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Brief ab 21. Oktober 2015

21.10.2015

„Es geschieht so etwas weltweit Neues… Wenn Menschen nachts um zwei oder morgens um fünf aufstehen, um zu beten.“ Das war eben (05:20 Uhr) die Aussage von Dr. Johannes Hartl.
Seit 02:30 hatte ich es geschafft, die schwer zu öffnenden Augenlider offen zu halten. Manchmal hilft Anregung durch Fernsehen. Ich konnte innerlich mitgehen beim wohltuenden Kirchenkonzert (k-tv) in Dornbirn. Dabei konnte ich den wegen meiner  Behinderung anfallenden Verpflichtungen nachkommen.
Jetzt ist es sechs Uhr morgens und ich muß von einer Krimivorschau ZDF des noch sehr frühen Morgens berichten, weil es etwas Typisches des Überfalls durch teuflische Versuchungen in den Medien zeigte, ob es nun um Sex oder in diesem Fall um das Verfluchen von Heiligem geht. Hatte ich zuvor ein Stück ehrlichen Bekenntnisses österreichischer Frömmigkeit (Glempnauer Interview mit einer Ordensanwärterin) gehört, dann, so zeigte es die Sprache, kam ein böser Fluch aus einer Österreicher Zunge. Ich stieß einen schmerzhaften Laut aus. So daß ich dabei meinen Mann kurz aufweckte, Ich hatte meine Hände gespreizt zum Bildschirm hin gestreckt. Weil ich das noch nie tat, aber meine Abwehrwirkung innerlich verspürte, werde ich mir diese Geste merken, denn geballte Fäuste sind mir fremd.

22. 10. 2015
Es ist fünf Uhr morgens und ich bitte Gott, daß er mir hilft, wach zu werden, wach zu bleiben, denn ich habe in dieser Nacht wieder einmal ganz konkret erfahren müssen, was es heißt, zwar zuerst wach werden zu dürfen, für ganz normales fälliges Tun (Gehorsam für das „Jetzt“. Kurze Zeit raus aus dem Bett, selbstverständliche Körperpflege, zurück ins Bett) und dann schlief ich so schnell ein, daß ich mein Schraubglas mit Wasser nicht richtig „zuschraubte“. Ich wachte zum Glück rechtzeitig auf, konnte mit Küchenpapier die Polyesterdecke halbwegs trocken bekommen. So vermied ich, daß noch mehr Arbeit sein muß. Die darunter liegende Decke mit Baumwollüberzug würde mehr ZEITAUFWAND kosten.

Alleine der gestrige Tag zeigte mir den Kampf gegen konkrete Widrigkeiten, es gibt solche Tage, an denen wir Menschen weitgehend damit verbraucht werden. Es kommt sehr darauf an, TROTZDEM die Bindung zu Gott nicht zu verlieren.
Tatsache ist, gestern hätte ich „Material“ gehabt, Erlebnisse, die im guten Sinn ausgewertet werden sollen, doch die Zeit dafür war nicht da. Es mußte ein Stück Sanierung unserer Wohnung geschehen, sozusagen für das weitere anstehende Programm.
Wie so oft geschehen da Funde, die wichtig für das Jetzt sind.
Ich war betroffen, daß dabei konkrete Bestätigungen waren und auch einige Fragen zum k-tv- Vortrag von Klaus Holzer.

Wer half mir, rechtzeitig aufzuwachen? Es geht mir um das Gleichnis: Mensch wache auf! Schlaf kann uns konkret bedrohen. So wie uns auch Schlafmangel bedrohen kann. Die geistigen Schlafprobleme sind bedrohlicher. Doch mein rechtzeitiges konkretes Aufwachen half mir, den Teil des Vortrags von Klaus Holzer zu hören, der meinen Aufgaben hilft.

