Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

5. April 1998 bis 15. April1998

handgeschrieben ab 5.4.1998 bis 15.4.1998 / maschinengeschrieben, überarbeitet und aktualisiert am 21.10.2002 und am 22.10.2002

Zum "Erkennen der Stunde" gehört auch die Bereitschaft, dort zu sein (an dem Ort zu sein), wo der Vater im Himmel den mit ihm Verbündeten haben will und wo er ihn braucht; und dazu ja zu sagen. Niemand kann gleichzeitig an zwei Orten sein. Die Bereitschaft, aufzustehen und zur rechten Zeit den Ort und damit das Tun zu wechseln, ist nicht leicht, aber Ausdruck echten Gehorsams vor Gott. Wer diese Schritte nicht bewußt gehorsam geht, gerät in vermeidbare Schuld und in ebenso vermeidbare Schuldgefühle. Ich nenne erlebte Beispiele: Wenn eine fällige Entscheidung versäumt wurde und ich mich nur "irgendwie" treiben ließ, dann habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich zum Beispiel schreibe und Haushaltsarbeit verschiebe. Umgekehrt gilt aber auch: Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich Hausarbeit mache und nicht schreibe. Es gibt Zeiten, in denen man rasch sicher ist, was jeweils dran ist, und es gibt Zeiten, in denen man bewußt horchen, ja um Gottes Rat bitten muß.

Am rechten Ort sein, das heißt auch, sinnlos gewordene religiöse Bräuche rechtzeitig aufzugeben. Erst recht heißt es, Gottes Beschluß, wann Altes vorbei ist und durch Neues ersetzt werden muß, erfassen zu wollen und konsequent zu befolgen.

Ich kam Anfang April 1998 in dem damaligen Brief auf diese Aussagen, weil ich einen Traum meines Mannes als Gleichnis sah.

Als ich heute (21.10.2002) erstmals seit diesem Traum vom 5.4.98 auf diese Briefstelle stieß, mußte ich mich doch wundern, wie aktuell und konkret so ein Traum jetzt in der deutschen Parteienlandschaft (aber durchaus nicht nur da) auflebt. Im Traum standen "alle" am Krankenbett eines Parkhausverwalters und fragten, warum jetzt nicht einmal durch gekennzeichnete Schlüssel der Ort auszumachen sei, wo die Autos standen, von wo sie gestohlen wurden. Der Nachweis, daß die (Schlüssel, welch ein aussagekräftiger Verschreiber) Autos gestohlen wurden (das "Selbst" geraubt), war somit sehr schwer. Der Verwalter oder Betreiber des Parkhauses sagte, daß wegen einer Umstellung schon seit einer Woche alle Schlüssel in diesem Quadranten keine Nummer mehr hätten, man habe es den Nutzern bisher halt noch nicht mitgeteilt. Er bräuchte für die Herausgabe der Mitteilung ein Gremium, bis das zusammengerufen sei, das könne frühestens in vier Wochen der Fall sein. Mein Mann fragte ihn im Traum eindringlich: Das heißt also, wann wären Sie frühestens in der Lage...? Die von ihm erwartete Antwort lautete (einschließlich der verstrichenen einen Woche): In 5 Wochen. Damit wurde allen Anwesenden das unverantwortliche Vorgehen des Parkhaus-Betreibers deutlich. Alle Nutzer wußten und wissen nichts von der völligen Ungeschütztheit, alle gehen davon aus, daß es wie früher sei. Nicht gewarnt zu sein, welche Zone jeden bisherigen Schutz jetzt nicht mehr hat, das ist ein starkes Schikanenstück. Ich schrieb diesen Traum meines Mannes einfach so ab, wie er ihn auf einen Zettel geschrieben hatte. Beim Briefschreiben (Anfang April 98) wunderte ich mich dann doch, welche Radionachricht ich in der Eile rasch auf den gleichen Zettel geschrieben hatte: "(Pope) Pop Duo...Robert Pilatus...starb an Kreislaufversagen ... großer Skandal als er zugab, selbst nie gesungen zu haben."

Das Schlimme an diesem Zeichen ist, daß ein wirklich guter Hirte das "Auto", also das "Selbst", schützen helfen muß, und gerade in Umbruchzeiten nicht davon ausgehen darf, daß sich so ein Umbruch "von selbst" vollzieht. Wenn schon der "große Verwalter und Betreiber" auf "früher" dressiert ist und da nicht mehr rauskommt, dann soll er wenigstens nicht verhindern, daß andere laut sagen: Die religiöse Kinderzeit ist vorbei. Ihr könnt euch in der vorgerückten Zeit nicht so vehalten, als hättet ihr für euer Selbst bereits ausreichenden Schutz und Sicherheit, wenn ihr getreu eurem römischen "Papa" nachfolgt (und weil der ja auch seinen vielen Papas die Stange hält).

