Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

10. Mai 2006

Merkwürdig, welches Thema mir gleich zuerst aus einem Internetbrief vom 27.1.97 entgegenkommt: Das Ja oder Nein zum Kind nach Gottes Absicht. Ich zitiere: "Es unterstelle mir niemand, daß ich sage, Gott könne nicht in Einzelfällen genau diesen Reichtum an Kindern wirklich in einer einzigen Familie haben wollen. Ich rede nur (und von nichts anderem) gegen das eigenmächtige Menschentun, das Tatsachen schafft und dabei Gott und Menschen in die Pflicht nimmt.

 

11. Mai 2006

Heute hörte ich den Philosophie- und Theologieprofessor Dr. Bieser in einer Dreier-Diskussionsrunde (im Fernsehen BR alpha) sagen, daß der Islam deswegen Kraft- und Intensität hat, weil jeder einzelne einen direkten Zugang zu Gott hat, das sei im Christentum anders. Da vermittelt ein Mensch den Zugang zu Gott.

Wenn ich früher im Religionsunterricht einen Film über den Islam zeigte und da der große Vorteil herausgestellt wurde, daß jeder selbst Zugang zu Gott hat, dann mühte ich mich herauszustellen: Jesus Christus hat jedem von uns den direkten Zugang zu Gott erworben. Es müssen also nicht erst vermittelnde Dienstwege eingehalten werden. Jemand sagte einmal: Ich stehe zusammen mit Christus vor dem Vater. Und ich denke, Jesus deckt dabei das zu, was an mir noch vor dem Vater abstoßend ist und vielleicht stellt er das an mir heraus, was vor dem Vater gefällt. Durch den heiligen Geist vom Vater und vom Sohn geschieht Unmittelbarkeit.

Am Ende der Diskussion stellte der Moderator fest, daß die christliche Religion von der Philosophie und von der Theologie geprägt sei. Immerhin ließ er die Reihenfolge genau so stehen, wie sie unterschwellig von Bieser gepredigt wurde. Es kommt mir vor (es ist nicht das erstemal so!), als würde dieser Mann besonders dann seine ganze Beeinflussungsgabe dann vollendet einsetzen, wenn er den Vorteil seiner eigenmächtigen, verfälschenden Behauptung nahebringen will. Der Wissenschaftler Kirchhoff (es muß der sein, den einst Frau Merkel erkor) hat in der Tat wesentlich mehr von Christus und seiner Lehre verstanden, als der leidenschaftliche und ach so smart formulierende Philosoph Dr. Bieser.

Als einmal eine Frau davon schwärmte, welch feiner Mensch Dr. Bieser sei, sagte ich wahrheitsgemäß: Ich bin auch einmal auf ihn reingefallen. Auf eine Radiopredigt hin schrieb ich ihm. Ach, was lobte er mich in seiner Antwort, bis er die Katze aus dem Sack ließ: Ich hatte vor allem zu einer Aussage der katholischen Lehre eine Frage gestellt. Er antwortete ganz am Schluß dazu so: (wörtlich!): "... Sie müssen doch wissen, wo sie hingehören. Diesen Antwortbrief konnte ich erst nach meinem Schuldienst aus dem Briefkasten holen. Ich war bestens gewarnt, durch das ausführliche Lob die Ohrfeige am Schluß zerknirscht einzustecken oder gar zu übersehen. Die Heimfahrt von der Schule, direkt vor der Konfrontation mit der Dr.Bieser- Antwort erlebte ich als die schlimmste Busfahrt meines Lebens. Das hatte damit zu tun, daß ich Tage zuvor im Traum eine äußerst bedrohliche Situation erlebte. Real auf dieser Heimfahrt stieg Jemand ein und setzte sich neben mich. Minutiös genau der Mensch, den ich im Traum als biedere Maske des Satans erkannte. Ich stand in den Tagen zuvor zufällig in der Schlange (Supermarktkasse) hinter diesem Menschen und ich dachte vollkommen entspannt: Der Mensch kann nichts dazu, daß sein Äußeres vom Satan benutzt wird. An diesem Bieser- Antworttag jedoch hatte der Mensch Dinge bei sich, die in auffälliger Form und Farbe minutiös den Utensilien des Doppelgängers im Traum glichen. Auch auf dieser Heimfahrt wußte ich, der Mensch hat keine Ahnung, wozu er benutzt wird. Aber, die Utensilien erinnerten mich so sehr an den bedrohlichen Traum, daß ich Gefahr witterte, ich mir aber gleichzeitig bewußt machte, daß die Gefahr nicht von diesem Menschen ausgeht. Die Gefahr war anderweitig da, aber sie war da. Jetzt formuliere ich es so: Wir, die gewöhnlichen Menschen, sind so konkret selbst von Gott gemeint und berufen, daß ein Kneifen oder ein in die Knie gehen vor studierten religiösen Führern einer Unterwerfung unter Satans Absicht gleichkommt. Die sehr elegante, miese Macht der Meister arbeitet einer getarnten Form der Gewalt gegen Gottes Absicht zu. Es geht ja nicht, um Untergraben der notwendigen Autorität. Nie hatte ich die Absicht in den Streit um Ämter einzutreten; Wie berechtigt manche Kämpfe von Frauen auch sind, ich strebe nicht in die Öffentlichkeit. Es ist aber nicht recht, dann, wenn ich z.B. ein Ärgernis nennen muß, daß ich totgeschwiegen werde, ganz zu schweigen, von den Intriegen, und Manipulationen mit denen man seinerzeit versuchte, mich als Religionslehrerin kalt zu stellen. Zum Glück gab es viele Zeugen, die Schüler, für meine Ehrenrettung. Aber, einen nächsten Anlauf, mich über einen Schulbesuch des Bischofshofes hinauszuekeln, dem wollte ich durch meine Kündigung zuvorkommen. Mein Mann hörte dann durch einen Satz, den ich im Schlaf laut sprach die Zusammenfassung der Vorgänge: "Ich mußte wegen Schimmelstaub von der Dreschmaschine runter, Herr Stauffer." Dieser war seinerzeit der Verantwortliche für Religionsunterrichtin der Diözese und der Verantwortliche für Kultur der deutschen Bischöfe. Dieser Schulschimmelstaub war in meiner Jugend vorbereitet: In einem sehr nassen Jahr kam Getreide teilweise sehr feucht in die Scheune. Bei meiner Arbeit auf der Dreschmaschine setzte mir dieser Staub so zu, daß ich mit Schüttelfrost und Fieber von der Dreschmaschine herunter steigen mußte.

