: Eine Lehmhüttenstadt mit nicht wenigen zerfallenen Häusern. Spontan mußte ich an meinen Brief vom 20. April 06 denken. Da beschrieb ich die Folgen des Unglaubens von König Ahas (Jesaja 7,21), als ich dachte, jetzt fehlt nur noch die einzelne Kuh, dauerte es nur wenige Sekunden bis eine einzelne Kuh in der Gegend des Stadtrandes zu sehen war.

In Jeremia 28 wird deutlich, es war bereits damals nicht leicht, den Schachzügen der falschen Propheten zu entkommen. Der Falschmelder Hananja trug zuerst seine Wunschvorstellung vor den Priestern und dem Volk als Wort Gottes vor. Er sagte das Gegenteil von dem, was Jeremia im Namen Gottes auszurichten hatte. Ja er ging hin, nahm das Joch vom Hals des Jeremia und zerbrach es.

Zunächst hatte Jeremia cool reagiert: "... Der Herr bestätige dein Wort!"... Nachdem das Joch des Jeremia zerbrochen worden war, geschah das Wort des Herrn zu Jeremia: "Geh und sagte zu Hananja. So spricht der Herr: Ein hölzernes Joch hast du zerbrochen, aber an seiner Stelle hast du ein eisernes Joch gemacht." Es ist möglich, daß die fehlende Wahrheitsliebe, das billige Wunschdenken der "Zuseher" der Grund dafür war, daß auch viel Volk dieses eiserne Joch tragen muß. Aber die Schuld des Propheten wird von Gott besonders bestraft. "Und der Prophet Jeremia sagte zum Propheten Hananja. Der Herr hat dich nicht gesandt, sondern du hast das Volk auf eine Lüge vertrauen lassen. Darum , so spricht der Herr: Siehe, ich werfe dich vom Erdboden weg. Dieses Jahr wirst du sterben, denn du hast Ungehorsam gegen den Herrn gepredigt. Und der Prophet... starb in demselben Jahr..."

Offensichtlich gibt es den Tod als Strafe, also nicht beruhigendes Vereintwerden mit seinen verstorbenen Verwandten und Freunden. Während es auch das andere gibt: Z.B.darf König Hiskia vor der Zuspitzung unheilvoller Geschehen sterben, obwolhl er selbst durch eine Entgleisung die spätere die Demütigung seiner Söhne durch Babel mitverursachte. Er hatte jedoch lange im Sinne Gottes regiert. Außerdem wollte Gott das Geschenk, das er Hiskia machte (15 Jahre weitere Lebenszeit) nicht zurücknehmen.

Heute Morgen hörte ich im Radio vom blöden (ich finde kein passenderes Wort) Film "Popetown". Mich schmerzte etwas anderes mehr: Daß der oft recht witzige Christoph Süß zur witzigen Anreicherung seines Themas Familienpolitik im Bayern2-Radio als Christ mal in die Bibel schauen muß. (die Bibel schänden muß). Aus Jesus Sirach las er vor und er faßte zusammen, was biblischer Auftrag ist: Den Sohn muß man züchtigen und die Tochter wegsperren. Als dann gesagt wurde, von wem dieser Beitrag ist, verstand ich ohne jede Absicht allen Ernstes seinen Namen so: "Christus Süß". Ich wartete tatsächlich darauf, daß man sich für den Versprecher entschuldigt. Tatsache ist, daß so, wie Jesus es voraussagt, nicht wenige sich als Christus ausgeben, z.B. als die Ausleger der Schrift. Wer den Ch.Süß kennt, wird mir entgegenhalten: Bei dem weiß man doch, daß er bloß Spaß macht. Und ich frage zurück: Vor welchem Publikum? Die einen freuen sich, wie lächerlich die Bibel da steht. Die anderen sind verwirrt, haben sie doch vielleicht zufällig im Ohr, was Paulus sagt: Alles, was geschrieben steht (ist), kommt von Gott. Vielleicht merkt einer, warum ich mir große Mühe machte, prophetische Wahrheit (gültige Wahrheit von Gott) von Menschenmeinung (z.B.Alles, was geschrieben ist, kommt von Gott) zu unterscheiden. Es gibt gültig wahre Aussagen eines Jesus Sirach oder eines Kohelet, aber halt doch auch nicht wenig irdisches, unerlöstes Menschendenken. Heute hörte ich im Radio (nach der Süßstoffsendung) kurz eine Sportsendung. Da wurde ein Gleichnis für das Verstehenlernen der Schrift gesagt: Jeder hat eine Chance, aber es wird Konzentration gebraucht. Dann wurde von einem Sportler namens Christoph Süß gesagt, daß es ja nicht schlimm sei, wenn der mal pausiert.