Am 6.April 1998 hörte ich im Radio von unrechtmäßig abgegebenen Rechten ("im gesetzlich nicht abgedeckten Maß abgegeben"). Dazu habe ich selbst solange gar nicht harmlose Versuchungen erlebt, bis ich mir Folgendes klarmachte: Was ist das für eine miese, elende Reue, wenn recht Entschiedenes nachträglich wegen fremder Vater- und Meister-Vorwürfe wieder bereut wird. Ja sogar sicherheitshalber bei fremden Vätern als Sünde gebeichtet wird.

Wer die Grundabsichten Gottes aus der Schrift und aus dem Leben erfaßt hat (sie sind deutlich mitgeteilt), weiß um einen wesentlichen Hintergrund des Rechts auf Eigentum: Gott will seinen Anteil nicht von einem Gremium zugeteilt haben. Und er will seinen Platz in den Menschen einnehmen, ohne daß der Mensch erst dazu den Rat eines Priesters oder Pfarrers einholen muß. Und Gott will nicht erst Menschen fragen, ob er berufen darf, wen er will und wie er will.Nur kindisch dressierte Menschen merken nicht, wer die Wahrheit sagt, weil sie selbst gar nicht die Wahrheit tun. Im AT wird einmal von Gott der Vorwurf geäußert: Sie kennen nur von Menschen Angelerntes. Wer sein eigenes Talent (eigene Rechte gehören dazu) nicht nutzt, dem wird es abgenommen und es wird anderen dazugegeben. Und wer das vom eigenen Talent, das zur Ehre Gottes gedacht ist, Menschen (oder dem "Kaiser") gibt, hat ebenfalls Eigenes verspielt.

Ich hatte in dem Brief (Anfang April 1998) berichtet, daß ich Gottes Grenzen (Die von ihm gesetzten Tabus) als hilfreich erlebte, ich nannte Gottes Nein zu Totenkulten und ich nannte die Zeit, als ich die bei Kindern und Jugendlichen übliche Neugierde für Schauriges und Angstmachendes.erlebte. Ich hatte erfaßt, daß immer nach dem Spaß daran dann die Momente kamen, in denen ich dann alleine war und den Ängsten ausgeliefert war. So kam mein Nein zum Beispiel zu Geistergeschichten früher als das Wissen, daß Gott hier falsche Neigierde verboten hat und daß auch seine Regeln zu Toten-Kulten gute Lebenshilfe ist. Nachdem ich mein Ja zu Tabus, die von Gott kommen, im Brief ausgeweitet hatte, als ein Nein zur unbeschnittenen Neugierde, stieß ich auf einen damals aktuellen Zeitungsartikel: "Morbider Spaß - Prof. Daxlmeier entlarvt die bizarre Lust am Sterben." Der Professor sagt, der Grund sei die Freude am Tabubruch. Ich sagte und sage dazu: Solange ein Mensch kein Interesse hat an den wirklich von Gott zugedachten, ja fälligen Erweiterungen bisheriger Grenzen, solange wächst dieses wilde Begehren nach dem, was abwärts reißt, und nach dem, was dem Menschen gar nicht zusteht.

Jemand aus meiner Familie sah (April 1998) im Traum den Verräter, den Feind, und man sah, wie gefährlich es ist, falsche Furcht vor ihm zu haben. Er hatte sozusagen die Leute "an der Strippe". Wie in einem Sprachlabor sagte er den Menschen seine Urteile und die starben vor Angst. Es war Selbstmord, diesen so zu fürchten, als habe er Gottes Macht. Ein einziger in der "Klasse" hatte den Mut, die ihm hingestellten Signale, die die Tötungsabsicht bedeuteten, einfach wegzustellen. Das machte den Verräter kraft- und machtlos. Ich selbst habe die Versuchung erlebt, "im Angesicht des Todes" sich die falschen Vorwürfe zu machen und das, was an Verkehrtheit noch rechtzeitig eingesehen werden könnte und sollte, wegen der ablenkenden Mückensieberei gar nicht einzusehen. Ich habe damals die gefährliche Versuchung erlebt, das, was längst als falsche Religiosität erkannt worden war, "sicherheitshalber" halt doch wieder aufleben zu lassen und guten neuen Trends "sicherheitshalber" zu mißtrauen. Ich habe zum Glück noch mitten in der Angst, dem Tode nahe zu sein, mich gegen diesen todbringenden Blick zurück, gegen diese teuflische Versuchung (Erpressungsversuch) gewendet. Jesus erinnert warnend an die Frau des Lot. In einem anderen Zusammenhang mahnt er dringend zur rechten Gottesfurcht. Und wenn etwas zum Ärgernis wird, es unverzüglich von sich wegzureißen (dabei nichts und niemand zu fürchten, außer Gott). Nur Gott ist es, der die Verdammnis verhängen kann.