In einer kurzen Schreibpause, las ich einen Artikel über Kardinal Lehmann (heutige Tageszeitung), danach schlief ich kurz ein und da hörte ich im Traum: "Er gefiel sich sehr in der Rolle des Alleinunterhalters bei Frauen.

Ein kleines Event des heutigen Morgens muß ich hier berichten: Wie in jedem Jahr mußte mein Mann auch heuer Wespen daran hindern, daß sie auf unserer Terrasse ein Nest bauen. Mein Mann wollte sie mit einem durchsichtigen Plastikbehälter fangen. Es sah aus als sei die Wespe noch beim Eierlegen, denn mein Mann mußte recht lange warten, bis sie aus einem Schlitz im Rollokasten wieder zurück kam. Kurz betete ich: Helfe ihm bei seiner Arbeit. Das lange Warten lohnte sich dann doch. Dann dachte ich daran, daß wohl heute ein Brief an einen hohen Würdenträger der Kirche ankommt. Solche Briefe schreibe ich zur Zeit selten. An diesen Brief dachte ich nicht gleich (weiß ich doch, daß man oft Briefe lesen läßt), als ich das Gebet , das meinem Mann helfen soll, auch dem Briefempfänger zukommen ließ. Das sage ich hier, um dem Vorwurf entgegenzutreten, ich sei eine gehässige Briefschreiberin.

 

13. Mai 2006

Die billigen religiösen Trostspender haben meinem Glauben genauso zugesetzt wie die, die offen oder versteckt immer nur vom "Geworfensein" des Menschen reden und so Zeugnis gegen Gott (gegen die Wahrheit) geben. Bei meinem Nein zu beiden Schubladen muß ich aber an das unverzichtbare Sichmühen bei den Lernstufen des Glaubens erinnern. Es muß doch sauber (redlich) zugehen, bei der Hoffnung, die man hat. Es ist doch ehrliche Mitarbeit selbstverständlich, wenn man geschützt werden will.

Ein Mensch sah einmal im Traum, wie sich der Grundirrtum auf Unverdorbenes draufsetzt und dieses durchsäuert, also auch verdirbt. Ein redlicher Warner kann auf das Ansteckende des Irrtums aufmerksam machen. Wenn der vom Irrtum Bedrohte sich warnen läßt, kann Reinigung in Gang kommen. Wenn er aber sagt: "was ist schon Wahrheit?" ,dann nimmt die Verseuchung ihren Lauf.

Am 11. Mai schrieb ich von Dr. Biesers Behauptung, im Islam stehe im Gegensatz zum Christentum jeder selbst vor Gott. Er drückte aus, daß wegen dem christlichen vermittelten Glauben der Mensch frei sei (sinngemäß: im Gegensatz zum Islam). In dem Dreiergespräch (Fernsehen) wurde von der Freiheit gesprochen. Es wurden verschiedene Menschenentscheide folgendermaßen kommentiert: Ich kann es tun, ich kann es aber auch lassen. Dieser Teil des Gesprächs war wohl höhere Philosophie, mit der ich wenig anfangen kann, obwohl ich in meinem Lehrerinnenstudium in einer größeren Zwischenprüfung auch eine mündliche Prüfung in Philosophie hatte und dabei die recht selten erreichte Note 1 erhielt.

Es ist mir klar, daß der große Katalog von religiösen Vorschriften im Islam wenig Raum für freies Entscheiden freiläßt. Aber die Freiheit, die Jesus vorlebte, kann nur verstanden werden, wenn man bedenkt, wie einig Jesus mit dem Vater war. Jesus wußte um die Versuchbarkeit zur Eigenmächtigkeit. Er wußte, daß Menschen mitten in ihrer verbohrten Frömmigkeit, Gott große Dienste erbringen wollen und dabei in Wahrheit Feinde seiner wahren Diener sind. Menschen können sich regelrecht zwanghaft auf Ergebung in Gottes Willen und auf bestimmte Schriftworte berufen und in Wahrheit gar nicht nach Gottes aktuellem Willen fragen.

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