Noch eine erhellendes Wort des heutigen Morgens im Radio: Kardinal Wetter habe zum Film Popetown gesagt, der Film treffe die Mitte des Glaubens. Ja Herr Kardinal, das fiel mir bei Ihnen immer wieder auf, daß für Sie die Mitte des Glaubens Rom ist.

Da Rom das Begehren hat, seine Zuständigkeit (seine Macht) eher zu vermehren, statt richtig zu stellen, kommt den Hütern des Glaubens an sich, nicht in den Sinn, Kardinal Wetter wegen solchen Ärgernis erregenden Worten deutlich und öffentlich zu ermahnen. Hat das etwa nichts mit unterlassener Hilfeleistung (auch für die von ihrem Hirten verführten Kleinen) zu tun?

 

1 .Mai 2005

Im Internetbrief vom 12.2.99 schrieb ich vom christlichen Amerika, daß es den Weltreligionen vorführt, wie man "das mit Gott" hinkriegt. So ein christlicher Mensch lügt vor aller Welt und ruft vor aller Welt Gott zum Zeugen an. Gott soll also helfen, die Lüge als Wahrheit hinzustellen,

Ein merkwürdiges Beispiel der Schuldbwewältigung brachte ich damals dazu. Eines aus der kath. Beichtszene. Wenn Judas den List- Reichtum cleverer Katholiken gekannt hätte, hätte er den Verrat Jesu folgendermaßen "in Ordnung gebrach" Er wäre zu einem Beicht- "Vater" gegangen und gesagt, er habe ein gutes Werk tun wollen, nämlich einen Acker für fremde Toten kaufen wollen, er habe dazu 30 Silberlinge gebraucht. Beim Besorgen dieses Geldes habe er sich nicht ganz korrekt verhalten. Dafür erbitte er sich die Absolution

 

3. Mai 2006

In einem Internetbrief vom 3.1.99 schrieb ich vom gelebten Leichtsinn und ich nannte folgendes Beispiel: während wahrhaft brisante Lebensentscheidungen anstehen, erinnert man einander, wie wichtig es ist, anerkannter Bürger zu sein. Und welche Aktivitäten dafür jetzt unbedingt erbracht werden müssen.

Redliche Menschen hungern nach wahrer Information. Es ist traurig, daß in den Medien nicht selten die Täuscher zum Zug kommen, schnell sind wahre Worte in begehrliche Zusammenhänge gebracht und verdorben.

So mancher Kaufmann (siehe Jesu Gleichnis vom Kaufmann) wäre bereit, alles auf eine Karte zu setzen, wenn er wahres Zeugnis über den wahren Schatz erfährt.

 

4.Mai 2006

Es kommt eine Prüfung über alle. Das ist von Jesu Zeugen mitgeteilt. Wenn die Prüfungszeit (die Vorbereitungszeit gehört dazu) verplempert wird. Wie soll die von Jesus genannte Prüfung bestanden werden, wenn zuerst kultivierter Unsinn zählt. Auch die vielgepriesene Gemütlichkeit kann ausarten in dumpfes Ausweichverhalten. Heute Morgen hörte ich im Traum folgende Aussage: "der das Gemütlose der Gemütlichkeit bloßlegt."

Wenn beim Vertrödeln und beim Verschleppen auch noch andere in Versuchung gebracht werden, dabei mitzumachen, dann kann geschehen, was in einer faulen Verweigererklasse Lehrer und Schüler im Fach Mathematik beklagen. Die selbst verschuldeten Lücken zwingen, Versäumtes nachzuholen. Wenn auch das versäumt wird, wird das Weiterkommen unmöglich. Umgekehrt lohnt es sich, rechtzeitig eine sinnvolle Reihenfolge des Lernens mit zugehen

Das Gleichnis hilft die Lage zu erkennen. Und doch hat das Gleichnis Grenzen. Es gibt ja bei wahrhafter Kindlichkeit (die, die Jesus meint als Voraussetzung für Gottes Königtum) auch überraschende Hilfe in diesen Erprobungen. Man verrechnet sich jedoch gründlich, wenn man weiterhin trödelt und die Zeit verplempert und insgeheim Gott als Helfer in die Pflicht nehmen will. Im Gleichnis von den 5 klugen Jungfrauen und den 5 törichten steck die Warnung vor "In den Tag hineinleben (hineinschlafen). Kürzlich erlebte ich im Halbschlaf die Verbindung von Öl und Licht: Ich hatte real die Taschenlampe ergriffen, um nach der Uhr zu schauen. Ich schlief kurz ein und träumte im Halbschlaf, ich hätte gerade eine kleine Flasche Hanföl in der Hand, obwohl es nur die Taschenlampe war. Meine Sorge in diesem Halbschlaftraum war, daß Öl verschüttet wird, weil kein Verschluß da war.