Man bedenke: Zur Erprobung des Hiob gehörte auch, nicht die tendenziösen Vorwürfe seiner Freunde zu inhallieren. In verlogenen Anklagen (der Satan wird auch der Ankläger genannt) steckt verkappt der Versuch, Gott so hinzustellen, als habe er ein Interesse am Schuldigwerden des Menschen. Mir half in meinen Nöten ein Satz, der oft nur als Füllsel gebraucht wird: "Alles, was recht ist", das heißt:: Alles, was wahr ist, was ich bei redlichem Herzen als wahr erkennen, erfassen kann.

Ich verwende nun ein Gleichnis dafür, wie man in Gottes Königtum nicht gelangen kann. Daß es keineswegs reicht, für eine moralisch korrekte Weste zu sorgen. Ich greife zu dem Gleichnis Fußball. Ich erinnere mich an harte Worte, wenn Spieler "halt mitspielen". Sowohl vom Trainer wie von Zuschauerseite kommen deutliche Vorwürfe. Einen solchen Vorwurf greife ich auf: "Sind überhaupt nicht in einen Zweikampf eingetreten...". Jakob wurde von Gott "Israel" genannt, das geschah nach langem Ringen (1Mose 32,23ff). Jakob sagte am Ende dieses nächtlichen Kampfes: Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich. Mit dem Namen Israel nach diesem Ringen ist die verdorbene Bedeutung vom Wort "Gotteskämpfer" zumindest hinterfragt. Auch wenn die Bedeutung des Namens "Israel" noch umsritten ist, machen die oft genannten zwei Bedeutungen Sinn: Gotteskämpfer (Ringen um Gott). Die andere Wortdeutung stimmt aber auch im Zusammenhang dieses nächtlichen Kampfes und im Zusammenhang mit jüdischen und christlichen Geschichtsszenen: "Kämpfer gegen Gott".

Für diese zweite Wortbedeutung war mein Gleichnis "Fußball" nicht gedacht. Wenn ich für diese zweite Bedeutung nach dem greife, was ich im April 1998 schrieb, dann meine ich nicht einfach nur Israel, sondern im besonderen Maße das Christentum. Es kommt in dem Zitat das Wort "Verschwörung" vor und es sind da auch sehr fromm getarnte Absprachen dabei. Umgekehrt aber warnt Gott durch einen Propheten: Nennt nicht Verschwörung, was diese Leute Verschwörung nennen.

Jer.11,9: Es hat sich eine Verschwörung gefunden unter den Männern von... und unter den Bewohnern von... Das Haus... und das Haus... haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe. ...so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden."

Ich berichtete im April 1998 von einem Ereignis, das ich als Fingerzeig Gottes für meinen zukünftigen Weg begriff. Ich war damals bei manchem Glaubensgespräch anwesend, aber ich traute mich nie, den Mund aufzumachen. Es formierte sich aus dem größeren Kreis ein kleinerer Frauenkreis, ich ging da hin und erstmals redete ich mit. Man lobte meine Beiträge, und da kam plötzlich eine schlimme Nachricht, ich möge sofort nach Hause kommen, eine Bekannte wolle mit mir am Telefon sprechen, ihr Kind habe sich schwer verbrüht. Die Frau wiederholte dann dauernd wieder: Meinst du, er kommt durch? Ihr Sohn (Schulkindalter) wollte zu einer Katze gelangen und dabei stieg er auf den Deckel eines mit sehr heißem (bis kochendem) Wasser gefüllten Kessels. Der Junge brach ein und verbrühte sich schwer. Nun eine kleine Vorgeschichte, die zu dem führte, was der Arzt nach Einlieferung ins Krankenhaus als möglicherweise rettende erste Hilfe der Mutter wertete: Wir waren etwa vier Wochen vor dem Unglück bei der Familie zu Besuch. Ich wurde vom Hausherrn angegriffen, weil wir unsere damals noch sehr kleinen Kinder nicht unbeaufsichtigt mit seinen Kindern auf dem Bauernhof spielen ließen. Nun hatte ich auch noch ein kleines Mitbringsel dabei, das den Spott über mich noch anheizen konnte; eine Broschüre:"Erste Hilfe". Ich drückte das Mitbringsel erst beim Abschied der Frau des Hauses in die Hand. Sie hatte nach unserem Weggehen darin geblättert und erstmals erfahren, daß die Anwendung von (kaltem) Leitungswasser sofort nach dem Sichverbrennen eine gute erste Hilfe sei. So kam es, daß die Mutter des Kindes das Beste tat, was sie in dieser Situation tun konnte: Sie schüttete mit einem Eimer Wasser auf das noch bekleidete Kind. Das Kind kam durch.

