Leben mit Gott - Briefe zum christlichen Glauben

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23. August 2008

Es gibt nicht wenige Sitten und Gebräuchen der Kirche, von denen Verantwortlichen bekannt sein könnte, daß ich sie als Ärgernis ansehe, weil Erwartungen und Forderungen Gottes (aus der Schrift her bekannt und nie zurückgenommen) mit Füßen getreten werden. In den Augen der Verantwortlichen stehe ich als lächerliche Fundamentalistin da, obwohl man wissen könnte, daß ich alles andere als ein Eiferer dieser Art bin. Den Verantwortlichen hatte ich die Gründe für mein "So nicht!" mitgeteilt und dann war ich oft lange Zeit darüber still.

Jetzt möchte ich darauf hinweisen, daß es oft genug Belege für unsere Glaubwürdigkeit gibt. Im Brief an Kardinal Marx sprach ich von einem Brief an Putin. Mindestens eine Kopie dieses Putinbriefs kam in das Kollegium der deutschen Bischöfe. Man könnte nachlesen, ob ich einfach Fantastereien aus den Träumen unserer Tochter an hochgestellte Persönlichkeiten weitergab oder ob mein Gespür für echte Bedrohungen belegt ist. Es muß vorausgeschickt werden, daß prophetische Träume eine Situation überspitzt darstellen können. Nun der Traum unserer Tochter, den ich an Putin weitersagte (schrieb): "Unsere Tochter hatte Ende Oktober diesen Jahres (2006) einen merkwürdigen Traum. Vielleicht drückt er Wünsche vieler russischer Menschen aus. Wir sehen keinen realen Grund dafür, daß vorausschauender Inhalt da ist. Nun der Traum: Es ist rausgekommen, Rußland habe einen Plan, der schon sehr weit gediehen sei. Man will zurück zur Sowietunion und man wll auch wieder Macht über die früheren Länder wie Tschechien und Deutschland. Das war für den Westen ein Schock, denn das Ausmaß und die Aktualität waren offensichtlich."

Kardinal Marx betet in Altötting vor dem "Gnadenbild". Ist es recht, daß führende Hirten ungute Sitten der stehengebliebenen Laien neu bestätigen? Nichts gegen gemeinsame Wallfahrten (Aufbrüche zu Neuem) Den Bischöfen gab ich einmal folgenden Satz (im Traum gehört) weiter: "Sie geben ihr Leben in die Hand der schicksalhaften Puppe."

"schaut sie an , schaut sie an, es rührt sich nchts, Ikone und Puppe." 31.12.95

Zu diesem Thema weitere Aussagen (im Traum gehört): "Mich zu korrigieren, mit 56000 Mann. 13.5.2000" Es war eindeutig Jesus, der wahre Christus, der das im Traum zu mir sagte. Ich gab den Verstehenshinweis, indem ich dazuschrieb, was real damals geschah: "Papst in Fatima"

"Schreckliches Gnadenbild" Nov. 2003

"Ist eine Falle, geh nicht hin." März 2004.

"Auf, auf, flieh, sie lassen sich nicht überzeugen." Vor der Flucht doch noch ein paar ungewöhnliche "Kleinigkeiten":

"Es ist nicht harmlos, eine nicht von Menschen gesuchte Mahnung (Gottes aktuelle Mahnung) zu ignorieren." "Mit aller Gewalt beseitigen sie Zeugnisse der Auferstehung, stattdessen sie sich auf etwas Zusätzliches hocken." Das sagte ich zitternd und schluchzend im Traum." 23.5.95

"Das Maß der Zurückweisung ist voll." Mai 95

"so tun als ob es nicht ausreichend belegt wäre

Jesus sagt im Traum zu mir: "Nimm mich (von ihnen) zurück."

Wie sie zusammenhalten, daß alles so bleibt, das ist unglaublich, aber wahr." 11.6.96

"...das ist Verfügenwollen über Gott." 29.7.96

Für das Original ist da keiner mehr." Jan.06

"Hütet euch, etwas im Sinne des Tieres zu tun."

"Jetzt kommt er wieder, der russische Bibelfuchtler

"Es ist unsere Pflicht, der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen." Nov. 98

Jemand in der Familie hörte im Traum: "Weil die Fleisch- Maria anruft, bekommt man auch weitere Anrufe von ihr, wenn man annimmt und das geht hin zur Verkalkung."

Vor der Verehrung einer Himmelskönigin wurde bereits in Jeremia 44 gewarnt. Könnte es nicht sein, daß die im Traum gehörte Aussage von der "Fleischmaria" (eine teuflische Doppelgängerin von Maria erhält ihre Macht von ihren Fans) mit plakativen Zeichen (also auch Heilungen zu tun) zu tun hat. Wird in der Offenbarung nicht gewarnt vor dem Tier, das mit großen Zeichen verführt?

Was uns Menschen rettet, das ist Geschenk von Gott. Es gibt Formen der Zurückweisung, nämlich ein Nein zum Annehmen des Geschenks. Dabei denke ich nicht einfach an Menschen, die den Glauben an Gott ablehnen.