Jesus will die Sorglosigkeit seiner Jünger stützen, weil der Vater im Himmel sich um sie kümmert. Wieder einmal zeigt Jesus durch ein Gleichnis, was er nicht meint, wie man ihn nicht mißverstehen darf. Die törichten Jungfrauen sorgen sich nicht um das Eigentliche. Es kann Jesus auch nicht unterstellt werden, er sei gegen umsichtige Vorsorge, nein, er erwartet von den Seinen treues Verwalten in den kleinen (aber wichtigen) Dingen. Ich nenne ein banales Beispiel: Ich nähe nicht wenig mit der Maschine, Mehrfach kam ich in die Situation, daß der gewöhnliche (weiße) Nähfaden knapp wurde. Es wäre mir doch arg, wenn jemand nur wegen Nähgarn in die Stadt fahren muß. Als heute mein Mann zum Arzt mußte, dachte ich daran, daß er in die Innenstadtzone kommt, in der es ein Geschäft mit Näh –Utensilien gibt

Wenn wir unsere gewöhnlichen (kleinen?) Aufgaben nicht sinnvoll planen und treu erfüllen, wird es auch mit Heiligem zynisch zugehen, kommt hinzu, daß dann gleich gar keine Zeit und Kraft für das Heilige bleibt.

 

5. Mai 2006

Wenn redliches Denken und Sprechen von den bedeutungsschweren Unsinnrednern abgetan wird als Unsinn, dann werden die "Kinder dieser Welt" ihren Realitätssinn anpreisen. Und ich durfte in der vergangen Nacht im Traum Folgendes hören: "Er ist die Wirklichkeit"

In letzter Zeit fiel mir auf, daß junge Leute bei Bedenken ihrem Partner gegenüber, auf Fragen wie: "liebt er (sie) dich?" oft sagen: "Nicht wirklich!" Es steckt darin die Aussage: Es ist eine angebliche Liebe, eine ganz und gar nicht wahre Liebe. Als ich vorhin unserem Sohn einen Vorschlag machte, wie eine Sache gehandhabt werden könnte, sagte ich: "So kann`s doch gehen.", da sagte er: "nicht wirklich" `

 

6. Mai 2006

Als ich im Radio hörte, daß eine C- Partei eines Deutschen Bundesland darauf besteht, daß Einbürgerungswillige einen Eid auf die Verfassung leisten, dachte ich: Ausgerechnet "Christen" legen Wert darau, daß eine große Zahl von Menschen gegen den Willen dessen, den Christen Herr nennen, ein Versprechen machen, von dem Jesus sagt, daß es vom Bösen kommt.

Es ist klar, daß das Vereidigungs- Ärgernis nicht von den Wenigen, (die merken, was da gespielt wird und heilig halten, was Jesus dazu sagte), gekippt werden kann. Aber seit wir (sowohl mein Mann als auch ich), kurz nach unserem ersten Eid (Beamteneid) auf einer beruflichen Bahnfahrt einem schweren Eisenbahnunglück knapp entkamen, ließen wir uns warnen. Mein Mann erlebte auf einer Dienstreise große Aufregung (Sommer 1970), ein sehr schweres Eisenbahnunglück in Niedersachsen war der Grund, daß sein Zug umgeleitet werden mußte. Und ich fuhr etwa ein halbes Jahr später von Augsburg nach Kempten. Mein Zug fuhr eine halbe Stunde vor dem ebenfalls sehr schweren Zugunglück von EidRang oder (Aidrang oder Eid- Rach?) durch diesen Ort.

Als ich in den achtziger Jahren einen Angestellten- Eid ablegen mußte, betonte ich, daß ich das als "weltlich Ding" ansehe, also keinen religiösen Zusatz ausspreche. Danach merkte ich, daß das trotzdem der Eid war, den Jesus verboten hatte: Mein rechter Arm war danach auffällig schwer. Das blieb so den ganzen Tag.