Wir mußten.aus beruflichen Gründen meines Mannes damals einen Ortswechsel vornehmen, so stellte sich ersteinmal die Frage nach Gesprächskreisen nicht mehr. Ich nahm mir nach gewisser Zeit vor, selbst mit Hilfe der Schrift und mit dem, was täglich im Leben geschieht, zu suchen und zu lernen. Ich erfaßte: Für meine Person bringen solche Treffs zweierlei Versuchungen: Zuerst das nicht ungefährliche Bestaunen (Vergötzen), was andere wissen und reden können, wie armselig ich dagegen bin. Und dann der Stolz, da auch mithalten zu können. Ich muß es hart sagen: Die Gefahr, daß vieles zum Markt der Eitelkeit wird, ist nicht gering. Und dann noch eines: Es gibt wortgewandte Leute, die die anderen in ihre eigenmächtige Religiosität hineinziehen. Ich erlebte einmal im Traum einen Rückblick in eine solche Veranstaltung. Und obwohl es da real keinen Alkohol gab, erlebte ich im Traum die Gesprächsrunde als nicht wenig alkoholisiert. Etwa einen Tag nach diesem Traum wurde für mich die Warnung noch verstärkt: Es kam real die Nachricht, daß Deutsche in einer österreichischen Gaststätte ein Getränk zu sich nahmen, das sie in Lebensgefahr brachte. Eigentlich war es eine Kette von Ereignissen, die mir bewußtmachten: Dieses Rausgerufenwerden zu akuten Herausforderungen (das Kind, das sich schwer verbrühte) war ein Fingerzeig Gottes für mich.

Ich begriff es aber auch als Warnung, meine Lebenszeit nicht mit "irgendwas Religiösem" zu verbrauchen. Mögen andere zusehen, wie der Bischof am Gründonnerstag honorigen Männern ihre extra zuvor gepflegten Füße wäscht.

Regensburg hat nun im Herbst 2002 einen neuen Bischof erhalten. Als der letzte Bischof neu war, hatte ich Gelegenheit, seine erste Silvesterpredigt in Regensburg zu hören. Ich denke, er kalkulierte ein, daß der Anteil der Bürgerlichen im Dom an so einem Tag groß ist. Und ich ließ im Brief vom April1998 anklingen, daß das nachträgliche Ausrufen zur Hundertjahrfeier von Goethe und Sailer (religiöser Schulreformer) als "Rufer in der Wüste", zumindest im Fall Goethe, Verrat an der Nachricht der Bibel ist. Und ich wies darauf hin, daß nicht lange nach dieser Predigt die unglaublich auffallende Serie von jugendlichen Selbstmorden am Regensburger Goethe Gymnasium begann. Bereits zu Goethes Lebzeiten verursachte doch dieser "Rufer in der Wüste" durch ein Buch nicht wenige Selbstmorde.

Wenn ich nun daran erinnere, was Petrus betonte, als ein Ersatz für Judas, den Verräter, gesucht wurde, dann erinnere ich daran, daß Christus auferstanden ist und daß Jesus zur Zeit seines öffentlichen Auftretens versprach, daß der Vater und er bei denen eintreten und Mahl halten werden, die auf sein Anklopfen hin bereitwillig öffnen (sich öffnen!).

Als Petrus aufrief, einen Nachfolger für Judas zu finden, da sagte er,es müsse jemand sein, der das Ein-und Ausgehen Jesu miterlebt hat (Apg 1,21).


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