Es waren zwei Aussagen unseres Sohnes, die ich seinerzeit aufschrieb: Es war unsere Zeit in Fulda, als unsere Kinder zusahen, eine Entenmutter ging mit ihren Küken weiter, obwohl eines die Hürde -raus aus dem Wasser- nicht schaffte. Martin sprach mit mir über die Frage, wie es mit dem Küken weitergeht.
Dann: „Du würdest keinen verlassen, der zu uns gehört.“ Welch ein Wort zu dem, was ich als das Grausamste einer plötzlichen Todesankündigung, die meine Mutter erfuhr, und später über meine Not im letzten Internetbrief beschrieb.
Mein Bekenntnis: Nichts half mir damals mehr als ein Traum unseres Sohnes. Ich muß das an dieser Stelle der Mystikbetonung des heutigen  guten Vortrags von Klaus Holzer entgegensetzen. Aber auch zum Paulus-Frevel: Ich brauche Niemand, Gott offenbart mir alles. Es kommt alles darauf an, zu horchen, wie Gott spricht. Und zu horchen durch wen er spricht - gelegen oder ungelegen.

Damals, am 6.1.81 erkannte ich, daß der Traum unseres Sohnes eine Nachricht von Gott war. Das Kind hatte keine Ahnung von meiner Not. Als er von seiner Bedrohung im Wald von SCHLEICHKATZEN redete, Daß da ein Mann kam: „Den hab ich (das Kind nicht ganz der Sprache fähig) um mein Leben gebittet.“ Dieser Satz war es, der mich befähigte, um mein Leben zu bitten. Der mir aber auch half: „Dein Wille geschehe“ zu sagen, weil ich weiß, eine andere Mutter, nämlich Gott, hilft unseren Kindern zu leben. Später erkannte ich in dem Detail, daß „der Mann“ im Traum dem Kind dadurch sich  zu wehren half , daß er ihm „eine Säge“ gab, ein Signal für meine Aufgabe. Es mußte viel von Glaubensbehauptungen zersägt, zerteilt werden. Außerdem muß das geschehen, was Brautleute tun: Ein alter Stammbaum (bloße Natur) muß abgesägt werden, damit der Same unten im Wurzelstock einen ganz neuen Trieb hervorbringt, nämlich Christus.
Ich möcht die Seelenburg der Therese von Avila nicht kleinreden, sie durfte und mußte ihre Gotteserfahrung mitteilen. Ich darf mich nicht in mystische Erfahrungen der Menschen ihrer Zeit und ihrer Aufgaben vertiefen. Ich schaute einst auch mal kurz in Mystiker wie Meister Ekkehard und Tauler rein. Immer merkte ich: Nimm dein „Jetzt“ von Gott an. Als gestern um 11Uhr die Probealarmtöne laut wurden, da kam mir Gänsehaut, ja auch Tränen. weil ich sehen und hören  muß, was ich gestern Nacht in einer ZDF-Literatursendung hörte: Das Buch (Titel: ROT… ) einer Frau, die über den Terror des nicht öffentlich Aussprechen-Dürfens (Boykott: 666) berichtete. Dieser Terror feiert in der westlichen Welt GANZ VORNEHM fröhliche Urstände.  
Dazu der zweite Kindermund, auch zu dem, was heute Nacht Klaus Holzer (k-tv) zurecht gut ausführte (ohne auf sein Ziel Mystikerin zu kommen, das kam gegen Schluß).

Ich zitiere so, wie ich es damals mit Datum aufschrieb. Unser Sohn war fünf Jahre alt. Ich sagte: „Das ist wahr!“ (heute keine Ahnung für den Grund meiner Worte) Martin: „Hurra, es ist wahr, ich bin keine Erfindung.“

Der Traum unseres Sohnes (6.1.1981) hatte übrigens ein biblisches Kennzeichen: „Ich wollte dem Mann danken, da war er aber schon in ein WALDHAUS gegangen. Gestern war ein überraschendes Wald-Foto in der Tageszeitung mit der Unterschrift: Mystik.

Mein Laptop lehrt mich etwas zum Ernstnehmen des Jetzt: Wenn ich zu Schreiben beginne, und meine Schreibmarke sitzt nicht beim letzten Buchstaben, dann geschieht Unsinn. Außerdem: Speichern (innerlich festhalten) muß ich im jetzigen „Verzeichnis / Ordner“. Manchmal setzt die Maschine vor dem Speichern ein früheres Verzeichnis ein. Das heißt: Aufpassen und Ändern, sonst wird Mühe gelöscht.

Viele von Gottes Geist kommende Schüleraussagen habe ich in damaligen Briefen weitergesagt.



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