Vorhin sah ich im Fernsehen den Höhepunkt der 500 Jahrfeier der Schweizer Garde in Rom, die Vereidigung. Durch die Medien feierten Massen von Menschen diese Christenfrechheit mit. Ist Jesu Wort gegen das Schwören etwa irrelevant? Und sein Nein zum religiösen Menschentitel "Vater"? Eigentlich kann man nicht deutlicher den Menschenmassen demonstrieren, wie wenig Jesu Wort wert ist. Wer da Herr spielt und wen man sich dabei untertan machen will. Es ist Gewalt der Lebenden an den Toten, ihnen so anzuhangen, als seien sie Herren über Gott. Den Christen tut da gar nichts weh. Eifrig leisten sie Beihilfe,.

Der geistliche Führer der Schweizer Garde Kaplan Jehle sagte: Die Menschen hätten schon immer lieber Heiligengeschichten gelesen als das Evangelium. Dazu sage ich: So kamen sinnlose, ja sogar frevelhafte Sitten in Gang. Der maßgebende Papst namens Petrus, warnte ausdrücklich, sinnlose (erst recht frevelhafte) Sitten und Bräuche beizubehalten.

Die Schweizer Garde- Neulinge schwören dem Papst Redlichkeit und Treue. Was wäre das für ein Zeichen, wenn wenigstens die kirchliche Obrigkeit Gott mehr gehorcht als eigenmächtigen, toten Vorgängern und ihren ungehorsamen Sitten, wenn sie bei Absprachen und Versprechungen mit dem klaren Ja oder Nein auskommt. Und wenn der Papst laut und deutlich sagt, nennt mich nicht Vater, erst recht nicht Heiliger Vater. Jesus war auf die Ehre und Heiligkeit seines Vaters bedacht, als er den Titel "Vater" (im Glauben) alleine dem Vater im Himmel vorbehielt. Nun, ihr frommen Führer und ihr frommen Laien, was ist euch das klare Wort (Das neue Vermächtnis) wert, wenn ihr beim Erinnertwerden an klare Weisungen Jesu müde abwinkt. Was sollen denn schöne Predigte, in denen dafür geworben wird, auf die Stimme Gottes zu hören, wenn klare Weisungen aus Jesu Mund systematisch ignoriert, und hintergangen werden. Diese Anordnungen Jesu können durchaus recht verstanden werden. Was gibt es denn daran herum zu deuteln.

Es wundert mich gar nicht, daß man eines Tages genug "Theologie" (Argumente?) beeinander hatte, die den Papst zum unfehlbaren Belehrer und Vater von Gott und Mensch machte. Wenn das kein Frevel, keine Irrlehre ist, was ist es denn dann? Wo ist denn da auch nur ein Funke Gottesfurcht? Sind solche Menschenansprüche etwa vor Gott peanuts? Was habe ich mich in meinem Leben damit aufgehalten und verbraucht, um die alten religiösen Gehirnwäschen sauber zu entfernen, ohne wirkliche Absichten Gottes zu verletzen. Welche Skrupel mußte ich überwinden, um klare Aussagen Jesu anzuerkennen und die diesen Aussagen ins Gesicht schlagenden Amtsanmaßungen wie unreine Geister aus mir hinauszujagen.

Es gab finstere Zeiten in der Kirchengeschiche. Wie wird Jesu Wiederkommen sein, wenn die große Mannschaft der amtlich Anerkannten und Geweihten längst einsehen könnte, wobei sie mitspielt und was sie den Kleinen, den Gewöhnlichen antut

Jetzt habe ich auf meinem Bildschirm einen Brief vom 5.1.99. Da berichtete ich von einer besonderen Einsicht meiner Kindheit und Jugend: Ich hatte mir im religiösen Bereich manches vorgenommen, was mir wirklich ernst am Herzen lag. Ich wußte aber bereits von der Gefahr von Vorausversprechen und Vorausentscheiden dieser Art. Z.B. daß ich dann zum Zeitpunkt der Erfüllung längst andere berechtigte, ja notwendige, ja von Gott kommende Schwerpunkte haben kann. Deswegen eilte ich mich also bei solchen Vorhaben, zu sagen, daß es kein besonderes Versprechen oder gar Gelübde sei.