In meinem Leben gab es die Hirten, die die religiöse Leistung betonten und es gab die, die predigten ein automatisches Erlöstsein durch Jesu Leiden und seine Auferstehung.

Wenn ich dann im Evangelium las, was Jesus seinen Jüngern ans Herz legte, damit Rettung geschieht, dann merkte ich: Beide Predigtgruppen hatten nicht recht.

 

28. August 2008

Es dauerte bei mir lange, bis ich z.B.halbwegs verstand, was mit dem Jesuswort: "betet, damit ihr gerettet werdet" gemeint ist. Es war schon eine Ahnung da, daß das Rettende von Gott zu tun hat mit einer Bedrohung des Menschen, die der Mensch zunächst gar nicht erfaßt.

Es gab einmal die Traumaussage, daß grausame Pläne für uns bereit liegen. Spontan sagte ich dazu: Gott helfe uns! Ich hatte ja inzwischen erfahren, welche Wut des Satans es auslöst, wenn ich fällige Wahrheit laut aussprach, also z.B. Verantwortlichen mitteile. Das Nein dieser Leute für nachprüfbar redliche Bekenntnisse füttert die Macht der Feinde Gottes. Es wundert mich nicht, daß Jesus den Seinen neben seinem Versprechen des Lohnes (bereits hier und jetzt) sagte: "Wenn auch unter Verfolgung." Die oben genannte grausamen Pläne wurden teilweise auf ungeahnt grausame Art wahr. Als ich kürzlich wieder einmal die Traumsätze, die ich den Bischöfen zusandte, durchlas, wurde mir bewußt, wieviel grausame Wut der Satan auf unsere Tochter hat, denn nicht wenige dieser Sätze waren (das wurde gleich mitgeteilt) Trauminhalte unserer Tochter. Inhalte von denen ich spürte: Es geht um fällige Wahrheit. Ihre Not wurde unsere Not. So kam ich zur Vermutung, es geht um den Höhepunkt der Not (um den Höhepunkt der Verfolgung) Es gab eine einzige Entlastung: Daß ich beten lernte. Nicht ein Runderrasseln von diesen oder jenen Gebeten. Typisch ist, daß ich während meines lauten (in Wahrheit lautlosen) Hilferufs aufwachte und jemand mir half zu sagen, warum ich um Hilfe rief: gegen den "Verfall". Wenn Jesus sagt, daß wir allezeit beten sollen, dann begriff ich: In solchen Notzeiten hört man z.B. Nachrichten oder man sieht einen Film und das unterschwellige Hilferufen ist doch da. Ich bitte Gott, daß ich dieses Beten nicht verliere, sondern zunehmend sicherer lerne. In diesen Zeiten lernte ich, was Jesus meint, wenn er sagte, daß wir allzeit beten sollen.

Mit 18 Jahren machte ich meine erste Wallfahrt (Maria Ehrenberg, auf dem Truppenübungsplatz in der Rhön). Ganz bewußt war ich Fremde unter Fremden. Von Maria erhoffte ich Hilfe in einem Anliegen. Viel viel später hörte ich einmal im Traum folgendes Christuswort: "Ich werde dir helfen, daran erkennst du mich."

Damals (mit 18 Jahren) dachte ich: Das Gebet zu Maria ist das wirkungsvollste Gebet. Auf allen Glaubensgebieten, auf denen ich Weiterentwicklung erleben durfte, gab es Aufwacherlebnisse, die mich zum Nachdenken anregten oder gar zwangen. Kneifen oder Verdrängen kann die Feigheit sein vor der in der Offenbarung mehrfach gewarnt wird. Durch Nachdenken erfaßte ich. Es paßt nicht zu Jesu Art, bewußtlose Babys zu taufen. Das Aufwacherlebnis geschah bei der Babytaufe unseres Sohnes. Das Kind war die ganze Zeit der Zeremonie an der Grenze zum Losweinen. Das einzige, was ihn hielt, war der Augenkontakt zu mir. Ich hielt das Kind die ganze Zeit im Arm. Sein Gesicht dabei werde ich nicht vergessen. Es drückte die eine Frage aus: Was machen die mit mir? helfe du meine Mutter mir. Danach fragte ich mich, ob das folgenschwere Unglück (Pferdefuhrwerk) auf der Heimfahrt der Babytaufe meines Vaters ein Zeichen ist. Mein Vater, das frisch getaufte Baby, trug schwere Kopfverletzungen davon. Der Arzt sagte, wenn das Kind davonkommt, wird es ein schlechter Schüler sein. Das traf später in der Schule nicht zu. Mein Urgroßvater überlebte das Unglück nicht. Natürlich sind die beiden Ereignisse kein klares Ja oder Nein zur Babytaufe. , aber sie waren ein Anstoß für die redliche Frage: Will Jesus bewußtllose Kinder getauft haben? So wie Jesus auftritt und die Menschen anspricht, kann ich es mir nicht vorstellen. Es müssen andere Mittel und Wege gefunden werden, damit Eltern signalisieren können, unser Kind soll in diesem oder jenem Glauben (oder Konfession) aufwachsen.

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