Als ich jetzt den nächsten Internetbrief vom Januar 1999 (6.1.99) auf dem Monitor habe, merke ich: Auch wenn die stumpf gewordenen Christen sich von Hosea 4 gar nicht betroffen fühlen, schreibe ich die zu meinen heutigen Aussagen gut passende Prophetenstelle ab: "Hört das Wort des Herrn... Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit den (christlichen!) Bewohnern des Landes, denn keine Treue und keine Gnade und keine Erkenntnis Gottes ist im Land... Je mehr sie wurden, desto mehr sündigen sie gegen mich. Ihre Ehre vertauschen sie gegen Schande. Die Sünde meines Volkes essen sie und nach ihrer Schuld verlangen sie... sie haben es aufgegeben, auf den Herrn zu achten!..! Schwört nicht: So wahr der Herr lebt!"

Jesus hat keineswegs ohne Verbindung zu den gültigen Schriften gesagt: Schwört nicht! Eure Rede sei Ja oder Nein alles andere ist vom Bösen.

Noch etwas wird deutlich: Der Stamm Juda sollte nicht mitmachen, bei dem, was bei Israel bereits eingerissen war: "kommt nicht nach Gilgal" Es ist gesagt: Sagt nicht, es läuft jetzt ohnehin, machen wir halt mit. Wer die Nähe des Abfalls aufsucht, kommt darin um. Daß es um religiös getarnten Abfall gehen kann, das zeigt Hosea 4. Immer weder mahnt die Schrift, fällige Flucht vor überwältigender Macht der Verdorbenheit nicht zu versäumen.

Ohne jedes Suchen greife ich nun zum kürzlich bereitgestellten Diskettenpaket Zufällig begann ich von hinten, so hatte ich den Brief vom 27.1.97 auf dem Bildschirm: Jesaja 29: "Weh du Stadt ... Macht nur Jahr um Jahr weiter, laßt den Kreis eurer Feste immer wieder ablaufen... ganz plötzlich greife ich für euch ein... tut weiter so als wärt ihr entsetzt... Ihr seid betrunken, aber nicht vom Wein... Der Herr. r hat einen Geist über euch kommen lassen, der euch in tiefen Schlaf versetzt.. Der Herr hat gesagt: Dieses Volk behauptet, mich zu ehren. Aber die Herzen sind weit weg von mir. Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn er besteht nur in Vorschriften, die Menschen sich ausgedacht haben... wehe denen, die ihre Geheimpläne machen, ohne mit dem Herrn zu rechnen.. Sie bilden sich ein, sie könnten die Rollen vertauschen."

Sehr froh bin ich darüber, daß ich in meiner Arbeit im Weinberg Gottes wirklich zuerst und zuletzt meinem Arbeitgeber und seiner Weisung folgen darf, folgen zu muß. Ich betone: Gottes Maße (sein "bis hierher und nicht weiter.") sind erfahrbar. Wer sie nicht beachtet, macht zunächst noch Sinnvolles kaputt. Diese Maße brauche ich täglich, z.B. um die Schrift nicht begehrlich zu lesen. Ich muß die Grenze erfassen wollen und das, was mir vorgegeben, aufgegeben ist, ausfüllen (erfüllen). Ich muß z.B. für das Hier und Jetzt eine Aussage der Schrift bis zu einer gewissen Grenze erfaßt haben, auch um Ereignisse, Signale von heute ausreichend erfassen zu können, auch damit Entwicklungen in Gang kommen. Damals im Dezember 1997 beschrieb ich eine solche Entwicklung: Seid sicher, wenn ihr nicht ein Judas seid (einer, der dann, wenn Gottes ureigenste Absicht dran ist und seine Ehre, von selbstloser Nächstenliebe redet und was man alles für die Armen tun könnte mit dem Geld das man für Gott verschwendet.) wird Nächstenliebe zunehmend faires Miteinander sein und damit wird das Almosenspenden in so manchen Fällen sich erübrigen.

Meine Mitmenschlichkeit hat viel damit zu tun, dem Mitmenschen seine Chance (auch im Glauben) zu gönnen , zu bezeugen. Auch dabei brauche ich Gottes Maß, weil ich sonst in Gefahr komme, Kostbares, was mir nicht gehört wie auf einem Billiger Jakobs Markt feilzubieten oder gar den Eindruck zu erwecken, als müßte ich etwas aufdrängen.

Es soll wirklich wahr werden, daß Gottes erste Erwartung (Forderung) an die Seinen sich erfüllt, der Mensch soll Gott aus ganzem Herzen lieben und mit all seinen Kräften. Gott ist also nicht so selbstlos, diese Erwartung fallen zu lassen zugunsten von mehr Vermessenheit und Menschenwillkür.

Oben beschrieb ich, wie ich mich mühen mußte, irrige Behauptungen über Gott loszukriegen, ohne Wahres zu verletzen. Nachträglich weiß ich, es war reichlich knapp. Das muß ich herausstellen, um nicht so zu tun, als seien da große Spielräume, als hätte man alle Zeit der Welt.

8. Mai 2006

Aus Offenbarung 2,18 wird der Vorwurf deutlich: Warum laßt ihr die Falschprophetie "machen"? Es geht nicht um nichtsnutzige Verbote oder gar religiös getarnte Macht. Es geht um die Fähigkeit, wegen Ärgernissen (das, was Anlaß zur Sünde ist) noch zu erschrecken und angemessen zu reagieren, also zu argumentieren.

Mir tut es weh, wenn eine Mutter weiß, daß zwei ihrer Kinder religiösen Falschmeldern nachlaufen, und die Mutter sagt: "Ich laß es laufen." Es ist mir auch klar, daß nicht einfach Abhilfe geschaffen werden kann. Ich würde aber meine grauen Hirnzellen mobilisieren, um noch die kleinste Möglichkeit, die ich habe. auszuschöpfen.

Es gibt wirkliche Ohnmacht, bei der man hilflos zusehen muß, daß der breite Weg beschritten wird und zumindest vorläufig jeder Versuch zu helfen, alles nur schlimmer macht.

Hier rede ich aber von der Phase, in der redliches Zureden versucht werden muß. Daß das oft genug keinen Erfolg zeitigt, heißt nicht, daß es umsonst ist. Wenn man erfaß, daß von Nächstenliebe nicht die Rede sein kann, wenn man zu feige oder zu gleichgültig dafür ist, dann kann man verstehen, daß Gott einem, dem er das Warnen auftrug und der nicht gehorcht von Gott dafür zur Verantwortung gezogen wird. Umgekehrt aber, wenn der Warner gewarnt hat und der Gewarnte sich nicht vom Bösen abwendet, dann hat der gehorsame Warner Rettendes für seine eigene Seele getan. (Ezechiel 3,16- 21)

Merkwürdig, daß ich durch einen Blick in einen handgeschriebenen Internetbrief vom 27.12.97 etwas von dem Selbstverständnis des fälligen Mahnenmüssens durchscheinen lasse: Ich zitiere: "Ich hatte immer und immer wieder darauf hinzuweisen, daß Menschen selbst schuld sein können, wenn sie Sklaven werden. ... Erst recht wies ich darauf hin, daß Gott es sich nicht gefallen läßt, wenn Menschen... sich Besitz- und Verfügungsrechte über Gott anmaßen. Wenn sie also nicht nur Gott in seinem Weinberg den Anteil streitig machen, sondern gleich noch den Versuch machen, sich auch noch Gott und seinen Namen untertan zu machen."

Kürzlich hörte ich, Rom will für AIDS Kranke, bzw. wegen AIDS das strickte Kondomverbot aufheben. Es kam die moraltheologische Begründungen: "das kleinere Übel". Für meine Sexualmoral gilt, daß Jesus den Vorrang der "einwandfreien" Biologie zugunsten einer "neuen Natur" aufgelöst hat. Kürzlich formulierte ich es so: Es geht nicht um das kleinere Übel, sonder um die Frage: Was (wer) ist bei meinen Entscheidungen führend?

In der Begründung "das kleinere Übel" kommt die Krämerseele der Pächter durch, die Gott den Anteil "der Mensch ringt mit Gott um seine führende Absicht" streitig macht und den Menschen auf die religiösen Krämerseelen- Erlasse zurückwirft.

Noch einmal ein Zitat aus dem Brief vom 27.12.97: "Es gibt ja Menschen, die nicht wissen können, was sie tun. Es gibt aber auch arg viele, die einfach lau und vermessen auf sich zukommen lassen, daß sie Herr über Leben und Tod spielen. Sie können sich auch in ihrer vermessenen Art hoch offiziell bestärkt und bestätigt fühlen.

Daß der Staat zu "mehr Kinder" auffordert, das ist normal, wenn es aber Kirchenführer tun, ist es mehr als komisch. Wenn Menschen nach Gottes Absicht fragen und der Wille zum Gehorsam redlich ist, dann kommen in einer Familie genau so viele Kinder zur Welt, wie es recht ist vor Gott. In einer derart gestellten Gewissensfrage gibt es kein Kneifen und es gibt kein freches Fruchtbarseinwollen.

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